Zusammenfassung
Wollte man die Melodieführung dieser Verse schematisch darstellen, so müßte man die Figur der Wurfparabel wählen, so deutlich bezeichnen sie Steigen und Fallen. Sie sind die lakonischste Formulierung dessen, was Goethe über seine produktive Teilnahme auf dem Gebiete der bildenden Kunst, in Briefe, Schriften und Gespräche gestreut, umständlich zu bekennen pflegt: Seine hoffnungsvollen Anfänge, sein vielseitiges Streben auf bildkünstlerischem Felde, die stoßweise auftretenden „Exzesse von Zeichenfieber“, Probieren und Studieren (in Rom), die Enttäuschung endlich und die selbstkritisch lächelnde Mißachtung seiner ehemals heißen Bemühung zum Schluß. Nun gilt es, diese „Stationen“ zu untersuchen, einzelne Anhaltspunkte zur Parabel zu verbinden, aus Spuren jene Straße wiederherzustellen, die Goethe als bildender Künstler zurückzulegen hatte.
„Vieles hab ich versucht, gezeichnet, in Kupfer gestochen, Ö1 gemalt, in Ton hab ich auch manches gedrückt, unbeständig jedoch, und nichts gelernt noch geleistet“1.
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Nachweise, Anmerkungen
„Venezianische Epigramme“ 1790
„Dichtung und Wahrheit“ 4. Buch
„Dichtung und Wahrheit“ 8. Buch
An Kestner 8. Januar 1773
An Kestner 11. Januar 1773
An Röderer Herbst 1773
An Kestner November 1774
J. G. Zimmermann an Ch. v. Stein Anf. Januar 1775 s. Bdmn.
An Ch. v. Stein 14. September 1777
An Merck 11. Januar 1778
An Merck 5. August 1778
An Ch. v. Stein 20. Oktober 1779
An Johanna Fahlmer 16. November 1779
An Merck 7. April 1780
An Ch. v. Stein 22. Juni 1776
„Italienische Reise“ 3. April 1787
An Carl August 6. und 7. Juli 1787
An Carl August 25. Januar 1788
An Carl August 23. Mai 1788
„Italienische Reise“ 23. August 1788
„Italienische Reise“ 12. September 1787
An Marianne v. Eybenberg 18. September 1803
Zu G. v. Reinbeck 8. Mai 1807
An J. H. Meyer 17. August 1808
Johanna Schopenhauer am 27. November 1806 s. Bdmn.
Zu Falk 14. Juni 1809
An J. H. Meyer 17. August 1808
Zu Knebel 20. und 30. April 1810
Zu F. V. Müller 2. Oktober 1823
An Zelter 19. Februar 1831
Vgl. u. a. Hans Wahl, Goethe als bildender Künstler, 1932; Georg Witkowski, Goethe und die Radierung; W. Drost, Goethe als Zeichner, 1932
Lessing, Anhang zu „Laokoon“ 3. Aufl. Berlin 1805, S. 254
vgl. Andreas Aubert, „Die nordische Landschaftsmalerei“ Bln. 1947
Fernow, Landschaftsmalerei 1803
„Philipp Hackert“ 1811
An Ch. V. Stein 22. Juni 1776, vgl. Abb.
Ric von Carlowitz, „Das Impressionistische bei Goethe“ in Jahrbuch d. Goetheges. 3, S. 41
Wieland an Merck Anfang April 1777 s. Bdmn.
An v. Leonhard 17. Oktober 1807
Zu F. Preller 4. Juni und früher
Zu Eckermann am 5. Juni 1826
„Wilhelm Meisters Wanderjahre“ 2. Buch, 7. Kapitel
Tagebuch am 26. Februar 1780
An Zelter 28. Februar 1828
„Reizmittel in der bildenden Kunst“
An Grustner von Grusdorf 30. März 1827
Van Gogh, Briefe, Cassirer Verlag Berlin
b. An Kaaz 30. Mai 1800
„Campagne in Frankreich“ Gespräch mit dem Fürsten Reuß während der Belagerung von Verdun u. „Meteorologie. Wolkengestalt nach Howard“ 1820 Vorwort
An Ch. V. Stein 22. Juni 1776
An S. Boisserée 27. Juni 1826
„Maximen und Reflexionen“ H. 251 (Hamann!)
Vorwort zur Farbenlehre
An Ch. v. Stein 22. Juni 1776
An Friedrich Müller 12. Juni 1780
An Ch. V. Stein 14. Juni 1780
Zu Eckermann am 10. Mai 1825
Zu F. V. Müller 2. Oktober 1823 und 28. Juni 1830, zu Coudray 12. März 1832
Zu Eckermann 6. Mai 1827
An Ch. v. Stein 10. Februar 1787
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© 1949 Schloß-Buchdruckerei Richard Borek KG., Braunschweig
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Stelzer, O. (1949). Goethe als Bildender Künstler. In: Goethe und die Bildende Kunst. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-04189-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-04189-4_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-03001-0
Online ISBN: 978-3-663-04189-4
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