Zusammenfassung
Einstmals, als die schöne Arjamand mit Aurang Zeb schwanger ging, gelüstete es sie nach einem frischen Apfel. Es war aber nicht die Zeit der Apfel. Da nun der ganze Palast ob dieses Wunsches der Mumtaz i Mahal — dies war ihr Ziername, ”Juwel des Palastes“ — in Aufregung geriet, da trat ein vorher nie gesehener unbekleideter Fakir aus dem Gebüsch der Gärten hervor und hielt einen reifen duftenden Apfel in der Hand. Er legte ihn in Jehans Hände und sprach ihn an: „Von jetzt an werden deine Hände, o Herr der Welt, nach diesem Apfel duften. Solange das währt, wird dein Thron feststehen. Vann aber der Geruch nachlassen wird, dann ist Gefahr im Anzuge, und wenn du ihn nicht mehr wahrnimmst, dann wirst du nicht mehr der Herr der Welt sein.“
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Mangelsdorf, W. (1950). Schah Jehan’s Söhne. In: Erlebnis Indien. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02421-7_33
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02421-7_33
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