Zusammenfassung
Die Anwendungen des Halleffektes lassen sich gemäß Gl. (1.1.1) in drei Gruppen einteilen:
Die am nächsten liegende Anwendung ist die Messung von Magnetfeldern. Sie ist wie jede echte Meßaufgabe auf Laboratorien der Forschung und technischen Entwicklung beschränkt. Untersucht man die Möglichkeiten einer breiten technischen Anwendung, so erkennt man, daß sich der Hallgenerator grundsätzlich von anderen Halbleiterbauelementen, z. B. Transistor oder Diode, unterscheidet. Abgesehen vom Falle der Messung und Regelung von Magnetfeldern braucht er zusätzlich einen der besonderen Anwendung angemessenen magnetischen Kreis. Es handelt sich dabei entweder um einen Permanentmagneten oder um einen Elektromagneten. Im letzteren Falle stellt das ganze Bauteil einen Sechspol dar: zwei Pole für den Erregerstrom des Magneten, vier für den Hallgenerator. Ein Beispiel ist der Hallmultiplikator. Für die Entwicklung der technisch günstigsten Form des Hallgenerators ist es daher wichtig, die Anwendung zu kennen. Er ist am weitesten dort in die Technik eingedrungen, wo er nicht als Halbleiterbauelement allein, sondern zusammen mit dem für die Anwendung geeigneten Magnetkreis zur Verfügung steht.
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Weiß, H. (1969). Anwendung des Halleffektes. In: Physik und Anwendung galvanomagnetischer Bauelemente. Sammlung Vieweg. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02825-3_5
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