Zusammenfassung
Ein altes kaufmännisches Sprichwort sagt, es lasse sich nirgendwo mehr verdienen als beim Einkauf. Wenn von diesem Sprichwort die bewußte Übertreibung oder vielmehr die Situationsbedingtheit abgezogen wird, bleibt immer noch genug übrig, um darüber nachzudenken, warum der Beschaffungsmarkt zum Stiefkind der Marktforschung geworden ist. Es gehört zu den Verdiensten Erich Schäfers und überhaupt der Nürnberger Schule, die Anwendbarkeit der Marktforschung auf den Beschaffungsmarkt und auch auf den Finanzmarkt aufgezeigt und damit die Unteilbarkeit marktforscherischer Tätigkeit ins richtige Licht gerückt zu haben. Es ist eine außerordentlich gefährliche Entwicklung innerhalb der Marktforschung, daß der Absatzmarkt schon seit Jahren zum Favoriten erklärt worden ist und daß sich die auf diesem Gebiet tätigen Marktforscher immer mehr in ein Spezialistentum hineindenken und hineinarbeiten, bei dem die großen Perspektiven und die unabdingbaren betrieblichen Zusammenhänge zu kurz kommen.
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Schad, H. (1957). Der Markt als Objekt der Marktforschung. In: Marktabenteuer oder Marktforschung?. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04198-6_3
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