Zusammenfassung
Adam Smith interessiert sich, modern ausgedrückt, mehr für die Wirtschaftsordnung und die Wachstumstheorie; das Problem der Einkommensverteilung wird am Rande behandelt. Trotzdem hat er hierüber ganz konkrete Ansichten, die er an mehreren Stellen seines Werkes ausdrückt.
Einen sehr guten Überblick über die Verteilungstheorie der Klassiker sowie über den Ansatz von Marx findet man in Band 3 des monumentalen Werkes von Jean Marchal und Jacques Lecaillon, La Répartition du revenu national, Paris 1958. Einen hervorragenden Überblick über die Entwicklung der Verteilungstheorie mit dem Schwerpunkt bei der Grenzproduktivitätstheorie gibt Victor Zarnowitz, Die Theorie der Einkommensverteilung. Entwicklung und heutiger Stand, Tübingen 1951.
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Referenzen
A. Smith, An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations, Ausgabe von McCulloch, Edinburgh 1862, I. Buch, Kap. VIII, S. 30 (Übersetzung vom Verfasser).
Ebenda, S. 77.
A. Smith, ed. Cannan, B. II, S. 67. Der Passus lautet in der Übersetzung von C. Garve (Adam Smith, Untersuchungen über die Natur und die Ursachen des Nationalreichtums, 3. Ausg. 2. Bd., Breslau und Berlin 1810, im 4. Buch, 7. Kap., 2. Abteilung, S. 430) : In allen Ländern verschlingen die Renten und Gewinnste den Arbeitslohn, und die beiden höheren Stände des Volkes unterdrücken den niederen Stand.
D. Ricardo, Grundsätze der Volkswirtschaft und Besteuerung, Übersetzung von Waentig, 2. Aufl., Jena 1921, S. 6.
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© 1962 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Krelle, W. (1962). Die Verteilungstheorie der Klassiker. In: Verteilungstheorie. Die Wirtschaftswissenschaften. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02777-5_3
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