Zusammenfassung
Kommunikation spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, das Ansehens- und Imagekapital von Unternehmen zu erhöhen. Aus diesem Grund betrachtet der folgende Beitrag Kommunikation als eine investive Aufgabe. Kommunikation hilft, die zentrale Unternehmensidee zu profilieren und zu vermitteln und schafft Vertrauen. Mit Blick auf diese Funktionen sind Investor Relations kommunikative Prozesse aktiver Selbstdarstellung mit dem Ziel, den Unternehmens- und Aktienwert zu steigern, wird doch ein Unternehmen am Aktienmarkt zu einer Art Handelsware. Man kann ein Unternehmen kaufen, Anteile erwerben und verkaufen wie fast jedes beliebige Gut—ein Gedanke, an den man sich erst gewöhnen muss. Für eine erfolgreiche Selbstdarstellung sind spezifische Inszenierungstechniken und -regeln anzuwenden bzw. zu beachten. Der Beitrag plädiert dafür, deutlich und offen zu kommunizieren. Die Deutlichkeit erleichtert die Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen. Die Kommunikationsweise entscheidet über die Glaubwürdigkeit und über den Aufbau langfristiger Beziehungen. Für den Kommunikationserfolg ist eine kritische Selbsteinschätzung des Managements ebenso wichtig wie dessen Fähigkeit der Perspektivübernahme.
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Piwinger, M. (2005). Investor Relations als Inszenierungs- und Kommunikationsstrategie. In: Kirchhoff, K.R., Piwinger, M. (eds) Praxishandbuch Investor Relations. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01454-6_1
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