Zusammenfassung
Mit Adam Smith, Malthus und Ricardo erreichte der ökonomische Liberalismus seine in den Grundgedanken abschließende Formulierung. Das ausgebreitete Schrifttum, das ihnen folgte, vermochte Wesentliches nicht hinzuzufügen; es erstreckte sich darum auf Aus bau und Vervollständigung der klassischen Doktrinen, auf Einschränkung ihrer Verallgemeinerungen und gelegentliche Kritik. Es ist kennzeichnend für den weiteren Gang der Nationalökonomie, daß, wenn auch der Name Adam Smiths seinen strahlenden Glanz behielt, das Schwergewicht der Forschung sich in die von Ricardo gewiesenen Bahnen verlagert. Lauderdales „Inquiry into the Nature and Origin of Public Wealth“ (1804) teilt mit Smith Ausgangspunkt und Problemstellung und rückt den Tatbestand der Produktivität des Kapitals und der Arbeit in den Vordergrund. James Mills „Elements of Political Economy“ (1821) schließen sich namentlich in der Befürwortung der internationalen Handelsfreiheit völlig Ricardo an, ähnlich wie Mac Cullochs „Principles of Political Economy“ (1825); abweichend von Ricardo, gesteht Mac Culloch jedoch die Möglichkeit steigender Arbeitslöhne aufgrund der Zunahme des Kapitals zu.
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© 1963 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Muhs, K. (1963). Die Fortbildung der klassischen Nationalökonomie. In: Kurzgefaßte Geschichte der Volkswirtschaftslehre. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04224-2_8
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