Zusammenfassung
In den ältesten Zeiten des Menschengeschlechtes, wo die Kultur noch nicht in dem Maße vorgeschritten war, daß es dem Menschen möglich gewesen wäre, sich ein festes Haus zu erbauen, um darin dem Wetter oder den Angriffen wilder Tiere bzw. gar Menschen zu trotzen, da haben ihm die Höhlen vielfach als Wohnstätten gedient. Namentlich waren die am schwersten zugänglichen Höhlen bewohnt, weil sich in diesen der Mensch wohl verborgen und somit am sichersten fühlen konnte. Ferner wurden diejenigen Höhlen und Halbhöhlen vom Menschen als Wohnorte bevorzugt, welche nahe einer Quelle lagen, oder aber eine weite Fernsicht gestatteten. Auch nur diejenigen Höhlen waren ehemals bewohnt, welche in genügender Höhe über der Talsohle sich befanden, so daß die Überschwemmungen die Höhlenbewohner nicht stören konnten.
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von Knebel, W. (1905). Höhlen als Wohnorte der prähistorischen Menschen. In: Höhlenkunde mit Berücksichtigung der Karstphänomene. Die Wissenschaft, vol 15. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02571-9_22
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02571-9_22
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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