Zusammenfassung
Grundsätzlich ist zum Kreis der in die Betrachtung einzubeziehenden Merkmale festzustellen:
-
i)
Erfaßt werden solche Merkmale und Eigenschaften, die die Waren als Gegenstände des wirtschaftlichen Verkehrs zu charakterisieren vermögen, also neben den rein stofflichen (Eigen-)Merkmalen der Erzeugnisse insbesondere auch die Merkmale, die sich aus ihrem spezifischen Warencharakter, aus ihrer Marktbezogenheit herleiten (Umweltmerkmale).
-
ii)
Die Warenmerkmale werden unter dem Aspekt ihrer Brauchbarkeit und Aussagefähigkeit für unsere besondere absatzwirtschaftliche Problemstellung ausgewählt (= absatzrelevante Merkmale).
-
iii)
Es ist keine vollständige, erschöpfende Zusammenfassung von Warenmerkmalen beabsichtigt, sondern eine Auswahl uns wesentlich scheinender Merkmale. Weitere Warenmerkmale können von Fall zu Fall herangezogen werden (= offenes Merkmalssystem).
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Anmerkungen
Vgl. E. Schäfer: Marktforschung, in: HWdSozW, a.a.O., S. 155.
Ders.: Absatzwirtschaft, a.a.O., S. 289 f.
a) Ähnlich unterscheidet auch B. Tietz (Konsument und Einzelhandel, Frankfurt 1966, S. 116 f.): technologische Eigenschaften der Ware
b) Ähnlich unterscheidet auch B. Tietz (Konsument und Einzelhandel, Frankfurt 1966, S. 116 f.): ökonomische Eigenschaften
aa) auf Merkmalen der Konsumenten beruhend
bb) auf Merkmalen der Anbieter beruhend
a) H. Buddeberg (Betriebslehre, a.a.O., S. 158 f. bzw. Typologie, a.a.O., S. 349) gliedert hinsichtlich der „Determinanten der Gestaltungsform“ der Waren in: substantiellen Gehalt und Form der Ware
b) H. Buddeberg (Betriebslehre, a.a.O., S. 158 f. bzw. Typologie, a.a.O., S. 349) gliedert hinsichtlich der „Determinanten der Gestaltungsform“ der Waren in: Herkunft der Ware
c) H. Buddeberg (Betriebslehre, a.a.O., S. 158 f. bzw. Typologie, a.a.O., S. 349) gliedert hinsichtlich der „Determinanten der Gestaltungsform“ der Waren in: Verwendungsmöglichkeiten der Ware.
Vgl. R. S. Vaile, E. T. Grether, R. Cox: a.a.O., S. 318 f.
Vgl. etwa V. Pöschl: Prinzipien, a.a.O., S. 5. Eine weitgehende Gliederung der Rohwaren (als Oberbegriff für alle der Urproduktion entstammenden Waren) gibt A. Kutzelnigg: Terminologie, a.a.O., S. 145.
Vgl. E. Schäfer (Absatzwirtschaft, a.a.O., S. 290). — Wir vermeiden an dieser Stelle den Ausdruck „Qualität“, da diesem ein subjektives Moment innewohnt.
Im Grunde handelt es sich um ein Mehr oder Weniger an Fungibilität (also um ein deutlich intensitätsmäßig abgestuftes Merkmal), worauf etwa A. Lisowsky (Warenhandelsbetrieb, a.a.O., S. 628) hinweist. A. Hoffmann (a.a.O., S. 581 f.) führt als weitere Kategorie die sog. „halbfungiblen“ Güter ein.
Vgl. etwa E. Gutenberg: Der Absatz, a.a.O., S. 180 ff.
Vgl. P. Riebel: Mechanisch-technologische und chemisch-technologische Industrien..., S. 416; ferner etwa H. Funke und H. Blohm: a.a.O., S. 44.
Vgl. P. Riebel: Erzeugungsverfahren, a.a.O., S. 49.
P. Riebel: Mechanisch-technologische und chemisch-technologische Industrien, a.a.O., S. 417.
Vgl. hierzu etwa unsere Ausführungen über die Eignung der Waren für Luftfracht in Teil III/A.
Diesen Ausdruck verwendet in unserem Sinne etwa L. Nix (a.a.O., S. 59), der die Empfindlichkeit der Waren als wichtige Ursache der Spezialisierung im Handel ansieht.
W. Koch (a.a.O., S. 72) unterscheidet nach dem Grad der Dauerhaftigkeit relativ dauerhafte Güter und verderbliche Güter, die er in zerbrechliche, sich zersetzende und sich entfärbende Güter unterteilt.
Vgl. hierzu auch die Einteilung in „hardware“ und „software” im amerikanischen Schrifttum.
E. Hoppmann (Binnenhandel, a.a.O., S. 78) bezeichnet diese Funktionen treffend als „physisch-technische Umschlagsarbeiten“.
Als Beispiel sei etwa die Untersuchung von A. Männicke (Die Warenverpackung als ein Faktor der betrieblichen Absatzpolitik, Berlin 1957, speziell S. 30) genannt, in der verschiedene, die Warenverpackung beeinflussende Faktoren zusammengestellt sind: Aggregatzustand, mechanische Beanspruchung, Grad der Bruchgefahr, Resistenz gegenüber chemischen und physikalischen Einflüssen, Aromaverluste, Korrosionsgefahr usw.
Vgl. Th. Brogle — P. Sohrmann: a.a.O., S. 4, 36 u. 66 f.; R. Kleeberg: Das Exportkartell als Absatzorgan, Köln und Opladen 1959, S. 35. (Er charakterisiert die Gruppe der „schwierig zu transportierenden Waren“ wie folgt: sperrig, feuergefährlich, explosiv, ohne daß damit alle Merkmale erfaßt sind); H. Rüschenpöhler: Der Standort industrieller Unternehmungen als betriebswirtschaftliches Problem, Heft 6 der Abhandlungen aus dem Industrieseminar der Universität zu Köln (hrsg. v. Th. Beste), Berlin 1958, S. 133 f.
Zu diesem Merkmal vgl. S. 101 f.
Vgl. vor allem E. Sundhoff: Beschaffung, a.a.O., S. 79. — Ferner etwa M. Lohmann: a.a.O., S. 43 ff.; G. Wöhe: a.a.O., S. 82 f.; E. Grochla: Materialwirtschaft, in: Die Wirtschaftswissenschaften (hrsg. v. E. Gutenberg), Reihe A/11, Wiesbaden 1958, S. 9 f.; W. Kalveram: Industriebetriebslehre, a.a.O., S. 65. Eine erweiterte, auf alle im Betrieb befindlichen Sachgüter bezogene Gliederung legt Th. Beste vor. ( Fertigungswirtschaft und Beschaffungswesen, in: HdW, a.a.O., S. 184 ).
Mit der auf diesem Gebiet herrschenden begrifflichen Verwirrung setzt sich M. H. Bauer (Die Materialwirtschaft Berlin — Göttingen — Heidelberg 1949, S. 6 ff.) auseinander.
Diese von A. Weber stammende Einteilung verwendet u. a. E. Schäfer: Die Unternehmung, a.a.O., S. 90.
Vgl. hierzu etwa K. Ch. Behrens (Allgemeine Standortbestimmungslehre, a.a.O., S. 9, 49 ff.), der „lokalisiertes“ Material — gegliedert nach Reinmaterial und Gewichtsverlustmaterial — und „Ubiquitäten” unterscheidet.
Vgl. E. Schäfer: Die Massenfertigung und ihre absatzwirtschaftlichen Voraussetzungen, in: VdI-Zeitung vom 1. 6. 1958, S. 670 ff.
So etwa bereits bei W. Rieger (Einführung in die Privatwirtschaftslehre, Nürnberg 1928, S. 86) und A. Hoffmann (a.a.O., S. 70 f.). — Vgl. ferner P. Nowak: Betriebstyp und Kalkulationsverfahren. Ein Beitrag zur industriellen Selbstkostenrechnung, Wuppertal-Elberfeld 1936, passim; P. Riebel: Erzeugungsverfahren, a.a.O., S. 25; K. Mellerowicz: Industrie,a.a.O., Band II, S. 98 f. Auch zur Bildung von Industrietypen wird dieses Merkmal verschiedentlich herangezogen (vgl. Kap. I B 5 ).
Vgl. hierzu in erster Linie P. Riebel: Die Kuppelproduktion, a.a.O.
Diese Termini benutzt P. Swoboda: Verbundene Leistungserstellung und -verwertung und betriebliches Rechnungswesen, in: Empirische Betriebswirtschaftslehre. Festschrift für L. Illetschko (hrsg. v. E. Loitlberger), Wiesbaden 1963, S. 165 ff., der auch gegen den auf diesem Gebiet herrschenden Begriffswirrwarr recht klare Abgrenzungen ins Feld führt.
Vgl. K. Mellerowicz: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3. Band, 11. Aufl., Berlin 1963, S. 76; im gleichen Sinne auch L. Mayer: Grundriß der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, Wiesbaden 1955, S. 96; H. Schwarz: Grundfragen der Abstimmung von Materialbeschaffung, Fertigung und Vertrieb, Freiburg 1958, S. 57.
Vgl. etwa H. Vormbaum: Differenzierte Preise. Differenzierte Preisforderungen als Mittel der Betriebspolitik. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, Band 9, Köln und Opladen 1960, S. 23 ff. — Ähnlich Th. Ellinger: a.a.O., S. 78 ff.
In etwas abgewandelter Form begegnet uns dieses Merkmal bei M. Lohmann (a.a.O., S. 76 ff.), der Einfachproduktion und verbundene Produktion, diese unterteilt in konkurrierende und komplementäre Produktion, gegenüberstellt. — Auf ähnliche Einteilungen in der Nationalökonomie wurde an anderer Stelle Bezug genommen.
Auf diesen Gesichtspunkt weist etwa E. Schäfer (Produktionswirtschaft und Absatzwirtschaft, a.a.O., S. 544) hin.
Vgl. die ausführliche Analyse dieses Merkmals durch P. Riebel: Typen der Markt-und Kundenproduktion, a.a.O.
Auch bei unverbundener Produktion spricht man da und dort von Haupt-und Nebenerzeugnissen, um damit die unterschiedliche Bedeutung der verschiedenen Produkte des Fertigungsprogramms zu kennzeichnen (vgl. etwa C. Hundhausen: a.a.O., S. 26).
So etwa von Riebel (Die Kuppelproduktion, a.a.O., S. 126 ff.) und — aus rechnungstechnischen Gründen — von E. Schneider (Industrielles Rechnungswesen, a.a.O., S. 169 ff.)
Vgl. etwa K. Mellerowicz: Markenartikel. — Die ökonomischen Gesetze ihrer Preisbildung und Preisbindung, München und Berlin 1955, S. 82; E. Schäfer: Markenforschung,a.a.O., S. 403 ff.; ders.: Absatzwirtschaft, a.a.O., S. 292; B. Röper: Die vertikale Preisbindung bei Markenartikeln, Tübingen 1955, S. 3 u. a.
So etwa E. Schäfer: Zur Analyse des Markenwesens, in: Deutsche Fertigware, 7. Jg. 1935, Hefte 3, 5 und 11, speziell S. 37 ff., und P. Thurmann: a.a.O., S. 12.
Insofern sind auch Einteilungen wie: anonyme Ware, markierte Ware und Markenartikel (so z. B. K. Mellerowicz: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, a.a.O., S. 129 f.), abzulehnen, da der Markenartikel nur eine besondere Form der markierten Waren darstellt.
Gelegentlich wird hierfür auch der Begriff „Stapelware“ verwendet. Er umfaßt nach E. Gutenberg (Der Absatz, a.a.O., S. 364) „nicht durch Warenzeichen oder Ausstattungen markierte Waren”.
Vgl. etwa H. Kainz: Markenartikel im Produktionsbetrieb, in: Der Markenartikel, Heft 10/1961, S. 704 f., der eine Reihe von Beispielen für Produktionsmittel--Markenartikel anführt.
Schnutenhaus (Absatzpolitik, a.a.O., S. 187) unterscheidet speziell bei Konsum-a gütern: Verbrauchseinheit, Verkaufseinheit, Verpackungseinheit, Versandeinheit.
Vgl. Seyffert: Sortimentspolitik, a.a.O., S. 9.
Vgl. hierzu etwa die Schrift von V. L. Fladager: The Selling Power of Packaging, New York—Toronto—London 1956, S. 4, 11 u. a.
Hier ist nur auf die Notwendigkeit der Sachwerbung, nicht auf die der persönlichen Akquisition abgestellt, die auch bei der ersten Kategorie von Bedeutung sein kann.
Diese Umschreibung an Hand anderer Merkmale deutet auf den komplexen Charakter dieses Kriteriums hin. — Vgl. hierzu auch Teil III B 3.
W. Koch (a.a.O., S. 71) spricht vom „Vertriebsstadium der Güter“ und unterscheidet a) Pionier-Stadium der Ware, in welchem sie in den Markt eingeführt wird, b) Wettbewerbsstadium der Ware, in welchem sie mit anderen gleichartigen Waren konkurriert, c) Behauptungsstadium der Ware, in dem der Absatz in ruhigen Bahnen verläuft und evtl. sogar zurückgeht.
Vgl. etwa R. Nieschlag: a.a.O., S. 265; L. Nix: a.a.O., S. 74 f.; A. Kruse: Die Produktdifferenzierung in Theorie und Praxis, Bd. 2 der Schriftenreihe des Forschungsinstituts für das Markenwesen, Berlin (hrsg. v. K. Mellerowicz), Freiburg 1960., S. 98.
Vgl. O. R. Schnutenhaus: Absatzpolitik, a.a.O., S. 168, sowie Absatzorganisation, a.a.O., S. 9 ff.
Vgl. A. Kruse: a.a.O., S. 98.
Speziell mit der Problematik des Absatzes neuer Erzeugnisse befaßt sich etwa D. Banning: Techniques for Marketing New Products, New YorkToronto—London 1957.
Vgl. K. Mellerowicz: Der Markenartikel als Vertriebsform und als Mittel zur Steigerung der Produktivität im Vertriebe, Freiburg 1959, S. 58.
Vgl. K. Mellerowicz: Markenartikel, a.a.O., S. 82; ders.: Die Handelsspanne bei freien, gebundenen und empfohlenen Preisen, Freiburg 1961.
Man unterscheidet daher exakter nach Waren mit privat gebundenen, und solchen mit staatlich gebundenen Preisen. (Vgl. etwa W. Krelle: a.a.O., S. 21; C. Ruberg: Preisbindung, in HWdB, 3. Aufl., 3. Bd., Sp. 4383 f.).
Vgl. hierzu etwa E. Hoppmann ppmann (Vertikale Preisbindung und Handel. Volkswirtschaftliche Schriften, Heft 29, Berlin 1957, S. 47 ff.), der auf die unterschiedlichen Folgen der vertikalen Preisbindung für den Handel mit Gütern des täglichen bzw. des periodischen Bedarfs hinweist. — Ferner B. Röper: a.a.O., S. 90 ff., und L. S. Gabriel: Theorie und Realität der vertikalen Preisbindung, in: Der Markenartikel 1968, S. 165 ff. und 298 ff.
Die Fehlschläge, die die vertikale Preisbindung auf verschiedenen Sektoren hinnehmen mußte, sind z. T. aus der Nichtbeachtung der von seiten der Ware gegebenen Voraussetzungen zu erklären.
Vgl. hierzu die Untersuchung von K. Eitel: Schichtung des Konsumgüter-Marktes, Diss. Nürnberg 1966.
Der von A. Lisowsky (Qualität und Betrieb, Stuttgart 1928, S. 121 u. a.) verwendete Begriff „Qualitätsware“ ließe sich für diese Kategorie ebenfalls verwenden.
In der Hauptsache vermögen diese Unterscheidungen das Sortiment der Großformen des Einzelhandels zu kennzeichnen.
Vgl. J. H. Handler: How to sell the Supermarkets for Non-Food Manufacturers and Distributors, 2. Aufl., o. 0. 1959, S. 15, 44 ff., der den Bedeutungen dieser Unterscheidungen nachgeht. — Ferner R. Nieschlag: Binnenhandel, a.a.O., S. 191.
Vgl. R. Seyffert: Sortimentspolitik, a.a.O., S. 7 f.
Gelegentlich wird in diesem Zusammenhang auch nach Hauptwaren einerseits und Neben-bzw. Füllwaren andererseits gegliedert. (Vgl. etwa L. Nix: a.a.O., S. 56).
Vgl. R. Seyffert: Sortimentspolitik, a.a.O., S. 9.
Vgl. hierzu R. Seyffert (Hrsg.): y (g.): Wege und Kosten der Distribution der industriell gefertigten Konsumwaren. Schriften zur Handelsforschung Nr. 30, Köln und Opladen 1966, speziell S. 244 und 417 ff. (Tab. 39).
Wir betrachten lediglich die Einzelhändlerspanne; hinsichtlich der typischen Warenkreise herrscht jedoch bei den Großhändlerspannen weitgehende Entsprechung.
R. Nieschlag: Binnenhandel, a.a.O., S. 231. — Vgl. auch 0. R. Schnutenhaus: Absatzpolitik, a.a.O., S. 597.
Wir haben bereits angedeutet, daß es möglich und u. U. auch zweckmäßig erscheint, eine typologische Betrachtung der Waren für diese beiden Bereiche auf Grund ihrer wesenhaften Unterschiede getrennt durchzuführen.
Vgl. E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 86. — Th. Brogle und P. Sohrmann (a.a.O., S. 20) sprechen von „Waren des persönlichen Geschmacks“.
E. Schäfer:a.a.O.
Vgl. E. Schäfer: Grundlagen der Marktforschung, 4. Aufl., Köln und Opladen 1966, S. 102. Auch F. Klein (a.a.O., S. 144 f.) weist auf diesen Umstand hin.
E. Schneider (a.a.O., Teil II, S. 29) bezeichnet diese Kategorien als Notwendigkeitsgüter bzw. Nicht-Notwendigkeitsgüter. J. Tiburtius (a.a.O., S. 78 ff.) unterscheidet Existenzbedarf bzw. Kultur-und Luxusbedarf; K. Mellerowicz (Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd.,a.a.O., S. 129) gliedert in lebenswichtige und entbehrliche Waren.
Vgl. E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 85.
Vgl. etwa K. Mellerowicz: Die Handelsspanne bei freier Preisbildung, a.a.O., S. 208; ferner E. Gutenberg: Der Absatz, a.a.O., S. 133, und K. Brand: Preistheorie, a.a.O., S. 57.
Vgl. G. Scherhorn:a.a.O., S. 92 f.
Vgl. H. A. Dubberke: Betriebswirtschaftliche Theorie des privaten Haushalts. Heft 7 der Wirtschaftswissenschaftlichen Abhandlungen (hrsg. von E. Kosiol und A. Paulsen), Berlin 1958, speziell S. 100 ff., der eine ganze Reihe von Einteilungskriterien (eine „Typologie“) der Bedürfnisse bespricht.
Zum Prozeß der Bedarfsbildung E. Schäfer: Grundlagen, a.a.O., S. 131 ff.
Vgl. W. Vershofen (Handbuch der Verbrauchsforschung, 1. Band: Grundlegung, Berlin 1940, S. 69 ff.). Ferner E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 86, und K. Alewell: Markenartikelvertrieb und Absatzweg, in: ZfhF 1960, S. 609, der auf die Bedeutung dieser Unterscheidung für die Wahl des Absatzsystems „Markenartikelvertrieb“ hinweist.
Große Bedeutung hat dieses Merkmal bei E. Gutenberg: Der Absatz, a.a.O., S. 134, 378, 387 u. a.
Vgl. G. Gnann: Die Problematik des persönlichen Verkaufens, im besonderen im Umgang mit dem Letztkäufer, Berlin 1958, S. 15.
Vgl. A. Kruse: Produktdifferenzierung, a.a.O., S. 57.
Vgl. V. Vogt: a.a.O., S. 147 ff.
Vgl. G. Meyer: Moderne Verkaufsmethoden im Hausrat-und Eisenwarenhandel, Köln 1958, S. 67.
Vgl. D. Kiehne: Die Einzelhandelsverteilung in der Stadt Erlangen, Göttingen 1961, S. 37 f. und 46 f. — Ähnlich auch W. Koch: a.a.O., S. 70.
Vgl. C. Hundhausen: a.a.O., S. 24 (der eine weitere Gruppe „Waren des Dringlichkeitsbedarfs“ bildet).
Eine ganze Reihe von „Beeinflussungsfaktoren“ für die Nutzungsdauer erörtert O. R. Schnutenhaus: Absatzpolitik, a.a.O., S. 199.
Vgl. E. Schäfer: Absatzwirtschaft, a.a.O., S. 290; ähnlich C. Hundhausen: a.a.O., S. 23.
Unzulässig scheint es uns, als Unterscheidungsmerkmal zwischen Verbrauchs-und Gebrauchsgütern deren Preishöhe heranzuziehen, wie es gelegentlich geschieht.
a) Kutzelnigg (Terminologie, a.a.O., S. 88) teilt die Verbrauchswaren entsprechend in zwei Gruppen: Verzehrwaren werden aufgebraucht und im Zuge einer einmaligen Nutzung stofflich völlig verändert (z. B. Lebensmittel) b) Kutzelnigg (Terminologie, a.a.O., S. 88) teilt die Verbrauchswaren entsprechend in zwei Gruppen: Dissipationswaren „erleiden beim Verbrauch keine durchgreifenden stofflichen Veränderungen, unterliegen aber in beabsichtigter Weise der Zerstreuung“ (z. B. Seife, Schreibmittel).
K. Haeberle (Phänomen Nachfrage, Essen 1963, S. 30), der sich mit diesem Fall eingehender befaßt, nennt als Beispiel das Porzellan, das am Polterabend zerschlagen wird.
Der Kategorie der „Dauerkonsumgüter“ wird z. B. im Rahmen der Analyse der Haushaltsinvestitionen besondere Beachtung geschenkt. (Vgl. E. Egner: Studien über Haushalt und Verbrauch. Beiträge zur Ökonomie von Haushalt und Verbrauch, Nr. 1, Berlin 1963, S. 219 f.)
Die gelegentlich anzutreffende Auffassung der „durable goods“ als Gegenstück zu den „consumer goods” ist u. E. nicht haltbar, da hier zwei verschiedene Merkmale vermischt werden. (So etwa bei H. E. Agnew — R. B. Jenkins — J. C. Drury: a.a.O., S. 22).
Vgl. D. E. Revzan: a.a.O., S. 133 ff.
Vgl. etwa C. Hundhausen: a.a.O., S. 357 u. a., sowie H. H. Simmons: Building an Advertising Campaign, in: JoM 1940/41, S. 446.
Vgl. P. Thurmann: a.a.O., S. 53.
Vgl. u. a. E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 87; R. Nieschlag: Binnenhandel, a.a.O., S. 79; K. Ch. Behrens (Standortbestimmung der selbständigen Klein- und Mittelbetriebe des Einzelhandels, in: BFuP 1959, S. 683), der nach dem Merkmal der Fristigkeit in Güter des kurz-, mittel- und langfristigen Bedarfs gliedert.
Die übliche Formulierung „Periodizität des Bedarfs“ scheint uns insofern unscharf, als im Grunde mit dieser Unterscheidung eben die Periodizität des Kaufs, die Häufigkeit in der Wiederholung des Kaufs gemeint ist.
Vgl. etwa K. Mellerowicz: Die Handelsspanne bei freier Preisbildung, a.a.O. S. 208 (periodischer und aperiodischer Bedarf); K. Alewell: Markenartikelvertrieb, a.a.O., S. 609 (Güter des täglichen oder häufigen, und Güter des seltenen oder aperiodischen Bedarfs).
Vgl. etwa L. Berekoven: Die Werbung für Investitions- und Produktionsgüter, ihre Möglichkeiten und Grenzen. SR. Marktwirtschaft und Verbrauch, Nr. 16, München 1961, S. 20, und D. Kiehne: a.a.O., S. 3.
Durch Zusammenfassung entsprechend großer Bedarfsmengen kann hier der Kauf periodisiert werden; eine Möglichkeit, die sich natürlich auch im Bereich der Konsumgüter bietet.
Dies gilt allerdings nicht für die zu verarbeitenden Hauptrohstoffe.
Vgl. etwa W. Koch: a.a.O., S. 70, und P. Thurmann: a.a.O., S. 53
Vgl. E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 87.
Vgl. W. Steinhart: Der innerbetriebliche Standort im Einzelhandel unter besonderer Berücksichtigung des Großbetriebs, Diss. Köln, Würzburg 1933, S. 23 ff.
Vgl. E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 87. Für die Spielart der modischen Waren sind ferner gängig die Bezeichnungen „modeabhängige Waren“ (so bei F. Klein: a.a.O., S. 154, der diesen die „Stapelartikel” gegenüberstellt) oder „Modewaren“ (H. Latendorf: a.a.O., S. 49; A. Lisowsky: Qualität und Betrieb, a.a.O., S. 121) oder Modeartikel (H. Vormbaum: a.a.O., S. 83).
Vgl. E. Schäfer: Grundlagen der Marktforschung, a.a.O., S. 399.
E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 87.
Vgl. etwa H. Latendorf: a.a.O., S. 49 und H. Jankowski: Die Bedeutung der Mode für den Absatz in der Betriebswirtschaft, Diss. Basel, Winterthur 1956. S. 24.
Vgl. P. Thurmann: a.a.O., S. 82, der auch die Möglichkeiten der Markenbildung für modische Waren untersucht.
Vgl. auch E. Gutenberg (Der Absatz, a.a.O., S. 379).
Vgl. E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 83. 106
Vgl. E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 84.
Meistens werden nur die Waren des verbundenen Bedarfs besonders herausgestellt, die auch als komplementäre Güter (vgl. etwa K. Mellerowicz: Die Handelsspanne bei freier Preisbildung, a.a.O., S. 208, E. Schneider: Wirtschaftstheorie, a.a.O., S. 11 f.) oder als nachfrageverbundene Güter (W. Röpke: a.a.O., S. 223) bezeichnet werden.
Vgl. E. Schäfer: Grundlagen der Marktforschung, a.a.O., S. 105, der auf v. GottlOttlilienfeld Bezug nimmt.
Vgl. etwa H. Schwarz: a.a.O., S. 57.
P. Riebel (Formen des gemeinschaftlichen Vertriebs, a.a.O., S. 116) weist auf diesen Gesichtspunkt hin.
Vgl. H. Hax: a.a.O., S. 508.
Vgl. u. a. E. Schäfer: Absatzwirtschaft, a.a.O., S. 292; W. Koch: a.a.O., S. 80. — Besonders ausführlich hat sich Schnutenhaus (Absatzpolitik, a.a.O., S. 168, und Absatzorganisation, a.a.O., S. 9 ff.) mit diesem Merkmal befaßt.
Auch die Bezeichnungen problemreiche und problemlose Waren sind üblich. (R. Henzler: Funktionen und Institutionen im Großhandel, a.a.O., S. 566). —P. Thurmann (a.a.O., S. 27) unterscheidet bekannte und anweisungsbedürftige Waren.
Vgl. R. Nieschlag: a.a.O., S. 75.
Vgl. W. Koch: a.a.O., S. 80. — Ferner auch etwa R. Henzler: a.a.O., S. 566; C. W. Meyer: a.a.O., S. 210 ff.
Darauf weist auch R. Nieschlag (a.a.O., S. 75) hin. R. Seyffert (Sortimentspolitik, a.a.O., S. 6) unterscheidet insofern zwischen beratungsfreien Waren und Beratungswaren.
Neben der Wartungsbedürftigkeit könnte als weiteres Merkmal die „Reparaturanfälligkeit“ der Waren unterschieden werden. In den meisten Fällen treten beide Kriterien jedoch gemeinsam auf, die Reparaturanfälligkeit hat quasi die Wartungsbedürftigkeit zur Folge. Wir können auf eine gesonderte Darstellung daher verzichten.
Die Abhängigkeit der Kundendienstbedürftigkeit von der Eigenart des Erzeugnisses hebt auch H. Schwarz (a.a.O., S. 71) hervor.
Vgl. hierzu besonders E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 85.
Dabei ist natürlich die Periodizität des Bedarfs einer Ware zu berücksichtigen (vgl. S. 112). Kleinobjekte des täglichen Bedarfs (z. B. Brot, Butter) können infolge ihrer großen „Kaufhäufigkeit“ innerhalb einer Rechnungsperiode durchaus ins Gewicht fallen.
Vgl. E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 85.
Vgl. E. Schäfer: Betriebswirtschaftliche Marktforschung, a.a.O., S. 85.
Vgl. etwa H. Bachmann: a.a.O., passim; Th. Brogle und P. Sohrmann: a.a.O., S. 21 u. a.
Besonders häufig wird diese Unterscheidung in der volkswirtschaftlichen Literatur im Zusammenhang mit der Analyse des Einkommens getroffen (vgl. etwa H. v. Stackelberg: a.a.O., S. 158).
Von Reaktionen der Mitanbieter wird hier abgesehen.
Eine Verkaufsbeschränkung kann sich auch auf gewisse Teile der Bevölkerung (Altersgruppen) erstrecken: z. B. Verkaufsverbote für alkoholische Getränke oder bestimmte Literatur an Jugendliche.
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Knoblich, H. (1969). Die typologischen Warenmerkmale. In: Betriebswirtschaftliche Warentypologie. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 32. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02369-2_5
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