Zusammenfassung
Mit dem vorzustellenden Projekt sollen mehrere Fälle von Mobilisierungen zu Protesten gegen militärischen Tiefflug verglichen werden. Protestanlaß und Protestkontext sollen dabei möglichst weitestgehend identisch sein, allein die relative Zahl der am Protest Beteiligten soll variieren. Die Hypothese ist, daß im Falle der Hochmobilisierung die am Protest beteiligten Personen deshalb zahlreicher wurden, weil sie im Vergleich zum Fall der Niedrigmobilisierung über eine größere Vernetzung untereinander und in die Gruppe der Betroffenen hinein verfügten. Die Vernetzung wird hierbei nicht als direktes Kennen, sondern über die Mitgliedschaft oder das Engagement der Protestbeteiligten an Vereinen, Gruppen und Organisationen des sozialen Kontextes operationalisiert. Analyseebene ist damit die gesellschaftliche Mesobene, Differenzen auf dieser Ebene sollen Unterschiede in der Quantität der Mobilisierung erklären.
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Ohlemacher, T. (1993). Mobilisierungsprozesse in Initiativen gegen militärischen Tiefflug. In: Brücken der Mobilisierung. DUV: Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01635-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01635-9_5
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