Zusammenfassung
Dieses Kapitel bietet wie das vorhergehende einen Bericht über die Anstrengungen, die gemacht wurden, um die Quantenmechanik in einer rein „realistischen“ Form zu verstehen, d. h. unter Beibehaltung des Prinzips, daß eine physikalische Realität „existiert“, und zwar auch dann, wenn es kein mit Bewußtsein behaftetes Wesen gibt, das befähigt wäre, sie durch seine Sinne zu erfassen. Wir werden weiterhin unsere Überzeugung bewahren, daß diese physikalische Realität bekannt sein kann, und daß es gerade das Ziel der Wissenschaft sein muß, zu beschreiben, was sie in Wirklichkeit ausmacht. Diesen beiden Annahmen fügen wir in expliziter Form eine dritte hinzu, die offensichtlich keine Folgerung aus den beiden ersten ist und die wir als „monistische“ oder „unirealistische“ Hypothese bezeichnen: Es gibt in unserer Welt nur eine einzige Realität, oder anders ausgedrückt, alles was existiert, ist rein physikalischer Natur.
Ist es von kleinen Körpern nur ein schwereres Gefüge?
Molière. Les femmes savantes
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d’Espagnat, B. (1971). Die makroskopischen Eigenschaften. In: Grundprobleme der gegenwärtigen Physik. Wissenschaftstheorie, Wissenschaft und Philosophie, vol 6. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01958-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01958-9_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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