Zusammenfassung
Die Betriebswirtschaftslehre hat die Bedeutung der Unternehmungsziele und ihren Einfluß auf die unternehmungspolitischen Entscheidungen seit jeher erkannt. Dennoch wurde eine systematische Erforschung dieses Problemkreises lange Zeit vernachlässigt. Die Zielsetzung der Unternehmung bildete nicht Gegenstand, sondern Ausgangspunkt der theoretischen Analyse. Man ging von der Prämisse der Gewinnmaximierung aus, die als Ausdruck des erwerbswirtschaftlichen Prinzips in seiner letzten Steigerung interpretiert wurde. Das vom Unternehmer verfolgte Ziel wurde so als Datum hingenommen, nicht dagegen zum Problem erhoben. Die Unternehmungsziele bildeten allenfalls Gegenstand methodologischer Untersuchungen. Man diskutierte die Frage, ob das Gewinn- bzw. Rentabilitätsprinzip, dessen empirische Gültigkeit im übrigen kaum in Frage gestellt wurde, als Auswahl- oder Identitätsprinzip der Betriebswirtschaftslehre geeignet oder durch ein Prinzip der gemeinwirtschaftlichen Wirtschaftlichkeit zu ersetzen sei.
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Heinen, E. (1968). Aufgaben, Methoden und Ergebnisse der betriebswirtschaftlichen Zielforschung. In: Gewinn und Rentabilität. Die Betriebswirtschaft in Forschung und Praxis, vol 5. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02501-6_1
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