Zusammenfassung
Vor etwas mehr als einem Jahr hat Philip Rosenthal eine halbe Million Mark seines Vermögens einem Treuhänder übertragen, um mit diesem Geld die Grenzland-Stiftung zu gründen. Gleichzeitig entschied er, daß bei seinem Tode die Hälfte seines Vermögens in diese Stiftung eingehen soll. Die Idee zu dieser Stiftung entstand aus der Erkenntnis, daß Ziel und Anlage unseres gegenwärtigen Bildungssystems unzureichend sind. Unzureichend deshalb, weil es einmal mit unserem überkommenen Bildungssystem nicht gelungen ist, die Bildungsreserven, vor allem in den unteren sozialen Schichten unseres Volkes, auch nur annähernd auszuschöpfen und zum anderen, weil unser Bildungssystem sich generell an Zielen ausrichtet, die für den späteren Lebenserfolg eines Menschen nicht allein bestimmend, ja vielleicht nicht einmal primär entscheidend sind. Philip Rosenthal versteht die Einbringung seines Vermögens zunächst als Anstoß für die Inangriffnahme der Aufgaben, die sich die GrenzlandStiftung gestellt hat. Deshalb hat er auch darauf verzichtet, seinen Namen nach außen hin sichtbar mit der Stiftung in Zusammenhang zu bringen. Eine wichtige Aufgabe wird es daher sein, weitere Kreise zu interessieren und zu gewinnen.
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© 1970 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Schulz-Trieglalff, M. (1970). Die Grenzland-Stiftung. In: Boss-Stenner, H., von Pufendorf, U., Schade, K.F. (eds) Partizipation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02813-0_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02813-0_20
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-00900-9
Online ISBN: 978-3-663-02813-0
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