Zusammenfassung
Wenn sich Flüssigkeiten oder Gase bewegen, spricht man von Strömung. Um die Wasserströmung eines Flusses sichtbar zu machen, kann man kleine Bälle schwimmen lassen. Die von einem solchen Ball zurückgelegte und mit einem Richtungspfeil versehene Bahn nennt man eine „Stromlinie“. In Abb. 17.1 betrachten wir einen überall gleich tiefen Fluß mit einer kreisförmigen Insel. Das Wasser ströme von links nach rechts. Auf einer Linie L senkrecht zur Stromrichtung werden in gleichen Abständen Bälle ausgesetzt. Die Gesamtheit der von den Bällen durchlaufenen Bahnen bildet das Stromlinienbild (Abb.17.1). Bei der Insel drängen sich die Stromlinien zusammen. Gleichzeitig wird dort die Strömungsgeschwindigkeit größer, da die gleiche Wassermenge, die sich vor oder hinter der Insel über die ganze Flußbreite verteilen kann, auf Höhe der Insel durch zwei relativ enge Kanäle fließen muß. Wir entnehmen daraus: Je dichter die Stromlinien, umso größer die Strömungsgeschwindigkeit v.
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© 1989 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wegener, H. (1989). Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen. In: Physik für Hochschulanfänger. Teubner Studienbücher Physik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01426-3_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01426-3_17
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-13053-6
Online ISBN: 978-3-663-01426-3
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