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Die theoretischen Grundlagen der Ausgabenflexibilität

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Die Flexibilität der Staatsausgaben

Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW,volume 2305))

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Zusammenfassung

Der Begriff der Flexibilität findet weder im wirtschaftswissenschaftlichen noch im engeren Bereich des finanzwissenschaftlichen Schrifttums eine konsequent einheitliche Deutung. 1) Im Rahmen der Wirtschafts- und Finanztheorie wird der Flexibilitätsbegriff zunächst als ökonomisch-statistische Maßeinheit verstanden, mit deren Hilfe sich quantitative Reaktionen einer ökonomischen Variablen auf Änderungen einer zweiten den Änderungsprozeß auslösenden Variablen zahlenmäßig erfassen lassen. Dabei wird der Flexibilitätsbegriff z. T. mit recht unterschiedlichen Begriffsinhalten ausgefüllt. Während beispielsweise R.G. D. Allen, H. L. Moore oder E. Schneider die ökonomisch-statistische Flexibilität als Reziproke des Elastizitätskoeffizienten, also als das Verhältnis der relativen Änderung einer unabhängigen zu einer davon abhängigen GröBe verstehen 2), wählt W. Albers eine Begriffsbildung, die sich vom Elastizitätskoeffizienten lediglich dadurch unterscheidet, daß sie von absoluten statt von relativen Änderungsraten ausgeht. In diesem Sinne ist der Flexibilitätskoeffizient dann als Quotient aus der absoluten Änderung einer abhängigen und der absoluten Änderung einer unabhängigen Variablen zu verstehen. 1) Wieder eine andere Begriffsbildung wählt S. Carlsson, wenn er die ökonomisch-statistische Flexibilität als Verhältnis der relativen Änderung einer Wertgröße zur relativen Veränderung einer Mengengröße formuliert, und sie damit praktisch dem oben erwähnten Elastizitätskoeffizienten gleichsetzt. 2)

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Literatur

  1. Auf entsprechende terminologische Unklarheiten im Rahmen der Betriebswirtschaftslehre hat erst jüngst H. Meffert hingewiesen; vgl. Meffert, H., Zum Problem der betriebswirtschaftlichen Flexibilität, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 39. Jg., 1969, Nr. 12, S. 779

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  2. Allen, R.G.D., Mathematik für Volks-und Betriebswirte, eine Einführung in die mathematische Behandlung der Wirtschaftstheorie, aus dem Engl. übersetzt v. E. Kosiol, 2. Aufl., Berlin 1962, S. 265, Anm. 3; Moore, H.L., Synthetic Economics, New York 1929, S. 38; Schneider, E., Einführung in die Wirtschaftstheorie, II.Teil, Wirtschaftspläne und wirtschaftliches Gleichgewicht in der Verkehrswirtschaft, 11. durchgesehene Aufl., Tübingen 1967, S. 134

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  3. Vgl. Albers, W., Die automatischen Stabilisierungswirkungen der Steuern - Möglichkeiten und Problematik in der Bundesrepublik Deutschland, in: Jahrbuch für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 180, 1967, S. 106

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  4. Vgl. Carlsson, S., A Study on the Pure Theory of Production, Stockholm 1939, reprinted, Oxford 1956, S. 44

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  5. Vgl. Clasen, S., Die Flexibilität der volkswirtschaftlichen Produktionsstruktur, Wirtschaftspolitische Studien, H. 4, Göttingen 1966, S. 32 f.

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  6. Für den speziellen Fall der volkswirtschaftlichen Produktionsstruktur versteht Clasen die Flexibilität als den "Grad der Annäherung an den maximal erreichbaren Produktivitätszuwachs, der durch strukturelle Anpassungsprozesse jeweils erzielt wird"; Clasen, S., a.a.O., S. 32

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  7. Vgl. dazu beispielsweise die entsprechende Anwendung des Flexibilitätsbegriffes, die allerdings von der vorher genannten Begriffsbildung abweicht, bei Albers, W., Flexible Steuerpolitik - die notwendige Voraussetzung einer wirksamen Konjunkturstabilisierungspolitik, in: Konjunkturpolitik, Zeitschrift für angewandte Konjunkturforschung, 1. Jg. 1954/55, S. 113; Masoin, M., Die öffentlichen Ausgaben, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, Bd. II, Tübingen 1956, S. 16; Musgrave, R.A., Finanztheorie, übers. v. L. Kullmer, Tübingen 1966, S. 465 f.; Neumark, F., Grundsätze und Arten der Haushaltsführung und Finanzbedarfsdeckung, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, Bd. I, Tübingen 1950, S. 630 u. 665. Teilweise wird die Eigenschaft der ökonomischen Beweglichkeit auch als Elastizität bezeichnet bzw. die Begriffe Flexibilität und Elastizität werden synonym gebraucht, so etwa im Finanzbericht 1961 (Abschnitt: Möglichkeit und Grenzen antizyklischer Finanzpolitik, S. 85 ff.).

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  8. Vgl. auch den ähnlichen begrifflichen Ausgangspunkt bei Meffert und Engels; Meffert definiert im Anschluß an Engels die "Aktionsflexibilität" als die "Menge von Freiheitsgraden, die bei einer Entscheidung vorhanden sind", Meffert, H., a.a.O., S. 790, vgl. auch Engels, W., Betriebswirtschaftliche Bewertungslehre im Lichte der Entscheidungstheorie, Köln u. Opladen 1962, S. 101 ff.

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  9. Der qualitative Aspekt der Flexibilität, also die Art der Ausgabenänderung, und der quantitative Aspekt, also das Ausmaß der Ausgabenvariation, werden aus systematischen, an anderer Stelle noch näher zu erläuternden Gründen zu einer einzigen Komponente, der qualitativ-quantitativen Komponente, zusammengefaßt.

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  10. Vgl. dazu auch Meffert, H., a.a.O., S. 793, und Riebel, P., Die Elastizität des Betriebes. Eine produktions-und marktwirtschaftliche Untersuchung, Köln und Opladen 1954, S. 96

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  11. Riebel, P., a.a.O., S. 129

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  12. Vgl. dazu auch den Begriff der qualitativen Elastizität bei Riebel, P., a.a.O., S. 119

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  13. Hillesheim, K., Die Mobilität des öffentlichen Haushalts, Hamburger Wirtschafts-und Sozialwissenschaftliche Schriften, Heft 30, Rostock 1934, S.27/28

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  14. Ders.,, a.a.0.; S. 28

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  15. Vgl. Albers, W., Die automatischen Stabilisierungswirkungen der Steuern - Möglichkeiten und Problematik in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 109

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  16. Vgl. Kullmer, L., Zeitwahl und administrativer Vollzug als Problem einer konjunkturorientierten Finanzpolitik, in: Finanzarchiv, NF Bd. 20, 1959/60, S.384 ff.

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  17. Vgl. Hansmeyer, K.H., Finanzielle Staatshilfen für die Landwirtschaft, Tübingen 1962, S. 146 f.

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  18. Während der Begriff der passiven Flexibilität hier alle gezielten Anpassungsprozesse umfaßt, versteht beispielsweise Neumark unter passiver oder eingebauter Flexibilität lediglich die automatischen Konjunkturstabilisatoren, vgl. Neumark, F., Fiskalpolitik und Wachstumsschwankungen, 2. neubearb. Aufl., Wiesbaden 1969,S. 57

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  19. Vgl. Kullmer, L., a.a.O., S. 387

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  20. Schmölders, G., Finanzpolitik, 2. neubearb. Aufl., BerlinHeidelberg-New York 1965, S. 277

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  21. Vgl. Quellmalz, J., Die Kreditgewährung durch para-fiskalische Gebilde, dargestellt an den Krediten der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, Diss. Köln 1963, S. 60 ff.

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  22. Lebrecht, R., Automatische Konjunkturstabilisatoren oder bewußte Konjunkturpolitik?, Zürich und St. Gallen 1965, S. 77; vgl. auch Oberhauser, A., Die konjunkturpolitische Koordinierung der öffentlichen Finanzwirtschaften und ihre finanz-und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen, in: Probleme der Haushaltsund Finanzplanung, Schriften des Vereins für Socialpolitik, NF Bd. 52, 1969, S. 136/137; Lampert, H., Probleme der Konjunkturstabilisierung durch die Arbeitslosenversicherung, in: Finanzarchiv, NF Bd. 22, 1962/63, S. 284+

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  23. Albers, W., Die automatischen Stabilisierungswirkungen der Steuern - Möglichkeiten und Problematik in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S. 103

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  24. Albers, W., ebenda

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  25. Vgl. dazu vor allem Lampert, H., a.a.O., S. 282 ff.

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  26. Lampert, H., a.a.0., 282 ff.

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  27. Schmölders, G., Finanzpolitik, 2. neubearb. Aufl., a.a.O., S. 278

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  28. Vgl. zu den automatischen Konjunkturstabilisatoren im Bereich der Landwirtschaft vor allem Lebrecht,R., a.a.O., S. 79 ff.

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  29. Vgl. dazu auch Oberhauser, A., a.a.O., S. 138

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  30. Ebenda, S. 138

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  31. Albers, W., Die automatischen Stabilisierungswirkungen der Steuern - Möglichkeiten und Problematik in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.0., S. 104. Ebenso rechnen auch Haller und Schmölders die Fürsorgeleistungen zu den automatischen Stabilisatoren, vgl. Haller, H., Finanzpolitik, Grundlagen und Hauptprobleme, 4. durchgesehene und verbesserte Aufl., Tübingen-Zürich 1968, S. 89; Schmölders, G., Finanzpolitik, 2. neubearb. Aufl., a.a.0., S. 278

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  32. Schmölders, G., Finanzpolitik, 2. neubearb. Aufl., a.a.0., S. 278

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  33. Hagen, E., The Problem of Timing Fiscal Policy, in: American Economic Review, P.u.P., Vol. XXXVII, Mai 1948, S. 420

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  34. Federal Expenditure on Revenue Policy for Economic Stability, Statement transmitted to the Joint Committee on the Economic Report, Sept. 23, 1949, abgedr. in: American Economic Review, Vol. XXXIX, 1949, S. 1268. Vgl. dazu auch Neumark, F., Wo steht die"Fiscal Policy" heute?, a.a.0., S.52 ff.

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  35. Sofern im Rahmen dieser Untersuchung von "der Ausgabenflexibilität" gesprochen wird, soll daher jeweils die aktive Flexibilität gemeint sein.

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  36. K. Häuser (Über Ansätze zur Theorie der Staatsausgaben, in: Beiträge zur Theorie der öffentlichen Ausgaben, Schriften des Vereins für Socialpolitik, NF Bd. 47, 1967, S. 45 ff.) unterteilt die bisherigen Versuche, den Umfang und die Art der Verwendung der Budgetmittel zu bestimmen, d. h. eine Theorie der Staatsausgaben zu entwickeln, in zwei unterschiedliche Arten modelltheoretischer Ansätze. Einerseits in die "normativen" Ansätze, die die staatliche Aktivität im Hinblick auf ein gesamtwirtschaftliches Optimum mit Hilfe individualwirtschaftlicher Vorstellungen zu bestimmen versuchen. Hierzu gehören insbesondere die Lösungsansätze von R. A. Musgrave (Finanztheorie, a.a.0., und A Multiple Theory of Budget Determination, in: Finanzarchiv, NF Bd. 17, 1956/57) und P. A. Samuelson (The Pure Theory of Public Expenditures, in: Review of Economics and Statistics, Bd. 36, 1954; Diagrammatic Exposition of a Theory of Public Expenditures, ebenda Bd. 37, 1955, und Aspects of Public Expenditure Theories, ebenda Bd. 40, 1958). Zum anderen in die "pragmatischen" Ansätze, den Versuch nämlich, die ausgabenpolitische Wirklichkeit mittels bestimmter Verhaltenshypothesen für das Wirtschaftssubjekt Staat zu erklären. Als Beispiel für solche politisch motivierten Theorien einer Bestimmung der Staatsausgaben können insbesondere die theoretischen Ansätze von A. Downs (Úkonomische Theorie der Demokratie, dt. Übersetzung von R. Wildemann, Tübin-gen 1968) und F. 0. Harding (Politisches Modell zur Wirtschaftstheorie, Freiburg i. B. 1959) erwähnt werden. Darüber hinaus sind weitere interessante Ansätze einer Theorie des Staates u. a. zu finden bei Buchanan, J. M., Tullock, G., The Calculus of Consent, Ann Arbor 1962; Tullock, G., The Politics of Bureaucracy, Washington D.C., 1965; Olson, M. jr., Die Logik des kollektiven Handelns, Tübingen 1968. Für die Fragestellung der Arbeit interessieren naturgemäß nur die "pragmatischen" Lösungsversuche.

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  37. Hedtkamp, G., Bestimmungsgründe für Umfang und Struktur der öffentlichen Ausgaben, in: Beiträge zur Theorie der öffentlichen Ausgaben, a.a.0., S. 69 f.

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  38. Ebenda, S. 70

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  39. Zur Kritik an den theoretischen Ansätzen von Downs und Harding siehe Remy, W., Probleme rationaler Bestimmung der öffentlichen Ausgaben, Diss. Frankfurt a. M. 1965, S. 85 ff.; Politik als Stimmenmaximierung, Konfrontation -.Diskussion - Dokumentation, hrsg. von Ph. Herder-Dorneich, Sozialökonomisches Archiv, Bd. 3, Köln 1968; Schmölders, G., Finanzpolitik, 3. neu überarb. Auflage, a.a.0., S. 203 ff.

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  40. So hat vor allen Dingen H. Timm einen Katalog von Bestimmungsgründen aufgestellt, der bereits wesentliche Ansätze einer Ausgabentheorie enthält, vgl. Timm, H., Das Gesetz der wachsenden Staatsausga-ben, in: Finanzarchiv, NF Bd. 21, 1961, S. 232 ff. Vgl. ferner Hansmeyer, K.H., Der Weg zum Wohlfahrts-staat, Frankfurt/M. 1957; Littmann, K., Strukturen und Entwicklungen der staatlichen Aktivität in der Bundesrepublik Deutschland 1950-1970, in: Strukturwandlungen einer wachsenden Wirtschaft, Schriften des Vereins für Socialpolitik, NF Bd. 30/I1, 1964, S. 780 ff.; Recktenwald, H. C., Die Entwicklung der öffentlichen Ausgaben in der Bundesrepublik, in: Wandlungen dbr Wirtschaftsstruktur in der Bundesrepublik Deutschland, Schriften des Vereins für Socialpolitik, NF Bd. 26, 1962, S. 199 ff.; schließlich sei auf die allgemein-theoreti- schen Abhandlungen G. Hedtkamps und J. Pahlkes hingewiesen, vgl. Hedtkamp, G., a.a.O., S. 66 ff., und Pahlke, J., Bestimmungsgründe für öffentliche Leistungen, in: Beiträge zur Theorie der öffentlichen Ausgaben, e.a.0., S. 104 ff.

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  41. F. K. Mann nennt als Beispiel derartiger Zwangsläufigkeiten etwaige Reparationsleistungen des Staates: Mann, F. K., Deutsche Finanzwirtschaft, Jena 1929, S. 117

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  42. Littmann, K., -Über einige Probleme einer Wirkungslehre öffentlicher Ausgaben, in: Beiträge zur Theorie der öffentlichen Ausgaben, a.a.O., S. 279, Fußnote 3

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  43. Vgl. Pahlke, J., a.a.O., S. 124

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  44. Diese Kritik ist vor allem auf den Tagungen des Vereins für Socialpolitik zum Themenkreis "öffentliche Ausgaben" im Anschluß an die Referate von J. Pahlke und K. Littmann geäußert worden, vgl. Pahlke, J., a.a.O., S. 124, Fußnote 4, und Littmann, K., Über einige Probleme einer Wirkungslehre öffentlicher Ausgaben, a.a.O., S. 279, Fußnote 3

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  45. Pahlke, J., a.a.O., S. 124, Fußnote 29

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  46. Littmann, K., Zunehmende Staatstätigkeit und wirtschaftliche Entwicklung, Köln und Opladen 1957, S. 35, Fußnote 35

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  47. Ders., Über einige Probleme einer Wirkungslehre öffentlicher Ausgaben, a.a.O., S. 279, Fußnote 4

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  48. In eine ähnliche Richtung zielen auch die Überlegungen J. M. Buchanans, vgl. ders., The Public Finances, Homewood/Ill. 1960, S. 48

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  49. Vgl. dazu auch Liefmann-Keil, K., Intertemporale Spillovereffekte und öffentliche Haushalte, in: Theorie und Praxis des finanzpolitischen Interventionismus, hrsg. von H. Haller, L. Kullmer, C. S. Shoup, H. Timm, Tübingen 1970, S. 486

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  50. Schmölders, G., Finanzpolitik, 3. neu überarbeitete Auflage, a.a.O., S. 94+

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  51. Schoeck, H., Was heißt politisch unmöglich?, Erlenbach-Zürich und Stuttgart 1959

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  52. Offensichtlich ist es das Verdienst Bent Hansens (vgl. Hansen, B., The Economic Theory of Fiscal Policy, London 1958, S. 30 ff., sowie ders., Staatsbudgeting verkningar, in: Ekonomisk Tidskrift, Bd. 61, 1959, S. 128 ff.), das Problem des Übergangs finanzwirtschaftlicher Maßnahmen vom öffentlichen zum privaten Sektor aufgegriffen und als erster in systematischer Form zwischen öffentlichen Handlungs-und Erwartungsparametern getrennt zu haben. Während das Ergebnis dieser Überlegungen bislang lediglich in der Steuertheorie seinen Niederschlag fand, hat neuerdings G. Krause-Junk (Staatsausgaben, Einkommensniveau und Wirtschaftsstruktur, Diss. Berlin 1966) diese Gedanken auch auf die Ausgabentheorie übertragen und sie zum Ausgangspunkt eines differenzierten wirkungsanalytischen Ansatzes gemacht.

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  53. Zur Gliederung der Ausgaben in Leistungsentgelte und Transferzahlungen siehe Schmölders, G., Finanzpolitik, 3. neu überarbeitete Auflage, a.a.O., S. 185

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  54. Krause-Junk, G., a.a.O., S. 57

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  55. Littmann, K., Über einige Probleme einer Wirkungslehre öffentlicher Ausgaben, a.a.O., S. 191

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  56. Zur haushaltspolitischen Bedeutung des Repartitionsprinzips, vgl. vor allem Hansmeyer, K.H., Finanzielle Staatshilfen für die Landwirtschaft, a.a.O., S. 118

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  57. K.H. Hansmeyer führt den Begriff der Empfangs-und Verwendungsauflagen ein, um damit den Grad der Auflagen zu charakterisieren, an den der Staat den Empfang von Transferzahlungen an Unternehmungen knüpft; diese Art der Klassifizierung nach dem Freiheitsgrad des Empfängers läßt sich ohne weiteres auch auf die Sozialtransfers anwenden. Vgl. Hansmeyer, K.H., Finanzielle Staats-hilfen für die Landwirtschaft, a.a.O., S. 22 ff., und ders., Subventionen als wirtschaftspolitisches Instrument, in: Hansmeyer, K.H., Subventionen in der Bundesrepublik Deutschland, Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten, NF Heft 25, Berlin 1963, S. 9 ff.

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  58. Beweglichkeit als solche"; Riebel, P., a.a.0., S.95; vgl. dazu auch Clasen, S., a.a.0., S. 32

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Maaß, J. (1973). Die theoretischen Grundlagen der Ausgabenflexibilität. In: Die Flexibilität der Staatsausgaben. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2305. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01874-2_2

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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