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Zusammenfassung

Im Gegensatz zu den aus der Kolonialherrschaft entlassenen Entwicklungsländern kann die Türkei auf eine nahezu 1000jährige Geschichte zurückblicken, in der sie über Jahrhunderte an Bedeutung und Macht europäischen Staaten gleichgestellt oder überlegen war. Typische, nur Entwicklungsländern eigene Fragen lassen sich am Beispiel der Türkei kaum beantworten, da das geschichtliche Kontinuum im Gegensatz zu den meisten Entwicklungsländern bewahrt ist und fortlebt. Das der Türkei eigene und an ihr beispielhaft aufzuzeigende Problem ist die durch einen Umbruch in der Staatsauffassung bewirkte Verlagerung der Macht ohne Übergang von der bisher herrschenden Schicht auf eine zur Herrschaft unvorbereitete Schicht. Dieser Wechsel vollzog sich auf dem Boden einer Verfassung, die europäischem Geistesgut entwachsen war.

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Referenzen

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Hans-Ulrich Scupin

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© 1965 Westdeutscher Verlag · Köln und Opladen

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v. Renesse, EA., Krawietz, W., Bierkämper, C. (1965). Die Türkei. In: Scupin, HU. (eds) Unvollendete Demokratien. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02762-1_7

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-00849-1

  • Online ISBN: 978-3-663-02762-1

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