Zusammenfassung
Gegenüber jeder vorgängigen literarischen Kritik versucht Adolf Schlatter, die evangelische Überlieferung und ihre Gestalt auf dem Wege über das biblische Christuszeugnis der Evangelisten zu erfassen. Auch seine historische Fragestellung geht über diesen Weg. Die Probleme wachsen für ihn nicht nur aus der Geschichte der Forschung heraus, sie ergeben sich ihm vor allen Dingen aus der eigenen Begegnung mit den Zeugnissen des Neuen Testamentes 126. „Ziele mußte ich nicht erst suchen, Probleme nicht aufstöbern; sie umschlossen mich wie eine steile Bergwand, seit ich zu beobachten vermochte, was vor meinem Blick geschah und mich berührte. Hätte ich mir meine Ziele selber gewählt und meine Probleme entdeckt, erfunden und ergrübelt, so würde ich sie gottlos und phantastisch schelten 127.“ Auch die historische und literarische Arbeit ist also für ihn nur im Zusammenhang der theologischen Auflabe durchführbar. Es gibt für ihn keine streng methodische Forschung, die von der Realität Gottes absehen könnte, um die entscheidende Frage des synoptischen Problems zu lösen: Wie aus der Geschichte Jesu das Zeugnis von ihm als dem Christus in seiner verschiedenen Gestalt geworden ist 128.
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Referenzen
Das eigentümliche Problem, wie aus Jesus, dem Verkündiger, der „Christus“, der Verkündigte wird, muß für Bultmann auch literarkritisch und gattungsgeschichtlich lösbar sein. (Theologie des NT, S. 590).
Hier ist auch M. Albertz zu erwähnen: Die synoptischen Streitgespräche, 1921. Man könnte bei ihm den Versuch finden, eine genuin „biblische“ Formgeschichte herauszuarbeiten. Vgl. auch: Die Botschaft des NT I, 1, 1947.
Vgl. auch die Kritik L. Köhlers: Das formgeschichtliche Problem des NT, 1927, S. 38, 41. Ähnlich wie Köhler urteilt E. Hirsch, Frühgeschichte des Evangeliums, I, 2. Aus., S. X.
Im Folgenden wird vor allem auf die nachstehend aufgeführten Arbeiten Schlatters Bezug genommen: Der Evangelist Matthäus, Stuttgart 1929, 3. Aufl. 1948 (unv.); Markus der Evangelist für die Griechen, Stuttgart 1935; Das Evangelium des Lukas, Stuttgart 1931; Der Evangelist Johannes, Stuttgart 1930, 2. Aufl. 1948 (unv.); Die Evangelien und die Apostelgeschichte (Erläuterungen zum Neuen Testament, Bd. I) 5. Aufl., Stuttg. 1936; Einleitung in die Bibel, 5. Aufl., Stuttgart 1933; Der Glaube im Neuen Testament, 4. Bearb., Stuttgart 1927; Die Theologie des Neuen Testaments, Calw u. Stuttgart, I. Band: Das Wort Jesu, 1909; II. Band: Die Lehre der Apostel, 1910; Neubearbeitung: I. Band: Die Geschichte des Christus, 1921; II. Band: Die Theologie der Apostel, 1922; Die Geschichte der ersten Christenheit, 4. Aufl. Gütersloh 1927; Das christliche Dogma, 2. Aufl. Stuttgart 1923; Die christliche Ethik, 3. Aufl. Stuttgart 1929; Hülfe in Bibelnot, Gesammelte Arbeiten zur Schriftfrage, Velbert 1926; Heilige Anliegen der Kirche, Vier Reden, Calw u. Stuttgart 1896; Die philosophische Arbeit seit Cartesius nach ihrem ethischen und religiösen Ertrag, 3. Aufl. Gütersloh 1923; Die Gründe der christlichen Gewißheit, 2. Aufl. Stuttgart 1927; Die Religionswissenschaft der Gegenwart in Selbstdarstellungen, herausgegeben von E. Stange, Bd. I, Leipzig 1925; Erlebtes, 5. Aufl. Berlin 1929; Adolf Schlatters Rückblick auf seine Lebensarbeit, Gütersloh 1952; Aus den Beiträgen zur Förderung christlicher Theologie (BzFchrTh), Gütersloh; Die Kirche Jerusalems vom Jahre 70–130, 2. Bd. Heft 3 1898; Die Parallelen in den Worten Jesu bei Johannes und Matthäus, 2. Bd. Heft 5 1898; Jochanan Ben Zakkai, der Zeitgenosse der Apostel, 3. Bd. Heft 4 1899; Jesu Gottheit und das Kreuz, 5. Bd. Heft 5 1901; Jesu Demut, ihre Mißdeutung, ihr Grund, 8. Bd. Heft 1 1904; Atheistische Methoden in der Theologie, 9. Bd. Heft 5 1905; Der Zweifel an der Messianität Jesu, 11. Bd. Heft 4 1907; Die Theologie des Neuen Testaments und die Dogmatik, 13. Bd. Heft 2 1909; Wie sprach Josephus von Gott? 14. Bd. Heft 1 1910; Der Märtyrer in den Anfängen der Kirche, 19. Bd. Heft 6 1915; Die beiden Schwerter, Luk. 22, 35–38, ein Stück aus derbesonderen Quelle des Lukas, 20. Bd. Heft 6 1916; Die Entstehung der Beiträge zur Förderung christlicher Theologie, 25. Bd. Heft 1 1920; Die Kirche des Matthäus, 33. Bd. Heft 1 1929.
A. Schlatter, Rückblick, S. 117 f.
A. Schlatter, Selbstdarstellung, S. 145.
Vgl. R. Bultmann, Theologie des NT, S. 590. Man wird gerade dieses Problem bei Schlatter nicht als „verdeckt“ bezeichnen können, auch wenn das Kerygma und die historische Tradition in ihrer Einheit nicht mehr aufzulösen sind.
A. Schlatter, Die Parallelen in den Worten Jesu bei Johannes und Matthäus, BzFchrTh 2. Bd. 1898 Heft 5, S. 28.
Vgl. H. D. Wendland, Ev.luth. Kirchenzeitung, 6. Jg. (1952), S. 316: Schlatter hat damit zumindest „eine theologische Aufgabe“ wieder sichtbar gemacht, „die jenseits der Reichweite der formgeschichtlichen Methoden beginnt.“
A. Schlatter, Rückblick, S. 9 f.
A. Schlatter, Rückblick, S. 209.
A. Schlatter, Atheistische Methoden in der Theologie, S. 247.
A. Schlatter, Rückblick, S. 10.
Vgl. dazu auch J. Burckhardt: „Man möge sich immerhin der Schwierigkeit bewußt sein, welche unsere einseitige Kulturzeit hat, zu glauben und uns vorzustellen, daß und wie andere geglaubt haben, und auch unsere Unfähigkeit, uns bei fernen Völkern und Zeiten diejenige Einseitigkeit und hartnäckige Marterbereitschaft klarzumachen, welche für die religiösen Bildungskrisen unumgänglich war.“ (Weltgeschichtliche Betrachtungen. KrönerAusgabe, S. 152.)
A. Schlatter, Atheistische Methoden, S. 248.
A. Schlatter, Rückblick, S. 11.
Vgl.dazu Rückblick, S. 106. Die älteren waren befriedigt, „sowie sie die Stelle als eine besondere Spezies unter den Allgemeinbegriff Glauben gebracht hatten, obgleich ihnen die Geschichte, aus der dieses Wort erwachsen ist, verhüllt blieb.“ Solche Aussagen sind also erst „verstanden“, wenn sie aus der konkreten Geschichte, als Tat, begründet werden können und wieder zur Tat, und damit zur Geschichte, führen. Schlatters Einspruch ergeht auch gegen eine Auslegung, die sich damit begnügt, auf theologische Schlagworte hinzuführen, wie z. B. „Eschatologisierung“, „Ethisierung“ u. a.
Es kann deshalb für Schlatter in der Überlieferung auch keine festgefugten Schemata geben, die als traditionelle Formeln ohne persönliche Aneignung und Durchformung einfach tradiert werden, ohne eine unmittelbar bewegende Kraft zu haben.
Vgl. dazu A. Schlatter, Die Lehre der Apostel, 1910, S. 317. Auch für die paulinische Sprache und Begriffswelt kommt es Schlatter darauf an, die Begriffe zur Anschaulichkeit zu erheben. Zur Aufnahme und Aneignung des überlieferungsgutes
vgl. H. Gunkel, Zum religionsgeschichtl. Verständnis des NT, 3. Auf 1. 1930, S. 24: „So lange die israelitische Religion kräftig genug war, hat sie sich diese fremden Stoffe stark amalgamiert; in späterer Zeit aber, als die Religion erschlaffte, hat sie das Fremde mit Haut und Haar verschlungen.“ Für Schlatter gilt dies in noch ungleich stärkerem Maße für die Aneignung der Oberlieferung aus dem „Glauben“ des Evangelisten heraus.
Vgl. E. Hirsch, Geschichte der neuern evangelischen Theologie, Bd. V, 1954, S. 524.
A. Schlatter, Die Theologie des NT und die Dogmatik, S. 42 f.
A. Schlatter, Rückblick, S. 11.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, 3. Aufl. 1948. S. VIII XI.
A. Schlatter, Die philosophische Arbeit seit Cartesius nach ihrem ethischen und religiösen Ertrag, 3. Aufl. 1923, S. 12.
A. Schlatter, a.a.O., S. 12.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. VIII.
A. Schlatter, a.a.O., S. VIII.
A. Schlatter, Die Theologie des NT und die Dogmatik, S. 50 ff.
A. Schlatter, Markus derEvangelist für die Griechen, 1935, S. 3.
A. Schlatter, a.a.O., S. 3.
Vgl. E. Hirsch, Geschichte der neuer evang. Theologie Bd. V, S. 522 f.
F. C. Baur, Lehrbuch der Dogmengeschichte, 1847, vgl. auch die „Vorlesungen über ncutestamentliche Theologie“, 1864, S. 38–42.
Die „Welt“ umspannt für Schlatter immer auch den „inwendigen Besitz“ und das „inwendige Leben“. Erst in der Zusammengehörigkeit des inwendigen und äußeren Lebens und Besitzes kommt es zum vollen Verständnis von „Leben“ und „Welt“, vgl. dazu: Rückblick, S. 9–11.
A. Schlatter, Die Theologie des NT und die Dogmatik, S. 19 ff.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, 1931, S. 561.
Schlatter hat dies in: „Die Parallelen in den Worten Jesu bei Joh. und Matth.“ auch für das Verhältnis zwischen diesen beiden Evangelien zu zeigen versucht.
Vgl. die Petruslegenden und die Zusätze in der Leidensgeschichte bei Matthäus.
A. Schlatter, Markus der Evangelist für die Griechen, S. 132 f.
A. Schlatter, Markus, S. 9.
„Religiös nenne ich ein Verhalten dann, wenn es durch den Gottesgedanken begründet ist.“ (Die Geschichte des Christus, 1921, S. 11 Anm. 1). Wenn Schlatter das Wort „religiös“ aufnimmt, meint er natürlich etwas anderes, als wenn man in der Literarkritik von „religiöserbaulicher“ Literatur spricht. Schlatter versucht mit diesem Wort, den Menschen in seinem konkreten Verhalten unter der Wirklichkeit Gottes zu erfassen.
A. Schlatter, Die heilige Geschichte und der Glaube, in: Heilige Anliegen der Kirche, 1896, S. 22 f.
; A. Schlatter, a.a.O., S. 23.
A. Schlatter, a.a.O., S. 24.
Vgl. A. Schlatter, Markus der Evangelist für die Griechen, S. 407.
Schlatter könnte das Verständnis des Glaubens von der „Existenz“ her nicht als eine Auslegung des Glaubens anerkennen, wie er für das NT charakteristisch ist. „Durch“ das Kerygma u.d.h., durch „Gottes große Taten“ kommt es zum Glauben. Vgl. Mk. 1, 15: πτστε0ε εv τ4 ε αYYε v. Das „εv“ ist für Schlatter mit „kausaler Kraft“ gefüllt. (Markus, S. 40 f.).
A. Schlatter, Der Glaube im NT, 4. Bearbeitung 1927, S. 15.
A. Schlatter, a.a.O., S. 13.
A. Schlatter, a.a.O., S. 14.
Unter diesem Gesichtspunkt stehen auch die sprachlichen Untersuchungen Schlatters, die nicht nur allgemeinphilologischer Art sind, sondern zugleich zeigen sollen, wie die Sprache des Evangelisten aus einem bestimmten Lebensgrund heraus gestaltet ist und von daher ihr besonderes Geprägeerhalten hat. Wir können aber in diesem Zusammenhang auf diesen Zweig der Schlatterschen Arbeit nicht näher eingehen, obwohl er sich durchaus in das Ganze seiner Evangelienforschung einordnet. Vgl. die Titel seiner Kommentare: Der Evangelist Matthäus, seine Sprache, sein Ziel, seine Selbständigkeit. Der Evangelist Johannes, wie er spricht, denkt und glaubt.
Vgl. A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. X.: „Diesen eigenen Besitz erwarb sich der Verfasser, falls er ein Apostel war ... Ob das Evangelium diese Einheitlichkeit besitzt, bedarf der aufmerksamen Beobachtung, da sie bestritten ist“. (a.a.O., S. XI.).
Vgl. H. Conzelmann, Die Mitte der Zeit, S. 4: „Vor der Abfassung steht ein leitendes Bild vom Wesen und Wirken Jesu und zwar ein autoritatives, das allen überlieferten Stoff prägt und sich auch da, wo dieser spröde ist, durchsetzt.“
A. Schlatter, Einleitung in die Bibel, 5. Aufl. 1933, S. 289.
A. Schlatter, Der Glaube im NT, S. 470. Deshalb ist ja auch eine literarische und gattungsgeschichtliche Analyse solcher Stücke möglich. Allerdings tritt sie für Schlatter zurück, weil nur in der kerygmatischen Formung die Überlieferung „zugänglich“ ist im Sinne einer persönlichen Aneignung.
A. Schlatter, Die Lehre der Apostel, S. 23; Der Glaube im NT, S. 470.
A. Schlatter, Einleitung, S. 281–288.
Vgl. A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 125–127. „Der Aufbau der Reden zeigt uns, was Mat. Christentum nannte“. (a.a.O., S. 127).
A. Schlatter, Einleitung, S. 278.
A. Schlatter, a.a.O., S. 293.
A. Schlatter, Markus, S. 38, S. 45.
A. Schlatter, a.a.O., S. 4.
Vgl. A. Schlatter, Einleitung, S. 301 Anm. 1.
A. Schlatter, Markus, S. 13 f.
A. Schlatter, Einleitung, S. 292.
A. Schlatter, Markus, S. 17.
A. Schlatter, Markus, S. 7.
A. Schlatter, Einleitung, S. 300.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 463–471.
Vgl. Die Täufergeschichte (Lk. 3, 1–6; 3,15–18), die Taufe Jesu (Lk. 3,21 f.), die Versuchung (Lk. 4, 1–13), das Auftreten in Nazareth (Lk. 4, 16–30), die Feldrede (Lk. 6, 20–49), der Hauptmann von Kapernaum (Lk. 7, 1–10), das Petrusbekenntnis (Lk. 9, 18–27), die Verklärung (Lk. 9, 28–36), die Aussendung der Siebzig (Lk. 10, 1–16), die Frage nach dem großen Gebot (U. 10, 25–28), der Einzug in Jerusalem (Lk. 19, 28–38) sowie die ganze engere Leidensgeschichte mit den Osterberichten.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. XI.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 5 f.
A. Schlatter, Einleitung, S. 318.
Auch H. Conzelmann versucht die Arbeitsweise und die Theologie des Lukas von seiner Behandlung der Vorlagen her zu untersuchen. Dabei setzt er als „Vorlagen“ jedoch die durch die literarkritische und formgeschichtliche Analyse üblich gewordene Sicht der Überlieferung und Evangelienredaktion voraus. Vgl. ZThK 49. Jg. (1952), S. 17 ff.
Lukas handelt „nach einer Regel, die er in der Wiedergabe des Mk. und des Mat. beständig verwendet; er folgte dem Grundsatz, daß sich das Urteil auf die zusammenstimmende Aussage der beiden Zeugen zu gründen habe. Darum schied L. aus dem Bericht des Mar. aus, was er für das Eigentum des Mar. gehalten hat. L. wußte, daß ein Evangelist, wenn er einen Vorgang erzählt, oder eine Wahrheit durch ein Bild verdeutlicht, sich das vorstellt, was er erzählt, und damit dem Erzählten eine Färbung gibt, die ihm selber angehört. Dieses Eigentum des Evangelisten hielt L. nicht für unvergänglich: das war nicht das, was in der Kirche für immer Geltung haben kann. Unvergänglich und immer wirksam ist die geschehene Geschichte, nicht ihre vom Evangelisten ihr gegebene Darstellung.“ (Das Evangelium des Lukas, S. 35).
Vgl. dazu das Verfahren Bultmanns bei der Untersuchung der Entwicklung des Traditionsstoffes (Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 7).
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 33.
Von hier aus könnte Schlauer auch verständlich machen, weshalb das Markusevangelium den Charakter einer „Epiphanie des Gottessohnes“ (Dibelius) erhalten hat, wenn rnan es so sehen will.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 339, S. 148.
A. Schlatter, a.a.O., S. 33.
; A. Schlatter, a.a.O., S. 559.
A. Schlatter, a.a.O., S. 558.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 558 .
J. Wellhausen, Einleitung in die drei ersten Evangelien, 2. Aufl. 1911, S. 73 und S. 84 ff. M. Dibclius, Formgeschichte, S. 245.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 9 ff. Vgl. Mk. 3, 1–6 Par.; Lk. 14, 1–6; Lk. 13, 10–17; Mk. 3, 22–30 bzw. Mt. 12, 22–37 u. Lk. 11, 14–23; Mk. 2, 1–12.
R. Bultmann, a.a.O., S. 48, vgl. Mk. 2, 15–17; 7, 1–23; 10, 2–12.
M. Dibelius, Formgeschichte, S. 41.
Es sind: Mk. 2, 1 ff.; 2, 18 ff.; 2, 23 ff.; 3, 1 ff.; 3, 31 ff.; 10, 13 ff.; 12, 13 ff.; 14, 3 ff.
Mk. 1, 23 ff.; 2, 13 ff.; 6, 1 ff.; 10, 17 ff.; 10, 35 ff.; 10, 46 ff.; 11, 15 ff.; 12, 18 ff.; Lk. 9. 51 ff.; Lk. 14, 1 ff.
J. S. chniewind, Das Evangelium nach Matthäus, 4. Aufl. 1950, S. 6.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 307.
Vgl. R. Bultmann, Theologie des NT, S. 469.
Auch H. Conzelmann fragt nach der Bedeutung des „Glaubens“ als formbildenden Faktor (Die Mitte der Zeit, S. 2.). Allerdings scheiden sich auch hier die Auffassungen am Verständnis des „Glaubens“. Die rein literarhistorische Kritik ist theologisch nur von einem Glaubensbegriff her haltbar, der den Glauben auf eine Haltung des Menschen reduziert. So kann Bultmann für die ίστtS im eigentlichen theologischen Sinne — nicht nur als das Vertrauen zum Wundertäter — das Verhältnis zur historischen Tradition nur durch das abstrakte Christuskerygma herstellen. Bei Johannes ist es für ihn möglich durch die angebliche Enthistorisierung der Überlieferung. Die synoptische Tradition ist für ihn wesentlich das Werk der palästinischen Urgemeinde und kommt erst mit der Ausbildung kirchlicher Formen wieder zur Geltung, als zur Abwehr eines gnostischen Doketismus die Aufnahme einer Jesusüberlieferung sich als notwendig erwies. Das Jesusbild, das uns in den Evangelien gegeben ist, reicht ja für Bultmann nicht auf Jesus selbst zurück; es ist eine kirchliche Schöpfung mit Hilfe erhaltener Traditionsstücke. (Vgl. R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 362–400.). H. Conzelmann, Die Mitte der Zeit, S. 4. Für die Eigenart der evangelischen Überlieferung bei A. Schlatter: Jochanan Ben Zakkai, der Zeitgenosse der Apostel, BzFchrTh 3. Bd. 1899, Heft 4, S. 30.
Ferner: Die Theologie der Apostel, 1922, S. 22.
A. Schlatter. Der Glaube im NT, S. 317 f. Vgl. K. H. Rengstorf, Theolog. Wörterbuch zum NT IV, S. 457 s. v.
A. Schlatter, Die Theologie der Apostel, S. 22.
Eigene stilistische Gesetzlichkeiten, die sich aus der Eigenart des Stoffes ergeben, können auch nach der Meinung von M. Dibelius erst da in der Überlieferung auftreten, wo der enge Zusammenhang mit der Verkündigung sich löst. Allerdings ist hier an Dibelius die Frage zu stellen, ob das Verhältnis zur Verkündigung sich an bestimmten formalen Kriterien ausweisen kann.
A. Schlatter, Jochanan Ben Zakkai, S. 8.
A. Schlatter, Die Lehre der Apostel, S. 18.
Vgl. M. Dibelius, Formgeschichte, S. 131–149. F. Maaß, Formgeschichte der Mischna mit besonderer Berücksichtigung des Traktats Abot, 1937.
A. Schlatter, Die Theologie des NT und die Dogmatik, S. 47 f.
So R. Bultmann, Theologie des NT, S. 590.
A. Schlatter, Die Lehre der Apostel, S. 17 f. Vgl. Die Theologie des NT und die Dogmatik, S. 38.
Vgl. dazu Bultmanns Interpretation Schlatters; (Theologie des NT, S. 589).
A. Schlatters, Der Evangelist Matthäus, S. XI.
A. Schlatter, Die Theologie des NT und die Dogmatik, S. 46.
A. Schlatter, Der Glaube im NT, S. 307, S. 321.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 372 f.
So z. B. Ph. Vielhauer, Das Benedictus des Zacharias, ZThK, 49. Jg. (1952), S. 270: „Wenn Lukas echt täuferische Texte seiner Darstellung einverleibte, und ihnen durch den Kontext einen christlichen Sinn gab, SO erwies er sich damit einerseits als literarisch geschickten Historiographen, der seine Quellen verwertete, und zeigte andererseits der Täufergemeinde, daß er als Christ ihr Bekenntnis zum Täufer besser verstand als sie selbst, und rief sie damit selbst zu Zeugen der Messianität Jesu auf. Die Einlage täuferischer Traditionsstücke hat denselben Zweck wie die Berufung auf das Selbstzeugnis des Johannes (Luk. 3,15 f.).“
Vgl. auch M. Dibelius, Jungfrauensohn und Krippenkind, 1932, jetzt in: Botschaft und Geschichte, S. 1–78.
A. Schlatter, Der Glaube im NT, S. 322.
Vgl. R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 156 ff., S. 161, S. 164 ff.
A. Schlatter, Der Glaube im NT, S. 320.
W. Klaas, Der systematische Sinn der Exegese R. Bultmanns, in: Theol. Existenz heute NF. 26 (1951), S. 36.
Vgl. A. Schlatter, Der Glaube im NT, S. 317.
„Das Wort Jesu“ ist der ursprüngliche Titel von Bd. I der Theologie des NT, der in der 2. Bearbeitung ohne sachliche Veränderungen als die „Geschichte des Christus“ erschien.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. VIII.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 9 ff. u. S. 223 ff.
A. Schlatter, Die Geschichte des Christus, S. 339.
Vgl. hierzu besonders: Die beiden Schwerter, Luk. 22, 35–38, ein Stück aus der besonderen Quelle des Lukas, BzFchrTh 20. Bd. 1916, Heft 6.
Mt. 7,28; 11,1; 13,53; 19,1; 26,1.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 125.
A. Schlatter, a. a. O., S. 128 f.
A. Schlatter, a. a. O., S. 322.
A. Schlatter, a. a. O., S. 425.
A. Schlatter, a.a.O., S. 543 ff.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 603 ff.
A. Schlatter, a. a. O., S. 696 ff.
Vgl. schon die erste Auflage seiner „Einleitung in die Bibel“, 1889.
A. Schlatter, Die Lehre der Apostel, S. 13.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 130 f.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 131.
ders., Die Lehre der Apostel, S. 15.
A. Schlatter, Die Theologie des NT und die Dogmatik, S. 47.
Für die uns hier interessierenden Redestücke: R. Bultmann, Die Geschichte der synopt i chen Tradition, S. 113 ff.
Vgl. A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 142.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 238.
A. Schlatter, Die beiden Schwerter, BzFchrTh Bd. 20, Heft 6.
A. Schlatter, Die beiden Schwerter, S. 9.
A. Schlatter, a. a. O., S. 9.
A. Schlatter, Die beiden Schwerter, S. 10.
Vgl. A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 303, Der Glaube im NT, S. 105. Diese „Typik“ ist eine andere als die Bultmanns, der sich auf Schlatter bezieht (Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 27 und S. 41).
M. Dibelius, Formgeschichte, S. 179. Vgl. auch: Evangelienkritik und Christologie, (Gospel Criticism and Christology, London 1935). Jetzt auch in deutscher Übersetzung in: Botschaft und Geschichte, Gesammelte Aufsätze von M. Dibelius, 1953, S. 325.
M. Dibelius, Evangelienkritik und Christologie, Botschaft und Geschichte, S. 358.
Vgl. M. Dibelius, Formgeschichte, S. 189 ff. (Markus); S. 197 ff. (Matthäus); S. 200 ff. (Lukas).
M. Dibelius, a. a. O., S. 199.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 260. Zu beachten ist die Anm. 1 mit der Auseinandersetzung über den Begriff der „Legende“ mit M. Dibelius, (ThRNF) 1 (1929), S. 203–209.
M. Dibelius, Formgeschichte, S. 205.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 261.
R Bultmann, Theologie des NT, S. 590: Angesichts der Bemühungen Bultmanns um ganz allgemeingültige und zugleich im sachkritischen Sinne klar definierte Kategorien, wirken seine Ausführungen über die „Geschichtserzählung und Legende“ unscharf. (Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 260). Gegenüber seinem Versuch, die ganze Oberlieferung von allgemeingültigen Kategorien her zu erfassen, muß er sich hier der besonderen Eigenart dieser Stücke beugen.
A. Schlatter, Markus, S. 249.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 126 f.
K. H. Rengstorf, Die Auferstehung Jesu, S. 14.
A. Schlatter, Markus, S. 210 f., S. 250.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 283, S. 289.
A. Schlatter, Markus, S. 251.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 741.
A. Schlatter, a. a. O., S. 741. Zum Problem: R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 285 f. J. Jeremias, Die Abendmahlsworte Jesu, 2. Aufl. 1949.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 742.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 744.
A. Schlatter, Die Kirche des Matthäus, BzFchrTh 33. Bd. 1929, Heft 1.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 309.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 746 f.
A. Schlatter, a. a. O., S. 747.
A. Schlatter, a.a.O., S. 751.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 790.
A. Schlatter, Der Glaube im NT, S. 321.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 791.
Zum Folgenden: M. Albertz, ZNW 21 (1922), S. 259–269; L. Brun, Die Auferstehung Christi in der urchristlichen Überlieferung, 1925; R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 311.
A. Schlatter, a. a. O., S. 792 f.
A. Schlatter, a. a. O., S. 800.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 452, vgl. Der Evangelist Matthäus, S. 801.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 452.
Vgl. K. H. Rengstorf, Die Auferstehung Jesu, S. 115–121.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 223.
E. Fascher, Die formgeschichtl. Methode, S. 202; vgl. Bultmann, a. a. O., S. 260 Anm. 3.
Bultmann gibt diese Möglichkeit ausdrücklich zu. (a. a. O., S. 260).
M. Dibelius, Formgeschichte, S. 106.
Hier hat auch die Kritik L. Köhlersan der Formgeschichte ihr größtes Recht (Das formgeschichtliche Problem des NT, 1927, S. 38–41).
M. Dibelius, Formgeschichte, S. 101.
M. Dibelius, Formgeschichte, S. 128.
Vgl. R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 260 f.
M. Dibelius, ThRNF 1 (1929), S. 201.
M. Dibelius, a. a. O., S. 201 (vgl. Evangelienkritik und Christologie, in: Botschaft und Geschichte, S. 345 ff.).
Für Bultmann sind die Wunder „gleichsam etwas von seinem (Jesu) individuellen Wollen Losgelöstes, automatisch Funktionierendes“. Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 234.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 267.
A. Schlatter, a. a. O., S. 269.
A. Schlatter, a. a. O., S. 268.
A. Schlatter, a. a. O., S. 284.
Vgl. R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 12; M. Dibelius, ThRNF 1 (1929), S. 201.
A. Schlatter, a. a. O., S. 298 ff.
Dies gilt für Schlatter auch in der Zeit der Wirksamkeit der Apostel (vgl. Der Glaube im NT, S. 281). Es entstand auch im Apostelkreis keine Technik des Wunders, sondern da, wo es getan wird, ist es Gottes Wunder. Ein Zug zur Verselbständigung der Wunderheilungen für immanente Zwecke und Ziele zeigt sich im Neuen Testament nicht. (S. thu auch: Die Geschichte der ersten Christenheit, 4. Aufl. 1927, S. 19.)
A. Schlatter, Die Geschichte der ersten Christenheit, S. 4.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus. S. 792 f.
Vgl. E. Hirsch, Geschichte dier neuem evangelischen Theologie V. Band S. 3–144.
Schlatter nimmt damit einen Terminus auf, der theologiegeschichtlich schwer belastet ist. Unter „Supranaturalismus“ wird allgemein ein Verständnis der Offenbarung bezeichnet, das die Schrift und ihre Aussagen der Kritik entzieht, weil es sich in ihr um „Offenbarung“ handele. Dieses Schriftverständnis, auf die Erforschung der biblischen Geschichte angewendet, bedingt eine metaphysisch begründete Geschichtstheorie. Schlatter dagegen kommt es geradezu darauf an, festzustellen, daß selbst in Wunderberichten und in der Ostergeschichte eine „Entfremdung von der Natur nicht eintritt“ (s. o.), daß also diese Geschichte nicht besonderen Gesetzen unterliegt. So versucht er denn auch nicht mit diesen Begriff wunderhafte Ereignisse zu begründen, vielmehr will er damit den Glauben charakterisieren, der hinter den Zeugnissen steht. „Supranaturalismus“ ist es für Schlatter, wenn Gott „eine Bejahung“ dargebracht wird, „die ihn über alles Natürliche erhebt.“ Deshalb geht in der palästinischen Kirche der Blick „über die Natur hinauf, wenn sie sich den Christus als gegenwärtig denkt trotz seines Todes und ihn als den Vermittler der göttlichen Gnade und Regierung bejaht trotz seiner Unsichtbarkeit und als sein Werk die ewig bleibende, zum Leben berufene Gemeinde beschreibt, obwohl sie vernichtet wird“ (Der Evangelist Matthäus, S. 471). — Auch hier wird deutlich, mit welcher Vorsicht Schlatters Terminologie zu prüfen ist.
A. Schlatter, Markus, S. 143.
A. Schlatter, a. a. O., S. 152.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 464.
A. Schlatter, a. a. O., S. 464.
A. Schlatter, a. a. O., S. 467.
A. Schlatter, a. a. O., S. 468.
A. Schlatter, a. a. O., S. 9 ff.
A. Schlatter, a. a. O., S. 25 ff.
A. Schlatter, a. a. O., S 25.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 32.
S. bei Josephus, ant. II 9,2; Weiteres auch bei R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 318 f.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 147–152.
Vgl. R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 320 ff.; M. Dibelius, Jungf rauensohn und Krippenkind, Untersuchungen zur Geburtsgeschichte Jesu im LukasEvangelium, 1932. Jetzt auch in: Botschaft und Geschichte, S. 1–78.
Vgl. Ph. Vielhauer, ZThK 49. Jg. (1952), S. 255 ff.
R. Bultmann, a. a. O., S. 320.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 152–163.
Vgl. R. Bultmann, a. a. O., S. 321.
A. Schlatter, a. a. O., S. 164 f.
A. Schlatter, a. a. O., S. 165.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 322.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 168 f.
Vgl. dazu M. Dibelius: „Die jungfräuliche Geburt wird in einer sehr reservierten und nüchternen Weise angedeutet, alles Mythologische ist in den Hintergrund gerückt. Die Geschichten in Luk. 1 und 2 sind aus dem Grunde eindrücklich, daß sie so wenig Märchenhaftes enthalten und damit zeigen, daß das Göttliche nur zögernd in Szenen gewöhnlicher menschlicher Erfahrung eintritt. Lediglich in den späteren Berichten außerhalb des neuen Testamentes wird diese Reserve aufgegeben.“ (Evangelienkritik und Christologie, Botschaft und Geschichte, S. 352.)
A. Schlatter, a. a. O., S. 148.
A. Schlatter, a. a. O., S. 196.
A. Schlatter, a. a. O., S. 196.
A. Schlatter, a. a. O., S. 203.
A. Schlatter, a. a. O., S. 204.
A. Schlatter, a. a. O., S. 178.
Mt. 14,28–31; 16,18 f.; 16,22; 17,24–27; 18,21 f.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 470 f.
A. Schlatter, a. a. O., S. 471 f. S. o. S. 90 Anm. 313 über den „Supranaturalismus“ Schlatters.
A. Schlatter, a. a. O., S. 542.
A. Schlatter, a. a. O., S. 542.
A. Schlatter, a. a. O., S. 472.
J. Jeremias, Die Gleichnisse Jesu, 2. Aufl. 1952 (siehe dort die Literaturnachweise).
J. Jeremias, Gleichnisse Jesu, S. 15.
R. Bultmann, a. a. O., S. 181, 183, 184; M. Dibelius, Formgeschichte, S. 252.
J. Jeremias, Gleichnisse Jesu, S. 13 f.
A. Schlatter, a. a. O., S. 424.
A. Schlatter, a. a. O., S. 425.
A. Schlatter, a. a. O., S. 425.
A. Schlatter, a. a. O., S. 427.
J. Jeremias, Gleichnisse Jesu, S. 17–91.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 426.
; A. Schlatter, a. a. O., S. 427.
A. Schlatter, a. a. O., S. 428.
A. Schlatter, a. a. O., S. 428.
A. Schlatter, a. a. O., S. 434.
A. Schlatter, a. a. O., S. 435.
A. Schlatter, a. a. O., S. 435.
A. Schlatter, a. a. O., S. 440.
Vgl. dagegen J. Jeremias, Gleichnisse Jesu, S. 24.
A. Schlatter, a. a. O., S. 440.
A. Schlatter, a. a. O., S. 452 f.
A. Schlatter, a. a. O., S. 453.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 346.
A. Schlatter, a. a. O., S. 353.
A. Schlatter, a. a. O., S. 337.
Daraus folgert Jeremias die Ursprünglichkeit der Lukasversion (Die Gleidinisse Jesu, S. 48 f.). Jeremias will die Gleichnisüberlieferung im lukanischen Sondergut als „vorlukanisch“ erkennen, die in ihrem Überlieferungsgut von allegorischen Ausdeutungen frei ist. a. a. O., S. 68.
Vgl. Lk. 7, 41–43; Lk. 12, 13–21; 12, 35–46; Lk. 14, 15–24; Lk. 15, 1–10; Ik. 16, 1–13; Lk. 18, 1–8; 18, 9–14; Lk. 19, 11–27. Siehe dazu besonders: A. Schlatter, Die beiden Schwerter . . ., S. 13: Der Dialog als Gestaltmittel.
Vgl. auch A. Schlatter, Die Parallelen in den Worten Tesu . . .
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 353.
Lk. 10, 29–37; 12, 13–21; 15, 11–32; 16, 1–13; 16, 19–31; 18, 9–14.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 4.
„Die ursprüngliche Form eines Erzählungsstückes, eines Herrenwortes, eines Gleichnisses zu erkennen, ist eben das Ziel der formgeschichtlichen Betrachtung“. (R. Bultmann, a.a.O., S. 7.).
M. Dibelius, Formgeschichte, S. 9.
M. Dibelius, a.a.O., S. 287.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lucas, S. 559.
A. Schlatter, a.a.O., S. 559 f.
A. Schlatter, a.a.O., S. 560.
Vgl. dazu A. Schlatter, Einleitung, S. 276; Ferner: Die Geschichte des Christus, S. 279; Die Lehre der Apostel, S. 482.
M. Dibelius, Evangelienkritik und Christologie; in: Botschaft und Geschichte, S. 356.
Vgl. M. Dibelius, Formgeschichte, S. 227 ff. K. L. Schmidt, Der Rahmen der Geschichte Jesu., S. 217 f.
Wir haben bei Dibelius mit einer doppelten Christologie zu rechnen: 1) In den kerygmatisch geformten Einzelstücken, 2) in dem redaktionellen Gesamtaufriß des Evangeliums.
Vgl. W. Wrede, Das Messiasgeheimnis in den Evangelien, 1901.
Daraus erklären sich für Schlatter auch die Kürzungen am Markustext bei Lukas. Die liturgische Zweckmäßigkeit ist auf den Glauben ausgerichtet (vgl. Markus, S. 17 f).
A. Schlatter, Markus, S. 3 f.
Hier ist auf Schlatters Exegese von πλrρoφopεî ατ (Lk. 1, 1) hinzuweisen: „Da aber πλrpoφopεiσaαt, %λ.rρoφopía nicht selten den Übergang aus dem forschenden, noch schwankenden Denken in die fertige, zur Gewißheit gelangte Erkenntnis bezeichnet, wird L. daran denken, daß die Kirche ein deutliches, von vielen geprüftes und erprobtes Wissen über Jesus besitzt. Daraus entstanden für die Evangelisten die Möglichkeit und der Antrieb, diesen befestigten Besitz der Kirche dadurch zu sichern und zu verbreiten, daß sie ihm eine schriftliche Fassung gaben. Ihre Aufgabe war nicht die, Unbekanntes zu ergründen und der Kirche Neues zu sagen, was sie nochnicht wußte. Der Stoff der Evangelien ist das, was die Kirche weiß.“ (Das Evangelium des Lukas, S. 20.).
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 276f.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 259 f.
A. Schlatter, a.a.O., S. 260.
A. Schlatter. a.a.0., S. 260.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 238.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 297; Markus, S. 60.
A. Schlatter, a.a.0., S. 297.
A. Schlatter, Einleitung, S. 301.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 473 f.
A. Schlatter, Die Geschichte der ersten Christenheit, S. 45.
A. Schlatter, a.a.O., S. 45 f. Zum breiteren Grund der evangelischen Überlieferung gegenüber dem vorliegenden Stoff der Evangelisten: K. L. Schmidt, Der Rahmen der Geschichte Jesu, S. 271 f f.
A. Schlatter, a.a.O.. S. 46.
A Cchlattvr a a 46
A Schlatter Das Evangl;um des Lukas S 1
A. Schlatter, a.a.O., S. 21.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 395 f.
A. Schlatter, Die Theologie des NT und die Dogmatik, S. 50 ff.
A. Schlatter, Einleitung, S. 335. Dies gilt ebenso für die Synoptiker wie für das joh.Ev., worauf sich Schlatter an dieser Stelle bezieht.
Siehe auch K. H. Rengstorf, ThWBzNT IV, S. 453, s. v.
R. Bultmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, S. 362. M. Dibelius, Formgeschichte, S. 219.
R. Bultmann, a.a.0., S. 364.
R. Bultmann, a.a.O., S. 376 f.
R. Bultmann, a.a.O., S. 384 ff.
R. Bultmann, a.a.O., S. 364.
R. Bultmann, a.a.O., S. 67 f.
Von daher kann H. Conzelmann den Versud unternehmen, aus den geographischen Vorstellungen bei Lukas „das literarkritische Fundament für eine Erfassung der theologischen Motive des Lukas in ihrem inneren Sachzusammenhang zu legen“. (ZThK 49. Jg. (1952), S. 16).
R. Bultmann, a.a.O., S. 372 f.
Vgl. M. Dibelius, Formgeschichte, S. 279 f.
R. Bultmann, a.a.O., S. 381.
A. Schlatter, Einleitung, S. 338. Das rilt für die Synoptiker ebenso wie für Johannes.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 112.
A. Schlatter, a.a.O., S. 43 (zu Matth. 2, 18).
A. Schlatter, a.a.O., S. 63.
A. Schlatter, a.a.O., S. 106.
A. Schlatter, a.a.0., S. 114.
A. Schlatter, a.a.O., S. 125.
A. Schlatter, a.a.O., S. 473 f.
A. Schlatter, a.a.O., S. 491 f.
A. Schlatter, a.a.O., S. 564 f.
A. Schlatter, a.a.O., S. 605.
A. Schlatter, a.a.O., S. 607.
A. Schlatter, a.a.O., S. 291.
A. Schlatter, a.a.O., S. 488.
A. Schlatter, a.a.O., S. 695.
R. Bultmann, a.a.O., S. 380, vgl. H. Conzelmann, ZThK 49. Tg., S. 20.
A. Schlatter, a.a.O., S. 128 f.
A. Schlatter, a.a.O., S. 112.
A. Schlatter, a.a.O., S. 113.
A. Schlatter, a.a.O., S. 444.
A. Schlatter, a.a.0., S 46R
A. Schlatter. a.a.O.. S. 4%
A. Schlatter, a.a.O., S. 502 f.
A. Schlatter, a.a.0., S. 525.
A. Schlatter, a.a.O., S. 527.
A. Schlatter, a.a.O., S. 537.
A. Schlatter, a.a.O., S. 565.
A. Schlatter, a.a.O., S. 689.
M. Kähler, Der sogenannte historische Jesus, S. 80.
A. Schlatter, a.a.0., S. 474.
A. Schlatter, a.a.O., S. 492.
A. Schlatter, a.a.O., S. 607.
A. Schlatter, Markus, S. 109.
A. Schlatter, Das Evangelium des Lukas, S. 22 f.
Auch Bultmann sieht, daß trotz der Lukas zugeschobenen literarischen Interessen sein Evangelium keine Einheit des geschichtlichen Ganges darstellt: „doch stellt für ihn alles Geschehen, von dem er berichtet, eine geistgewirkte Einheit dar.“ (a.a.O., S. 391). Vgl. FeineBehm, Einleitung, S. 70.
A. Schlatter, a.a.O., S. 29 f.
A. Schlatter, a.a.O., S. 32.
A. Schlatter, a.a.O., S. 83.
A. Schlatter, a.a.O., S. 94.
A. Schlatter, a.a.O., S. 97.
Vgl. jetzt H. Conzelmann, ZThK 49. Jg., S. 19 Anm. 1.
A. Schlatter, Die beiden Schwerter, S. 11.
A. Schlatter, Die beiden Schwerter, S. 12.
Die Anschauung und Vorstellung geht für Schlatter bis in die Formung der Beispielcrzählung hinein.
Vgl. die Arbeiten von W. Wrede, Das Messiasgeheimnis in den Evangelien. J. Wellhausen, Einleitung in die drei ersten Evangelien.
M. Dibelius, Formgeschichte, S. 227 ff.; W. Wrede, Messiasgeheimnis in den Evangelien, S. 130 f.
Vgl. die umgekehrte Schau bei K. H. Rengstor f, Die Auferstehung Jesu, S. 115 f.
A. Schlatter, Das Bekenntnis zur Gottheit Jesu, in: Heilige Anliegen der Kirche, S.6.
A. Schlatter, Die Lehre der Apostel, S. 16.
A. Schlatter, Bekenntnis zur Gottheit Jesu, in: Heilige Anliegen der Kirche S. 16.
A. Schlatter, Der Lehre der Apostel, S. 17.
A. Schlatter, a.a.O., S. 17.
Vgl. dagegen R. Bultmann, Theologie des NT, S. 468.
A. Schlatter, Der Glaube im NT, S. 376.
A. Schlatter, Das Bekenntnis zur Gottheit Jesu in: Heilige Anliegen, S. B.
Literarkritik und Formgeschichte können, nach Herauslösung solcher „Wundergeschichten“ aus dem Kerygma des Evangeliums, die πíστt; derer, denen Jesus hilft, nur noch als Vertrauen zum Thaumaturgen verstehen. Vgl. R. Bultmann, Die Gesch. d. syn. Trad., S. 227 u. a. M. Dibelius, Formgeschichte, S. 75 f.
A. Schlatter, Das Bekenntnis zur Gottheit Jesu in: Heilige Anliegen, S. 9.
A. Schlatter, Das Bekenntnis zur Gottheit Jesu in: Heilige Anliegen, S. 10. Vgl. auch: Die Lehre der Apostel, S. 411: „Der Offenbarung des Christus in seiner gnädigen Macht entspricht auf der Seite der Gemeinde der Glaube.“
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 91.
A. Schlatter, Das Bekenntnis zur Gottheit Jesu, in: HeiligeAnliegen der Kirche, S. 19.
A. Schlatter, a.a.O., S. 17.
A. Schlatter, Der Evangelist Matthäus, S. 95.
A. Schlatter, S. 95.
A. Schlatter, a.a.O., S. 96.
A. Schlatter, a.a.O., S. 525.
A. Schlatter, a.a.O., S. 529.
A. Schlatter, a.a.O., S. 505, S. 509.
A. Schlatter, Hülfe in Bibelnot, 1926, S. 88.
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Luck, U. (1955). Kerygma und Tradition bei Adolf Schlatter. In: Kerygma und Tradition in der Hermeneutik Adolf Schlatters. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 45. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02620-4_3
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