Planung des Prüfablaufes

Zusammenfassung

Die Planung der Jahresabschlußprüfung bleibt unvollständig ohne eine zeitliche Einordnung der Prüfoperationen. Jede Prüfoperation benötigt eine bestimmte Menge von Zeiteinheiten. Solange die Zahl der Prüffelder die Zahl der Prüfer überwiegt, bildet sich die Prüfertätigkeit als eine Klasse von hintereinandergeschalteten Prüfoperationen (Prüfketten) ab. Die Verknüpfung der Prüfoperationen läßt sich als ein Netzwerk darstellen, das aus einer geordneten Menge von Kanten und Knotenbesteht. Die Kanten sind die Prüfoperationen. Die Länge einer Kante gibt die Dauer der Prüfoperationen an. Sie ist gleich dem Intervall zwischen den beiden eine Kante begrenzenden Knoten. Die Knoten repräsentieren den Beginn und die Beendigung der Prüfoperation. Das Netzwerk besitzt einen Anfangsknoten, der den Beginn der Jahresabschlußprüfung widerspiegelt, und einen Endknoten, der das Ende der Jahresabschlußprüfung abbildet. Der längste Weg vom Anfangsknoten zum Endknoten gibt die Gesamtdauer der Prüfung an. Infolge der Verknüpfung der einzelnen Prüfketten braucht der längste Weg nicht mit einer durch einen Prüfer repräsentierten Prüfkette übereinzustimmen. In einem solchen Netzwerk läßt sich das Planungsproblem, die Prüfoperationen zeitlich einzuordnen, als,Zuordnungsproblem formulieren: Den Knoten müssen die Termine so zugeordnet werden, daß der Prüfablauf gewinnmaximal ist.