Zusammenfassung
Bei der Synthese des Granat-Endgliedes Almandin, Fe 2+3 Al2Si3O12,unter hohen Drucken und Temperaturen (Keesmann et al. 1971) wurde beobachtet, daß manche physikalische Eigenschaften der Kristalle von den Versuchsbedingungen abhängig sind: Unter Verwendung von Kapseln aus metallischem Eisen trat z.B. eine schwach hellgrüne Färbung auf, während in Silberkapseln gewachsene Kristalle braun verfärbt waren. Die Vermutung lag nahe, daß durch die Gegenwart von metallischem Eisen die Sauerstoff-Fugazität in der Probe so niedrig gehalten wurde, daß das Fe fast ausschließlich in der zweiwertigen Form eingebaut wurde, während im Fall der Silberkapsel eine erhöhte Sauerstoff-Fugazität zur Bildung einer Skiagitkomponente, Fe 2+3 Fe 3+2 Si3O12, im Granat führte.
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Seifert, F., Schreyer, W. (1973). Analyse von synthetischem Almandin. In: Elementverteilung in koexistierenden Festkörperphasen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2374. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01868-1_5
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