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Part of the book series: Forschung ((FS,volume 38))

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Zusammenfassung

Hinsichtlich der Phänomene ‚Sozialisation‘ und ‚Medienrezeption‘ hat sich eine ganz ähnliche Theoriegenese vollzogen: Grob zusammengefaßt gelangte die Rezeptionsforschung von Vorstellungen direkter Manipulation eines passiven Publikums über die Annahme, daß sich Rezipient(inn)en Medieninhalte aktiv aneignen, schließlich zu konstruktivistischen Perspektiven.

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Literatur

  1. Die Bezeichnung ‘Kommunikationswissenschaft’ ist relativ jung; anfangs wurden Begriffe wie ‘Zeitungs-’ oder Medienwissenschaft’ verwendet. Sie deuten mit ihrer Fokussierung der Angebotsseite darauf hin, daß die Beziehung zwischen Medium und Rezipient(in) als ‘Einbahnstraße’ begriffen wurde.

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  2. So wurden die Wähler(innen) häufig durch persönliche Bezugspersonen beeinflußt, denen sie Kompetenz bzw. Autorität zuschrieben. Diese — von Lazarsfeld als ‘Opinion Leader’ bezeichneten — Personen wiederum orientierten sich u.a. an Medienbotschaften, so daß es zu einem ‘Two-Step-Flow of Communication’ kam.

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  3. Weiß ( 1990, S. 26) führt die Kontinuität, mit der auch heute noch an den „Vorstellungen…vom Wirkungspotential der Institution Massenkommunikation“ festgehalten wird, darauf zurück, daß sie,den praktischen gesellschaftlichen Umgang mit den Massenmedien regeln — im politischen Prozeß (Stichwort: Öffentlichkeit) ebenso wie im ökonomischen Wettbewerb um die Gunst der Käufer ( Stichwort: Werbung).” Er sieht derartige Interessen als durchaus,legitim“ an —,deren lineare Transformation in theoretische Medienwirkungsmodelle, die diese vorwissenschaftlichen Angste und Hoffnungen schlicht kopieren, allerdings nicht” (ebd.).

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  4. Vgl. auch Hejl ( 1988, S. 59):,Mir scheint,… daß.. die theoretische Diskussion… weiterhin dem alten Paradigma der Wirkung in dem Sinne verhaftet geblieben ist, daß sie primär die Anzahl der zu berücksichtigenden intervenierenden Variablen und ihrer Beziehungen untereinander erhöht hat.“

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  5. Vgl. Saxer et al. (1979).

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  6. Im übrigen hat Katz selbst eingeräumt, daß sein Konzept kaum als ‘Theorie’ angesehen

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  7. Zu weiteren Ansätzen der Medienwirkungs-bzw. Rezipient(inn)enforschung siehe: Merten 1994, S. 318–325; Weiß 1990, S. 23–26; Schenk (1987)

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© 2000 Leske + Budrich, Opladen

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Keuneke, S. (2000). Medienrezeption. In: Geschlechtserwerb und Medienrezeption. Forschung Soziologie, vol 38. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01441-6_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01441-6_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2534-0

  • Online ISBN: 978-3-663-01441-6

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