Zusammenfassung
„Rezession unser Schicksal“, „Industrie ist pessimistisch“, „Kritische Lage“, „Talsohle noch nicht erreicht“, „Abwärts?“ — Mit diesen und einer Fülle von ähnlichen Schlagzeilen reagiert die Presse seit Ende 1966 auf eine Erscheinung, die die Bundesrepublik seit ihrem Bestehen erstmalig in spürbarer Auswirkung erlebt: das wirtschaftliche Wachstum der Bundesrepublik befindet sich seit Herbst 1966 in einer zunehmenden Rezession, selbst in der Berichterstattung des Bundeswirtschaftsministeriums über die wirtschaftliche Lage ist im Februar 1967 erstmals von einem „kritischen Stadium der Konjunktur“ die Rede.
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Referenzen
So z. B. der Lagerabbau, den besonders die Handelsunternehmen durch verstärkte Verkaufsanstrengungen und vorsichtige Einkaufsdispositionen forcieren.
Siehe Seite 20 ff.
Vorbildliche Arbeit lieferte das „Survey Research Center“ der Universität Michigan unter Leitung von Prof. G. Katona.
Nicht umsonst wird die frei verfügbare Kaufkraft auch „vagabundierende Kaufkraft“ genannt.
Wie z. B. in der BRD durch ständige Nachrichten über steigende Arbeitslosigkeit oder Bildberichte von riesigen Autohalden in Presse und TV.
Frelich nur in der „abstrakten“ volkswirtschaftlichen Betrachtung.
So ging z. B. beim größten deutschen Teilzahlungsinstitut, der Kundenkreditbank KG a. A. in Düsseldorf, das Neugeschäft in Q III/66 um 32 % und in Q IV/66 um 22 % gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode zurück (Hamburger Abendblatt v. 24. 1. 1967).
Industriekurier vom 26. Januar 1967.
„Network TV“ und „Spot TV“ sind gerade die (einzigen) Medien, die überwiegend von den „100 Leading National Advertiser“ herangezogen werden (lt. Advertising Age).
Werbung in Zeitungen, Zeitschriften, Funk und Fernsehen sowie Bogenanschlag.
Hier mußte der Großhandelsumsatz herangezogen werden, da die entsprechenden Einzelhandelsdaten nicht ausgewiesen werden.
Vgl. Ortlieb, Schmahl, Wirtschaftsentwicklung und ihre Prognose, Band 2 der „Schriften zur Unternehmensführung“.
Als Abwehrmaßnahme gegen die Importe einfacher und billigerer italienischer Fabrikate.
Generalkonsul H. Klenk vor der Rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Mainz.
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Hirte, K. (1967). Wie kann durch Werbung und sonstige aktive Marketing-Verkaufsanstrengungen der Wirkung einer Rezession begegnet werden?. In: Jacob, H. (eds) Unternehmenspolitik bei schwankender Konjunktur. Schriften zur Unternehmensfährung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02747-8_4
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