Zusammenfassung
Wir sind gegenwärtig Zeugen einer stürmischen Entwicklung der Vertriebs- und Absatzformen. Was noch vor etwa zehn Jahren in der deutschen Literatur als umwälzende Neuerung dargestellt und kommentiert wurde, ohne daß man eine baldige Verbreitung auch in Deutschland zu prognostizieren wagte, ist heute Selbstverständlichkeit. Selbstbedienung, Supermärkte, die Expansion der freiwilligen Ketten, Diskonthäuser, Verkaufsautomaten sind gewohnte Erscheinungen, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Selbsthilfeorganisationen der Verbraucher, Einkaufsgemeinschaften, Sammelbezug und — nicht zuletzt — der oft recht oberflächlich kritisierte Betriebs- und Belegschaftshandel bilden die Antriebsfaktoren sozusagen „auf der anderen Seite“, die die Dynamik der Absatzwirtschaft in Gang gebracht haben und verstärken.
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Referenzen
Vgl. den Vortrag von Karl Hax auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik 19. 9. 1960 in Bad Kissingen (in: Die Konzentration in der Wirtschaft. Schriften des Vereins für Socialpolitik, N. F. Band 22, Berlin 1961, S. 87).
Vgl. Buddeberg, Betriebslehre des Binnenhandels, Wiesbaden 1959, S. 91.
Vgl. Kruse, Der Mittelstandskredit, Jena 1941, S. 20.
Tiburtius, Lage und Leistungen des deutschen Handels, Berlin 1949, S. 27.
Vgl. auch Nieschlag, Die zunehmende Kapitalintensität des Handels und ihr Einfluß auf den Konzentrationsprozeß, Blätter für Genossenschaftswesen 4/1961.
Nach Groß- und Einzelhandel und Kreditinstituten getrennte Angaben stehen in der Bundesbankstatistik nicht zur Verfügung. In den für die Sparkassen ausgewiesenen Zahlen überwiegt das Gewicht der Einzelhandelskredite.
Buddeberg, a. a. O., S. 97.
Nieschlag, Binnenhandel und Binnenhandelspolitik, Berlin 1959, S. 147.
Vgl. Wirtschaft und Statistik, Heft 5/1959.
Bundestags-Drucksache 2012, S. 82.
10a) Jahresbericht 1960 des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e. V., S. 28
Jahresbericht 1958 des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e. V., S. 39.
Vgl. Reinermann, Stand der Bürgschaftskredite im Handwerk, in: „Sparkasse“, Heft 9/1961.
Hierbei lag die Kreditgewährung bei der Finanzierungsgesellschaft. Der Kunde erhielt eine monatliche Abrechnung über seine Käufe bei verschiedenen, besonders bezeichneten Geschäften. Er quittierte dort die Käufe mit einem besonders präparierten Schlüssel.
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Becker, WD. (1966). Neue Tendenzen in den Finanzierungsgrundlagen des Handels und der Verbraucher. In: Behrens, K.C. (eds) Wandel im Handel. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04235-8_12
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