Zusammenfassung
Aus der Fülle der die Forstwirtschaft charakterisierenden Eigenheiten tritt am markantesten die Länge der forstlichen Produktionsdauer hervor, die Umtriebszeit. Doch wollen wir uns hiermit noch nicht auf diesen Begriff festlegen, gibt es doch sehr verschiedene Arten der Umtriebszeit. Sie unterscheiden sich nicht nur nach Holzart und Standort, nach Klima und anderen natürlichen Faktoren, sondern auch nach der wirtschaftlichen Zielsetzung. Die Umtriebszeit, allgemein gesprochen, ist eine Soll-Zahl, ist Norm, und ihre Bestimmung setzt das Vorhandensein eines Planes voraus. Der Ausdruck „Umtrieb“ stammt „wahrscheinlich aus der alten, durch Einteilung in Jahresschläge geregelten Ausschlagswirtschaft, wie wir sie in Deutschland bereits urkundlich seit 700 Jahren finden. Mit der Wiederkehr des Hiebes auf die gleiche Jahresschlagfläche war ein ‚Umtrieb’ abgeschlossen 80.“ So bezeichnet auch Cotta die Umtriebszeit als „den Zeitraum, in welchem man in einem Walde mit den Hauungen herumkommt“ 81.
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Referenzen
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Bieger, E. (1964). Die einzelnen Umtriebszeit-Begriffe. In: Die Forstliche Umtriebszeit als Betriebswirtschaftliches Problem. Veröffentlichungen der Schmalenbach-Gesellschaft, vol 33. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-02170-4_3
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Online ISBN: 978-3-663-02170-4
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