Zusammenfassung
Der Handel hat jahrhundertelang in der Volksmeinung, aber auch im Urteil der gebildeten Welt, eine zwielichtige Stellung eingenommen. Die uralten Vorstellungen von der „Unproduktivität“ des bloßen Handelns ohne sichtbare materielle Produktionsleistung beherrschen auch heute noch weite Kreise. Die Öffentlichkeit erbost sich immer wieder über die „zu hohen“ Handelsspannen, über den betrügerischen Kaufmann. Diese negative Beurteilung ist deutlich in der sozialen Einschätzung dieses Standes zu bemerken. Der Begriff des „ehrbaren Kaufmanns“ ist geradezu der Ausdruck dafür, daß man die Mehrzahl der Vertreter dieses Berufes eben als nicht ehrbar angesehen hat oder noch ansieht.
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Literatur
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© 1961 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Leitherer, E. (1961). Einleitung. In: Geschichte der Handels- und Absatzwirtschaftlichen Literatur. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02494-1_1
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