Zusammenfassung
In den vorangegangenen beiden Kapiteln über den Verlauf der Behavioralismus-Kontroverse und die Entwicklung der amerikanischen Politikwissenschaft bis zur „behavioralistischen Revolution“ wurde eine Reihe von Gründen für die Entstehung der behavioralistischen Überzeugung genannt: die Vorarbeiten durch die New Science-Bewegung und die Chicago-Schule Charles E. Merriams; der Einfluß Harold D. Lasswells vor und während des Zweiten Weltkrieges; die durch die Kriegserfahrung in Beraterstäben und die erhöhten Kontakte mit weiterentwikkelten Nachbarwissenschaf ten genährte Unzufriedenheit mit den Leistungen der eigenen Disziplin; die Vorbildwirkung wichtiger soziologischer und sozialpsychologischer Studien der Nachkriegszeit; der Einstieg der USA in die Weltpolitik und die damit entstehende Nachfrage nach zuverlässigen politikwissenschaftlichen Erkenntnissen; und schließlich die generell höhere Aufgeschlossenheit des kulturellen Klimas der Vereinigten Staaten gegenüber Versuchen einer Verwissenschaftlichung der Regierungstätigkeit.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1982 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Falter, J.W. (1982). Wissenschaftssoziologische Bedingungen des Behavioralistischen Erfolgs: Die Rolle der Stiftungen und des SSRC. In: Der ‚Positivismusstreit‘ in der amerikanischen Politikwissenschaft. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 37. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01701-1_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01701-1_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-01702-8
Online ISBN: 978-3-663-01701-1
eBook Packages: Springer Book Archive