Circadian blood pressure rhythmicity in the elderly patient

Abstract

In this study, the extent of alteration of the physiological circadian blood pressure rhythm in the elderly hypertensive patient was determined. Therefore, continuous ambulatory blood pressure recordings (24 hours) were performed in 121 essential hypertensives aged between 20 – 90 years. The blood pressure recordings were performed (Spacelabs SL 90207) between 8 a.m. – 10 p.m. 8-minutes-intervals and from 10 p.m. – 8 a.m. 30-minutes-intervals. To characterize the circadian blood pressure rhythm the differences between the mean arterial blood pressure of the day (8 a.m. – 10 p.m.) and the night (10 p.m. – 8 a.m.) (day-night-difference) was used.

Zusammenfassung

In der vorliegenden Studie wurde geprüft, ob und in welchem Umfang das physiologische zirkadiane Blutdruckprofil bei Hypertonie im Alter vorhanden ist bzw. ob mögliche Veränderungen zu registrieren sind. Die Registrierungen des 24-Stunden-Blutdruckes wurden an essentiellen Hypertonikern im Alter von 20 bis 90 Jahren mit Hilfe des Spacelabs SL 90207 vorgenommen. Das Meßintervall der Blutdruckregistrierungen betrug von 8.00 – 22.00 Uhr 8 Minuten und von 22.00-8.00 Uhr 30 Minuten. Ein Teil der Patienten war unter einer antihypertensiven Therapie, bei einigen Patienten wurde ebenfalls eine Herzinsuffizienz diagnostiziert (NYHA 2; NYHA 3), aus dem Kollektiv herzinsuffizienter Patienten waren einige Patienten unter einer Dauertherapie mit Digitalis. Zur Charakterisierung der zirkadianen Periodik wurden die Differenzen der Mittelwerte der Tagperiode (8.00 – 22.00 Uhr) und der Nachtperiode (22.00 – 8.00 Uhr) herangezogen (Tag-Nacht-Differenz). Die Ergebnisse der Untersuchung führten zu folgender Schlußfolgerung: Erstens, die zirkadiane Periodik nimmt mit steigendem Alter ab. Zweitens, es zeigt sich, daß bei Patienten, bei denen zusätzlich eine Herzinsuffizienz bestand, die zirkadiane Periodik signifikant herabgesetzt ist. Die Studie ergibt zum einen, daß das Alter die Höhe der Tag-Nacht-Differenz des Blutdruckes entscheidend beeinflußt und zweitens, daß das zusätzliche Auftreten einer Herzinsuffizienz die Tag-Nacht-Differenz des Blutdruckes deutlich vermindert. Letzteres könnte u. a. durch den gesteigerten Sympathikotonus im Rahmen einer Herzinsuffizienz zu erklären sein.