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Bedürfnis und Funktion

Kritische Bemerkungen zur Kulturtheorie von Bronislaw Malinowski

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Studium Sociale
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Zusammenfassung

Bronislaw Malinowski hat seinen Platz unter den großen Forscherpersönlichkeiten der Ethnologie. Daß er auch zu den bedeutenden Theoretikern der Anthropologie gehört, kann man bestreiten. (1) Hier soll nicht von seinen Forschungsberichten gesprochen werden, die verhältnismäßig wenig (2) über seine Kulturtheorie enthalten. (3) Daß man sich mit dem Theoretiker nicht weniger als mit dem Forscher Malinowski auseinandergesetzt hat, mag gerade in den Schwächen seines Theoretisierens begründet liegen was man anerkennt, braucht man nicht zu diskutieren, daß es nunmehr zwanzig Jahre nach seinem Tode, noch immer geschieht, rechtfertigt nicht die Mängel seiner theoretischen Konzeption, erklärt sich vielmehr aus dem Einfluß, der von seinem Funktionalismus ausgegangen ist und der nicht zuletzt auch deshalb wirksam wurde, weil seine Funktionstheorie zur Kritik herausforderte und hierdurch dazu anregte, die aufgewiesenen Zusammenhänge neu zu durchdenken.

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Anmerkungen

  1. Im Werk Malinowskis untersdieidet T. Parsons zwischen der „clinical theory“, also den praktischen Anweisungen für die Feldforschung, und der „general theory“ und sagt von der letzteren, sie sei „far from being the strongest part of his work“. Malinowski and the Theory of Social Systems, in: Man and Culture, An Evaluation of the Work of Bronislaw Malinowski, hrsg. v. R. Firth, London 1957, S. 53. Zu einem noch härteren Urteil kommt E. R. Leach, wenn er im Hinblick auf Malinowskis Kulturtheorie sagt: „Here I consider, he was a failure. For me, Malinowski talking about the Trobrianders is a stimulating genius; but Malinowski discoursing on culture in general is often a platitudinous bore.“ The Epistemological Background to Malinowski’s Empiricism, in: Man and Culture, S. 119.

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  2. In der Einleitung zur deutschen Ubersetzung der „Theorie der Kultur“ bemerkt P. Reiwald: „Es würde aber ganz und gar der Forschungs- und Darstellungsmethode Malinowskis widersprechen, wenn man nun in der Schilderung jeder einzelnen Institution, jedes auffallenden Brauches oder selbst der gesamten Lebensweise eines Stammes nach unmittelbaren, schlüssigen Beweisen für seine funktionale Methode suchen würde.“ B. Malinowski, Eine wissenschaftliche Theorie der Kultur und andere Aufsätze, Zürich 1949, S. 16.

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  3. Malinowski war sich hier der verschiedenen, aber sich ergänzenden Aufgaben bewußt. The field worker relies entirely upon inspiration from theory .., the two functions are separate, and in actual research they have to be separated both in time and conditions of work“. Argonauts of the Western Pacific, London u. New York 1922, S. 9.

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  4. A Scientific Theory of Culture and Other Essays, Chapel Hill 1944, S. 147.

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  5. Geschichte der Anthropologie ‚Bonn 1948, S. 213.

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  6. Eine wissenschaftliche Theorie, Einleitung, S. 16.

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  7. Vgl. A. R. Radcliffe-Brown, Structure and Function in Primitive Society, tssays and Adresses, London 1959 (zuerst 1952), S. 188, 201.

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  8. Vgl. Ebda., S. 178.

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  9. So E. R. Leach. A.a.O., S. 122.

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  10. Scientific Theory, S. 19, 24.

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  11. Ebda., S. 19.

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  12. A.a.O., S. 189.

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  13. Der Begriff hier und fernerhin in seiner vornehmlich von den englischen Forschern gebrauchten Bedeutung, die etwa dem bei uns üblichen „Ethnologie“ entspricht. Vgl. Daryll Forde, Anthropologie und Soziologie, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 8. Jg. 1956, S. 175.

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  14. Radcliffe-Brown, A.a.O.,S. 188 f.

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  15. Ebda., S. 190. „My view of natural science is that it is the systematic investigation of tne structure of the universe as it is revealed to us through our senses.“ (Hervorhebung von mir. A.) Radcliffe-Brown hätte wirklich gesegnete Sinne haben müssen, wenn sie ihm durch Beobachtung das enthüllt hätten, was wir nur denken können. Er vermeinte, die soziale Struktur durch direkte Beobachtung erkennen zu können, die Kultur aber, die ganz in der gleichen Weise eine geordnete Verbindung von Einzelelementen ist, vermochte er nicht zu sehen. Vom Erkenntnisvorgang aus betrachtet, ist die Erfassung der Kultur, die, wenn dieser Begriff einen Sinn haben soll, nur als strukturiertes Ganzes zu verstehen ist, nicht verschieden von der der Sozialstruktur. Die Kultur aber, so will es Radcliffe-Brown, soll eine Abstraktion sein (unter dem Gesichtspunkt der Erkenntnisbeziehung ist sie das freilich), die Sozialstruktur aber nicht (sie ist es ebenso). Daß beiden eine strukturierte Wirklichkeit zugrunde liegt, gehört zu den Voraussetzungen des Fragens, nur kann diese nicht direkt beobachtet werden, und auch nicht einfach „beschrieben“, wie dies S. F. Nadel meinte „I consider structural analysis to be no more than a descriptive method, however sophisticated, not a piece of explanation“. (The Theory of Social Structure, London 1957, S. 150.) Nadel wollte damit die Realität der Sozialstruktur gegenüber ihrem bloßen Modellcharakter, wie er von Levy-Strauss und Leach behauptet wurde, untermauern. (Ebda., S. 149.) Da er jedoch gleichzeitig zugeben mußte, daß die Sozialstruktur nicht die Merkmale einer empirischen Realität trägt (vgl. auch Ebda., S. 7), wirkt seine Argumentation nicht gerade überzeugend. Dabei läßt sich die Auffassung vom Modellcharakter der Sozialstruktur durchaus mit seiner Ansicht von ihrer Realität versöhnen, wenn man sich darüber klar wird, daß das, was wir Sozialstruktur nennen können, aus Elementen der Beobachtung (Wirklichkeitsaspekt) zu einem Gedankenbild aufgebaut (Modellcharakter) wird.

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  16. „I shall attempt to show that the real meeting-ground of all branches of anthropology is the scientific study of culture.“ Scientific Theory, S. 4.

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  17. A.a.O., S. 189, 191.

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  18. Ebda., S. 189. Diese nur scheinbar geschickte und dabei so durchsichtige Wendung, cue inese von den nur „sozialen“ Erscheinungen mit dem Hinweis auf Tiergemeinschaften zu stützen, weil ja hierin niemand etwas Kulturelles sehen könne, enthüllt eher die Schwäche als die Stärke seiner Position. Folgerichtig müßte er nunmehr den Menschen nur als ‚animal’, nicht aber als ‚homo sapiens’ betrachten, müßten auch alle Erörterungen von Institutionen, von Sitte, Sanktion, Wirtschaft, Religion usw. entfallen, da das mit der Sozialstruktur, wie er sie versteht, nichts mehr zu tun haben könnte. Damit käme man jedoch kaum über eine formale Betrachtung von „kinship systems“ hinaus. Für Radcliffe-Brown ist denn auch Kultur nur ein besonderer, den Menschen auszeichnender Zug im sozialen Prozeß, die Kontinuität der kulturellen Tradition und ihrer Äußerungen nur etwas, was unter anderem bei dessen Durchleuchtung mit in Betracht gezogen werden müsse (Ebda., S. 5). Sie ist nur ein Teilaspekt des sozialen Prozesses, etwas, was im menschlichen Bereich zu ihm noch hinzutritt und, wie man folgern muß, diesen nicht wesentlich anders gestaltet als im Tierreich, da ihm doch hier so grundsätzliche Vergleiche anzustellen möglich war. Gegen den Begriff der sozialen Struktur ist natürlich gar nichts einzuwenden, nur hat er, auf die Gesellschaften von Menschen angewandt, gar nichts zu tun mit einem Bienenstock oder dem Zusammenleben einer Katzenmutter mit ihren Jungen. Richtig ist es daher, wenn Nadel sagt, daß der Begriff Struktur, auf menschliche Gesellschaften übertragen, nur die irgendwie „geregelten“, die institutionalisierten Beziehungen, nämlich solche von einer gewissen Festigkeit und Dauer, umfassen kann und daß diese Beziehungen nach ihren Zielen und Motiven, ihrer politischen, wirtschaftlichen, religiösen Qualität betrachtet werden müssen (A.a.O., S. 8 f.). Das aber ist doch ihr kultureller Gehalt, wie ihre Institutionalisierung ihre kulturelle Form ist, die beide zu kennen Voraussetzung jeder Aussage über die Sozialstruktur ist.

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  19. A.a.O., S. 190.

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  20. Ebda., S. 8, 12, 178 f., 181. passim.

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  21. Vgl. Ebda., S., 12, 178 f., 181.

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  22. Ebda., S. 200, vgl. S. 180, 181.

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  23. Ebda., S. 201.

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  24. Ebda., S. 181.

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  25. Tatsächlich hat jedoch Durkheim in der Definition seines Funktionsbegriffs in den „Regeln der soziologischen Methode“, auf die sich Radcliffe-Brown bezieht, den Ausdruck „fin sociale“ gebraucht (vgl. Les règles de la méthode sociologique, 6. Aufl., Paris 1912, S. 135) und nur an zwei Stellen den Begriff „Bedürfnis“ auf soziale Gesamtheiten angewandt, beide Male aber nicht ohne ihn entsprechend zu spezifizieren : „besoin social“ (S. 110) bzw. „besoins généraux de l’organisme social “ (S. 117).

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  26. Radcliffe-Brown, a. a. O., S. 178, 184.

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  27. Ebda., S. 193 f., vgl. S. 11.

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  28. Das berührt sich mit der Unterscheidung, die Parsons getroffen hat. Siehe oben Note 1, Bei der Beschreibung seiner empirischen Forschungsmethoden in „Argonauts of the Western Pacific“ (Introduction II—IX) hat Malinowski von der „tribal culture“ als „coherent whole“ noch ohne besondere Betonung gesprochen, den Terminus „function“ auch nicht dabei verwendet.

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  29. Vgl. Art. Culture, in: Encyclopaedia of the Social Sciences, hrsg. v. E. R. A. Seligmann und A. Johnson, New York 1931, Bd. IV, S. 623 f. ; Scientific Theory, S. 15–35 ; Die Dynamik des Kulturwandels, Wien-Stuttgart 1951. S. 105.

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  30. Art. Culture, S. 624 f. ; Scientific Theory, S. 82 ff., 151 ff., 176 ; Dynamik. S. 86.

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  31. A.a.O., S. 2 f., 149 ff.

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  32. Sex and Repression in Savage Society, New York 1925, S. 180 f. ; Vgl. H. D. Lasswell, A Hypothesis Rooted in the Preconceptions of a Single Civilization Tested by Bronislaw Malinowski, in : Methods in Social Science. hrsg. v. St. A. Rice, Chicago (III) 1031 S. 486

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  33. Scientific Theory. S. 38, 40, 150.

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  34. Ebda., S. 158. 175.

    Google Scholar 

  35. Ebda., S. 158 f.

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  36. A.a.O., S. 184 Hervorhebung im Original) . Vgl. E. Durkheim: „Il y a même de cas où soit une pratique, soit une institution sociale changent de fonctions sans, pour cela, changer de nature .., C’est .., une proposition vraie en sociologie comme en biologie que l’organe est indépendant de la fonction ..., Les règles de la méthode sociologique. S. 112 f.

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  37. Das ist die Formulierung, die Radcliffe-Brown gebraucht hat; vgl. S. 181 ; vgl. auch Durkheim, A.a.O., S. 119 f., 135.

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  38. Scientific Theory, S. 159. vgl. S. 38 f.

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  39. Vgl. hierzu auch Leach, A.a.O., S. 123 f. ; Parsons. A.a.O., S. 60 f.

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  40. Vgl. Art. Culture, S. 621, 623, 627, passim ; Scientific Theory, S. 37, 150; Dynamik, S. 92, 94 ; Kultur und Freiheit, Wien-Stuttgart 1951 . S. 22.

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  41. Scientific Theory, S. 36 ff. u. passim. Alles Wesentliche ist auch bereits im ‚Culture’-Aufsatz enthalten, doch hat M. später z. B. die „instrumental imperatives“ um die „political organization“ erweitert.

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  42. Scientific Theory, S. 89 f.

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  43. Die ganze Stelle lautet: „Function, in this simplest and most basic aspect of human behavior, can be defined as the satisfaction of an organic impulse by the annronriate act “ Phda 83

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  44. Ebda., S. 39.

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  45. Malinowskis Theory of Needs, in: Man and Culture, London 1957, S. 43.

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  46. The Concept of Culture in Malinnwski’s Wnrk in : Man S 2A

    Google Scholar 

  47. Scientific Theory. S. 124. 171, 173

    Google Scholar 

  48. Ebda., S. 126.

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  49. Ebda., S. 171 ; Art. Culture, S. 627.

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  50. Scientific Theory, S. 75, 143.

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  51. Ebda., S. 37.

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  52. Ebda., S. 76 f. u. passim.

    Google Scholar 

  53. Ebda., S. 79 u.

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  54. Ebda., S. 124.

    Google Scholar 

  55. Art. Culture, S. 627.

    Google Scholar 

  56. Ebda., S. 642 bzw. 633.

    Google Scholar 

  57. Scientific Theory, S. 120, 124, 171 .

    Google Scholar 

  58. Ebda., S. 120, 126, 173.

    Google Scholar 

  59. Ebda., S. 38, 85; Art. Culture, S. 626.

    Google Scholar 

  60. Scientific Theory, S. 120; Art. Culture, S. 627.

    Google Scholar 

  61. Scientific Theory. S. 172.

    Google Scholar 

  62. Ebda., S. 89 f.

    Google Scholar 

  63. Ebda., S. 171; vgl. S. 36.

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  64. A.a.O., S. 63. S. F. Nadel nennt die auf eine Hierarchie der Bedürfnisse aufgebaute Kulturtheorie Malinowskis eine nicht-ethische Kulturphilosophie, „at least, only as a philosophy—and with certain corrections—is it defensible: as a frame of reference applicable to concrete societies, it must fail“. The Foundations of Social Anthropology, London 1951, S. 379.

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  65. Social Theory and Social Structure, Toward the Codification of Theory and Research, Glencoe (III.) 1951, S. 32 ff.

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  66. Wenn man bedenkt, mit welcher Schärfe Malinowski die Erörterungen um die Wissensdiaftlichkeit der Arbeiten in den sog. Geisteswissenschaften als „geradezu unmoralisch vom pragmatischen Standpunkt aus“ (Scientific Theory, S. 13) verworfen hat und ihnen seine Ansicht dawidersetzte, „daß eine Theorie ihre Richtigkeit in der praktischen Anwendbarkeit erweist“ (Kultur und Freiheit, S. 11), dann ist es wohl nicht abwegig zu behaupten, daß für ihn die Brauchbarkeit einer Theorie vor ihrer Widerspruchslosigkeit rangierte. Leach meinte denn auch, Malinowski habe uns den Funktionalismus eher als vernünftig im Sinne von praktisch verwendbar, denn als vernünftig im Sinne von logisch und evident präsentiert (A.a.O., S. 124).

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  67. cientific Theory. S. 22.

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  68. Ebda., S. 121.

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  69. A.a.O., S. 39 f.

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  70. Wie Piddington nach Dorothy Lee zitiert, val. Ebda. S. 47.

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  71. Scientific Theory. S. 38 f.

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  72. Die Stelle lautet im Original: By human nature, therefore, we mean the biological determinism which imposes on every civilization and on all individuals in it the carrying out of such bodily functions as breathing, sleep, rest, nutrition, exkretion, and reproduction.“ Scientific Theory, S. 75.

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  73. Ebda., S. 143.

    Google Scholar 

  74. Vgl. K. Mannheim, Ideologie und Utopie, 3. Aufl., Frankfurt/M. 1952, S. 19.

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  75. Vgl. Scientific Theory, S. 158.

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  76. „Culture comprises inherited artifacts, goods, technical processes, ideas, habits and values.“ Art. Culture, S. 621 (Hervorhebung von mir. A.).

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  77. Vgl. Scientific Theory, S. 8 ff.

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  78. Ebda., S. 120 f.

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  79. Ebda., S. 85; vgl. dagegen die ältere, noch weniger strenge Fassung dieses Gedankens in: Argonauts, S. 22 f.

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  80. Vgl. hierzu auch Dynamik, S. 93 f.

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  81. Siehe Scientific Theory, S. 85 ff.

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  82. Ebda., S. 86.

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  83. Art. Culture, S. 629. Die letzteren nennt er hier „cultural needs“, während er sie in der später verfaßten „Scientific Theory“ nur als „needs“ bezeichnet. Vgl. dort S. 89.

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  84. Vgl. Art. Culture, S. 629 f.; Dynamik, S. 93; Scientific Theory, S. 86 f.

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  85. Kultur und Freiheit, S. 117. Er spricht hier von den abgeleiteten Bedürfnissen als den „neuen dynamischen Faktoren im Kulturgeschehen“ und nennt sie zugleich „gesetzmäßige Erscheinungen, die sich aus der kausalen Bedingtheit der Kulturvorgänge ergeben“, was an Wundts Prinzip der „Heterogonie der Zwecke“ anklingt, das dem Schüler Wundts auch geläufig sein mußte.

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  86. Scientific Theory, S. 90.

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  87. Vgl. etwa G. Scherhorn, Bedürfnis und Bedarf, Berlin 1959, S. 19 ff., 33 f., 40, 43, 46, 48 f., 59, 79 f., 84 f.

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  88. Scientific Theory. S. 91.

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  89. Ebda., S. 94.

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  90. Vgl. oben Note 40.

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  91. Scientific Theory, S. 137.

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  92. Ebda., S. 140.

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  93. Scientific. Theory, S. 53.

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  94. Vgl. auch Kultur und Freiheit, S. 17.

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  95. R. K. Merton kritisiert an Radcliff-Brown und Malinowski, daß such recurrent phrases as ‘the part played in the social or cultural system’ tend to blur the important distinction between the concept of function as ‚interdependence and as ‚process’.“ A.a.O., S. 24.

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  96. Philosophie des Geldes, 2. Aufl., Leipzig 1907, S. 197 ff.

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  97. Art. Culture, S. 628.

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  98. Vgl. A. Gehlen, Probleme einer soziologischen Handlungslehre, in: Soziologie und Leben, hrsg. v. C. Brinkmann, Tübingen 1952, S. 36.

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  99. Scientific Theory, S. 75.

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Karl Gustav Specht Hans Georg Rasch Hans Hofbauer

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Ambros, D. (1963). Bedürfnis und Funktion. In: Specht, K.G., Rasch, H.G., Hofbauer, H. (eds) Studium Sociale. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04232-7_26

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