String-Routinen

Zusammenfassung

Bei der Datenverarbeitung wird heute, besonders im technisch-wissenschaftlichen Bereich, in zunehmendem Maße auch auf die Möglichkeiten der graphischen Darstellung zurückgegriffen. Oftmals können bei den entsprechenden Programmen eine Vielzahl von Parametern vom Benutzer variiert werden. Das ist insbesondere dort der Fall, wo der verstärkte Einsatz von interaktiver Computergrafik forciert wird — und das sind heute fast alle Einsatzbereiche des Computers. Die Betonung liegt dabei auf dem magischen Wort „interaktiv“. Man kann zwischen verschiedenen Graden unterscheiden, in denen die Fähigkeit zum interaktiven Arbeiten ausgebildet ist. Die primitivste Form ist die Übergabe der nötigen Parameter beim Programmaufruf, indem diese hinter dem Filenamen spezifiziert werden. Vor Beendigung des Programms ist dann keine Änderung mehr möglich. Im eigentlichen Sinne kann man hier also gar nicht von interaktivem Arbeiten reden. Dies ist erst ab einem Niveau möglich, bei dem online, d.h. während der Programmausführung, Parameter durch den Benutzer geändert werden können. Dabei muß in der Regel zwar die Darstellung nach erfolgter Änderung neu berechnet werden, das Programm muß aber nicht mehr verlassen werden. Der höchste Integrationsgrad, die Realtime-Reaktion des Rechners auf benutzergesteuerte Eingaben, z.B. mit Maus, Digitizer, Trackball und ähnlichem, ist beim technischen Standard der heutigen PC’s nur für primitivste Grafikformen verwirklicht. Für derartige Aufgaben sind diese einfach bei weitem zu langsam. Aber auch auf modernen Supercomputern ist ein wirkliches interaktives graphisches Arbeiten nur in begrenztem Unifang möglich, da der zur Berechnung der einzelnen Bilder nötige Rechenaufwand immer noch zu immens ist. Eine weitere Verbesserung versprechen hier erst die Parallelrechner der nächsten Generation.