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Zusammenfassung

Über die Ziele wirtschaftlicher Unternehmungen bestehen seit jeher unterschiedliche Auffassungen. Die ethisch normative Schule sieht nur die Aufgaben des Kaufmanns darin, zum Wohle der Gesellschaft beizutragen. Seine Abneigung gegen das »Profit-machen« bringt Schär folgendermaßen zum Ausdruck: »Denn soviel möchte ohne weiteres klar sein, daß es unmöglich die Aufgabe der ... Handels-Hochschulen sein kann, das Gewinnprinzip bzw. die Profitmacherei zum Ausgangspunkt einer wissenschaftlichen Darstellung zu erheben. «36 Nicklisch 37 macht aus der Zielsetzung heraus einen Unterschied zwischen Leistungs- und Profitunternehmern. Der Leistungsunternehmer spürt die Bedürfnisse auf und versucht, sie zu befriedigen, während der Profitunternehmer seine Gewinne am liebsten ohne Leistung einzuheimsen versucht. Der Profitunternehmer ist als unmoralisch abzulehnen. Eine erwerbswirtschaftlich orientierte Zielsetzung wird hier grundsätzlich abgelehnt.

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Literatur

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  32. Ders. — a. a. O., S. 165.

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  34. Ders. — Rationalprinzip, a. a. O., S. 213 ff.

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  35. Vgl. Koch, H. — a.a.O., S. 161. — Ebenso Gutenberg,E. — a. a. O., Band II, S. B.

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  36. Gutenberg, E. — a. a. O., Band I, S. 347. — Vgl. auch Pack,L. — Rationalprinzip, a. a. O., S. 207: »Die Unterordnung des ökonomischen Prinzips unter das erwerbswirtschaftliche Prinzip hat zur Folge, daß das erwerbswirtschaftliche Prinzip zur letztlich bestimmenden Handlungsmaxime wird.«

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  37. Pack, L. — Rationalprinzip, a. a. O., S. 287.

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  38. Ders. — Rationalprinzip, a. a. O., S. 288.

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  40. Die Einbeziehung des Kapitals in die Maximierungsüberlegungen wurden zuerst von Brovot, R., in: Betriebswirtschaftliche Grundlagen der Kapitalrentabilität und die Methoden ihrer Berechnung, Diss., Köln 1955, S. 3, und von Vormbaum, H., a. a. O., S. 624 ff., vorgeschlagen. Aber auch Gutenberg verlangt in seiner Betriebswirtschaftslehre, Band I, a. a. O., S. 348, bei der Darstellung des erwerbswirtschaftlichen Prinzips »einen möglichst großen Gewinn auf das eingesetzte Kapital«.

    Google Scholar 

  41. Pack irrt in seiner Beweisführung an dieser Stelle. Die Folgerungen aus seinen Ergebnissen führen auf S. 120 ff. in: Maximierung der Rentabilität, a. a. O., wie auch Hax, H. — a. a. O., S. 342, zeigt, zu Widersprüchen.

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  42. Gafgen, G. – a.a.O., S.23.

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  43. Vgl. Abschnitt BIT, S. 47 ff. und 51f.

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  44. Vgl. die mathematische Ableitung dieses Sachverhaltes. Abschnitt BII, S. 36 bzw. 46.

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  45. Entsprechende Maxima werden von Hans Jürgen Böhm bestimmt — a. a. O., S. 489 ff.

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Jennihsen, HF. (1967). Das Ziel erwerbswirtschaftlich orientierter Unternehmungen. In: Gewinnmaximierung und Rentabilitätsmaximierung als Ziel erwerbswirtschaftlich orientierter Unternehmungen und die Erreichung dieses Zieles durch optimalen Einsatz des Eigenkapitals. Schriftenreihe des Instituts für Wirtschaftswissenschaften an der Rhein.-Westf. Techn. Hochschule Aachen, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02503-0_3

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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