Zusammenfassung
In vielen Karstgebieten finden sich jene eigenartigen Talkessel (Karstwannen), welche nichts anderes sind, als große Einsenkungen in die Erdoberfläche, die jedoch bei der klüftigen Natur der Karstgesteine nicht, wie dies auf anderen Gesteinsarten der Fall wäre, in Seebecken umgewandelt sind, sondern ohne oberirdischen Abfluß gewöhnlich nahezu trocken daliegen. Diese Talungen hat man, wie bekannt, Kesseltäler oder Poljen benannt. Die Bedeutung der Poljen für die hydrographischen Verhältnisse der Karstländer haben wir bereits kennen gelernt. Hier handelt es sich darum, die Entstehungsweise der Poljen zu erörtern.
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Literatur
Dr. Fr. Machaček, k. k. Gymnasialprofessor in Wien: Der Schweizer Jura. Versuch einer geomorphologischen Monographie. In Petermanns Mitteilungen, Ergänzungsheft Nr. 150, Kap. VII. II, 4, p. 132 u. f.
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von Knebel, W. (1905). Die Kesseltäler. In: Höhlenkunde mit Berücksichtigung der Karstphänomene. Die Wissenschaft, vol 15. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02571-9_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02571-9_16
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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