Zusammenfassung
Die Fürstin Gallitzin, ich muß es offen gestehen, war mir nicht viel mehr als ein Name, als ich vor zwei Jahren das 1953 erschienene Buch von Pierre Brachin, „Le Cercle de Münster (1779–1806) et la pensée religieuse de F. L. Stolberg“ in die Hand nahm. Schon seit Jahren aber mit dem Thema der Entwicklung des Bildungsideals in der Goethezeit beschäftigt, fand ich hier überaus interessante Variationen dieses Themas und in der Fürstin selbst eine fesselnde Persönlichkeit. Es ist ein großes Wagnis, ein Unternehmen, das mir ohne die ehrenvolle Einladung des Herrn Vorsitzenden dieser Arbeitsgemeinschaft nie in den Sinn gekommen wäre, vor deutschen Gelehrten und gerade in Düsseldorf über solche Gegenstände zu sprechen. Ich bitte um die Nachsicht meiner Fachkollegen, denn ich kann hier nichts quellenmäßig Neues bieten und werde sehr viel als bekannt voraussetzen müssen. Wenn ich aber selbst, wie ich zuversichtlich hoffe, durch die Diskussion Neues erfahre, wird mein eigentlicher Zweck, die Verbreitung auch in England des Ruhmes von dem „Goethe ihres Geschlechts“, wie Hamann die Fürstin einmal genannt hat, sicherlich gefördert.
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Literatur
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Bruford, W.H. (1957). Fürstin Gallitzin und Goethe. In: Fürstin Gallitzin und Goethe. Arbeitsgemeinschaft Für Forschung Des Landes Nordhein-Westfalen, vol 76. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04217-4_1
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