Zusammenfassung
Die Berücksichtigung subjektiver Faktoren im Bereiche der naturwissenschaftlichen Forschung hätte ohne weiteres eine vollständige und systematische Untersuchung des subjektiven Erfassens und Unterscheidens objektiver Zustände und Vorgänge veranlassen können. Dann wäre das Experiment, das bis dahin ausschließlich naturwissenschaftlichen Interessen gedient hatte, in den Dienst der Psychologie getreten und zum psychologischen Experiment geworden: Zugleich hätte sich das Bedürfnis geltend gemacht, an Stelle der primitiven Untersuchungsweise, die zur Feststellung der Mängel in der Sinneswahrnehmung und sonstiger, die Beobachtung des objektiven Tatbestandes störender Faktoren zunächst genügte, Methoden zu entwickeln, die für alle Anforderungen der experimentellen Psychologie ausreichend gewesen wären.
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Lipps, G.F. (1905). Die psychophysischen Maßmethoden. In: Die Psychischen Massmethoden. Die Wissenschaft, vol 10. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02215-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-02215-2_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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