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Die dynamische Produktionsplanung

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Zusammenfassung

War die Aufgabe der statischen Produktionsplanung darin zu sehen, das Produktionsprogramm einer Periode sowie den Umfang der Lose festzulegen, so steht für die Sequenz- und Terminplanung die Frage im Vordergrund, zu welchen Zeitpunkten die Produktion der Lose oder Fertigungsaufträge vorzunehmen ist, um den Erfolg des Wirtschaftens möglichst günstig zu gestalten. Aufgabe der Sequenzplanung ist es, die zeitliche Bearbeitungsfolge der Sorten an den Maschinen sowie die Bearbeitungstermine unabhängig von der Losgrößenplanung vorzugeben; es ist ihr Ziel, den zeitlichenEinsatz der Produktionsfaktoren nach wirtschaftlichen Kriterien zu steuern1) . Die Produktionstermine einer Sorte sind in der dynamischen Planung eigenständige Zeitvariable, d. h. sie leiten sich nicht unmittelbar aus der Losgröße ab.

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Literatur

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  9. Die gleiche Situation liegt vor, wenn ein Betrieb zwar über mehrere funktionsgleiche Aggregate mit jeweils konstanter Sortenleistung verfügt, jedem Aggregat aber bereits eine bestimmte Anzahl von Produktionsaufträgen zugewiesen wurde. Wäre die Produktionsaufteilung nicht vorgegeben, so könnten die Produktionszeiten über die Wahl der Aufteilung beeinflußt werden.

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  13. Vgl. die Ausführungen zu den Lösungsansätzen des Ablaufproblems.

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  14. Unter dem Wert einer Zeiteinheit ist der Gewinn zu verstehen, der zusätzlich erwirtschaftet werden könnte, wenn eine Zeiteinheit eines Aggregates unter Berücksichtigung der Gesamtsituation des Betriebes tatsächlich produktiv genutzt werden kann. Handelt es sich also um ein Aggregat, das, aus der betrieblichen Gesamtsituation heraus betrachtet, nicht voll genutzt wird, so hat eine Zeiteinheit „Stillstand” den Wert Null. Nur der Wert bei knappen Faktoren ist positiv. Ob es sich im einzelnen um Zeiten eines knappen oder nicht knappen Aggregates handelt, kann erst entschieden werden, wenn das unter Berücksichtigung der Gesamtsituation optimale Planungsergebnis bekannt ist.

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  18. Auf die Zusammenhänge zwischen der Kapazitätsplanung und die Emanzipation der Produktions- von der Absatzentwicklung wird hier nicht eingegangen.

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  19. Churchman, Ackoff, Arnoff, a. a. O., Seite 355.

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  20. Vergleiche Seite 131/132.

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  21. Es mag auf den ersten Blick verwundern, daß die Durchlaufzeit aller Aufträge mit dem geringsten Zeitbedarf zwischen dem Produktionsbeginn auf der ersten Maschine und der Fertigstellung aller Aufträge auf allen Aggregaten die Abwicklung des Fertigungsauftragsprogramms innerhalb der vorgegebenen Planungsperiode im Engpaß gefährden kann. Ist das Auftragsprogramm so ausgelegt, daß die Kapazität des Engpasses voll beansprucht wird, sieht die Durchlaufzeit aller Aufträge bei einer Minimierung der Stillstandszeiten in allen Stufen ohne Berücksichtigung der Kapazitätsrestriktion des Engpasses jedoch Stillstandszeiten in diesem Bereich vor, so muß der aus der Sicht des Produktionsengpasses unzulässige Ablaufplan revidiert und die Durchlaufzeit aller Aufträge vergrößert werden. Zur Vermeidung von Stillstandszeiten im Engpaß sind dann die Stillstandszeiten in anderen Produktionsbereichen überproportional zu den Zeiteinsparungen im Engpaß zu vergrößern. Durch eine vollständige Ausnutzung der Kapazität des Engpasses kann bei zwar längeren Durchlaufzeiten der Aufträge der Produktionsausstoß in der Planungsperiode gegenüber der Situation mit absolut minimalen Durchlaufzeiten vergrößert werden. Diese Vergrößerung des Produktionsausstoßes bei längeren Durchlaufzeiten erklärt sich allein daraus, daß die Vermeidung von Stillstandszeiten in Bereichen, die nicht den Produktionsengpaß darstellen, bedeutungslos ist.

    Google Scholar 

  22. Die behandelten Lösungsansätze sind daher nur für die gemeinsame Produktion, d. h. den Fall nicht knapper Kapazitäten, anwendbar. In dieser Situation ist die Minimierung von Stillstandszeiten jedoch ökonomisch sinnlos.

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Adam, D. (1969). Die dynamische Produktionsplanung. In: Produktionsplanung bei Sortenfertigung. Schriftenreihe des Instituts für Unternehmensforschung und des Industrieseminars der Universität Hamburg, vol 1. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02859-8_3

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