Zusammenfassung
Am 7. Juni 1887 übernahm Eugène Etienne in der Regierung Rouvier das Amt des Unterstaatssekretärs für die Kolonien, wobei er die Nachfolge von Amédée de la Porte antrat. Die Kolonialbehörde war seit vielen fahrendem Marineministerium unterstellt, hatte sich aber schon unter Etiennes Amtsvorgängern zu einer Verwaltung mit zunehmender eigener Verantwortung entwickelt, ohne daß eine vollständige Autonomie erreicht worden war(1). Kompetenzschwierigkeiten zwischen der Marine und der zivilen Kolonialadministration hatten zu einem dauernden Gegensatz geführt, sowohl in Paris, als auch in den Kolonien. Eine einheitliche Aktion in der französischen Kolonialpolitik wurde dadurch erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht.
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Sieberg, H. (1968). Die Regierungstätigkeit Etiennes (1887 und 1889–1892). In: Eugène Etienne und die französische Kolonialpolitik (1887–1904). Beiträge zur Kolonial- und Überseegeschichte, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02425-5_2
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