Zusammenfassung
In dem Vorwort zu dieser Veranstaltungsfolge ist dankenswerterweise der Begriff Raumordnung so weit abgegrenzt, daß die übliche Vorrede über seine möglichen Bedeutungen hier fehlen kann. Es geht eindeutig um Raumordnung als eine staatliche Aufgabe, als einen Gegenstand der Gesetzgebung und Verwaltung mit dem Ziel, eine wertbetonte Ordnung des Zusammenlebens der Menschen herzustellen und zu sichern, und zwar durch Beeinflussung des räumlichen Geschehens1.
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Literatur
Vgl. Gutachten des Sachverständigenausschusses für Raumordnung (SARO-Gutachten): Die Raumordnung in der Bundesrepublik Deutschland, S. 9/10, II; Rechtsgutachten des Bundesverfassungsgerichts v. 16. Juni 1954 über die Zuständigkeit des Bundes zum Erlaß eines Baugesetzes, BVerfGE 3/407 if (427).
Regierungsentwurf eines Raumordnungsgesetzes v. 25. April 1963 — Bundestagsdrucksache IV/1204.
Vgl. SARO-Gutachten, S. 10/11, III.
Arnold Köttgen: Der heutige Spielraum kommunaler Wirtschaftsförderung. Raumordnung und Gesetzesfreie Verwaltung. Göttingen, 1963, vor allem S. 59 ff.
Entwurf der Bundesvereinigung der Kommunalen Spitzenverbände für ein Bundesraumordnungsgesetz v. 12. Februar 1964.
S. Begründung des Bundesrates zur Ablehnung des Entwurfs eines Raumordnungsgesetzes, Bundestagsdrucksache IV/ 1204, Anlage 2.
Verwaltungsabkommen zwischen dem Bund und den Ländern Über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Raumordnung v. 16. Dezember 1957 (BAnz. 1958 Nr. 25), durch Vereinbarung v. 15. Dezember 1961 (BAnz. 1962 Nr. 24) für weitere vier Jahre verlängert.
Z. B. § 1 des Landesplanungsgesetzes von Nordrhein-Westfalen v. 7. Mai 1962 (GVBl. S. 229); § 1 des Landesplanungsgesetzes von Baden-Württemberg v. 19. Dezember 1962 (GVBI. 1963, S. 1); § 1 des Gesetzes über die Landesplanung von Schleswig-Holstein v. 5• Juli 1961 (GVBI. S. 119).
§ 2 Abs. 3 des Hessischen Landesplanungsgesetzes V. 4. Juli 1962 (GVBI. S. 311): „Das Landesraumordnungsprogramm wird durch Gesetz festgestellt.“
Regierungsentwurf eines niedersâchsischen Gesetzes über Raumordnung und Landesplanung v. 25. Juli 1963 — Landtagsdrucksache V27 —.
So z. B. §§ 2 u. 3, 8–10, 21 u. 22 des Landesplanungsgesetzes von Baden-Württemberg v. 19. Dezember 1962 (GB. 1963, S. 1); §§ 2, 6–10 des Gesetzes Über die Landesplanung von Schleswig-Holstein v. 5• Juli 1961 (GVBI. S. 119); Art. 2, 9–12 des Gesetzes Über die Landesplanung von Bayern v. 21. Dezember 1957 (GVBI. S. 323).
Vgl. Einbringungsrede des Bundesministers für Wohnungswesen, Städtebau u. Raumordnung, Lücke, zum Regierungsentwurf eines Raumordnungsgesetzes — Protokoll Über die 98. Sitzung des Bundestages am 4. Dezember 1963, S. 4549.
Zur Entwicklung des Gedankens der „Planungsselbstverwaltung“ vgl. J. Umlauf: Wesen und Organisation der Landesplanung, Diss. 1958, S. 196 ff.
Vgl. „ Forderungen zur Raumordnung“ des Deutschen Gemeindetags und des Deutschen Landkreistags, abgedruckt in: Der Landkreis, 1963, Heft 2, S. 34; vgl. ferner die grundsätzlich zustimmende Stellungnahme des Deutschen Städtebundes und die Erklärung des Deutschen Städtetages zu diesen „Forderungen“, beide abgedruckt in: Der Landkreis, 1963, Heft 3, S. 90; zu den Vorbehalten des Deutschen Städtetages s. auch Hermann Brügelmann: „Forderungen und Grundsätze zur Raumordnung“, Aufsatz in: Der Städtetag, 1963, Heft 3, S. 123.
Näher aufgeführt in dem Aufsatz „Die Idee von der Region und Regionalplanung setzt sich durch“ von W. Cholewa u. H. J. von der Heide in: Der Landkreis, 1964, Heft 2, S. 36.
S. hierzu §§ 15–20 des Landesplanungsgesetzes von Nordrhein-Westfalen v. 7. Mai 1962 (GVBI. S. 229) und §§ 3–6 des Hessischen Landesplanungsgesetzes v. 4• Juli 1962 (GVBI. S. 311).
Werner Weber: „Die rechtliche Ordnung des größeren Raumes“, Vortrag vor dem 7. Deutschen Volksheimstättentag am 21. 5. 1964, auszugsweise Abdruck in: Eildienst des Landkreistages Nordrhein-Westfalen 1964 Nr. 10 (S. 131).
Vgl. hierzu „Die Stadt und ihre Region“, Neue Schriften des Deutschen Städtetages, Heft 8 (1962); Martin Neuffer: „Die Stadtregion als Trägerin der Landesplanung“ in: Der Städtetag, 1961, Heft 11 (S. 607).
Vgl. „ Grundsätze zur Raumordnung“ des Deutschen Städtebundes, abgedruckt in: Der Städtetag, 1963, Heft 3, S. 145 (Ziffer 5).
S. §§ 6 u. 7 des Gesetzes zur Ordnung des Großraumes Hannover (GrRG) v. 14. Dezember 1962 (Nieders. GVBI. S. 235).
Vgl. Einbringungsrede des Ministers des Innern zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Ordnung des Großraumes Hannover — Stenographischer Bericht Über die 46. Sitzung des Nieders. Landtags am 12. 10. 1961.
So z. B. §§ 7, 17 ff des Landesplanungsgesetzes von Baden-Württemberg v. 19. Dezember 1962 (BGBI. 1963, S. 1); § 5 des Gesetzes über die Landesplanung von Schleswig-Holstein v. 5• Juli 1961 (GVBI. S. 119); § 2 Abs. 2 Ziffer d), § 3 des Entwurfs eines nieders. Gesetzes über Raumordnung und Landesplanung v. 25. Juli 1963 — Landtagsdrucksache V/27. Ausnahme: Das Gesetz über die Landesplanung von Bayern v. 21. Dezember 1957 (GVBI. S. 323), das keine Bestimmungen über Regionen oder Regionale Planungsgemeinschaften enthält.
Bekanntmachung des Bundesministers für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung Über Grundsätze für die raumbedeutsamen Maßnahmen des Bundes und ihre Koordinierung v. 27. Juli 1962 (Bundesanzeiger 1962 / Nr. 146, S. 3).
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© 1964 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Nouvortne (1964). Raumordnung aus der Sicht der Länder. In: Die Raumordnung Drängt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02217-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02217-6_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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