Skip to main content

Gestalt und Pädagogik einer jüdischen Reformschule (1932–1939)

  • Chapter
Zwischen deutscher und jüdischer Identität
  • 86 Accesses

Zusammenfassung

Die PriWaKi begann 1932 als Mittelschule. Die Mittelschule und ab 1937 die Mittelstufe einer Oberschule bildeten immer den eigentlichen Kern der Schule, der auch die mit Abstand größten Schülerzahlen aufwies. Eine Grundschule sowie eine Oberstufe bekam die Schule erst ab Ostern 1936. Das „Tagesinternat“ hingegen war keine eigenständige Schulform, sondern eine Kennzeichnung für den ganztägigen Schulbetrieb, den es als Ergänzung zum Vormittagsunterricht in allen Schulstufen gab.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Es gab für die genannte Altersgruppe bis Anfang 1939 aber keinen gesetzlichen Ausschluß aus öffentlichen Grund-bzw. Volksschulen.

    Google Scholar 

  2. Es hat sich wohl eher um einen speziellen Service der Schule gegenüber einem besonders interessierten Elternkreis gehandelt. (Vgl. auch Schlochauer-Nelson, Gespräch 1989). Vielleicht sollte damit auch das Neuaufnahmeverbot für die Mittelstufe umgangen werden, denn die Schule war wegen der wenigen Schüler auf Neuzugänge zu Ostern 1934 unbedingt angewiesen.

    Google Scholar 

  3. Erwähnt in einem Schreiben der Abteilung für höheres Schulwesen vom 13.5.1938 an das Erziehungsministerium, LA Berlin.

    Google Scholar 

  4. Diese Bezeichnungen galten den sich Ende des 19. Jahrhunderts als Konkurrenzunternehmen des altsprachlichen Gymnasiums herausgebildeten 9jährigen höheren Schulen mit Abiturberechtigung ab 1900. Betont wurden Naturwissenschaften und moderne Sprachen. Das Realgymnasium verlangte Latein als Pflichtsprache, was sich aber an der PriWaKi nicht durchsetzen konnte. Zur Entstehung der Oberrealschule und des Realgymnasiums vgl. Blankertz 1982, S. 167ff.

    Google Scholar 

  5. M. Friedlander, eh. Glaser, Brief vom 15.1.1938. M. Glaser war Ende 1936 von einer öffentlichen höheren Schule an die PriWaKi gekommen.

    Google Scholar 

  6. Vgl. H. Neumann, Gespräch 1990; School Certificate Examination vom 18.12.1937.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Gerd Nothmann, Fb, 2.0 und School Certificate der University of Cambridge, July 1938.

    Google Scholar 

  8. Marianne Friedlander, eh. Glaser, Brief v. 6.5.1937.

    Google Scholar 

  9. Vgl. dazu P. Landberg; Zeugnis v. 28.3.38; Report v. 7.10.38; Report v. 21.12.38.

    Google Scholar 

  10. P. Landsberg hat die PriWaki Ende Dezember ‘38 wegen der bevorstehenden Auswanderung verlassen. Er ist dann in England auf eine Schule gegangen und hat dort die Matric-Prüfung wie vorgesehen Mitte ‘39 abgelegt. Vgl. Brief v. 17.12.90.

    Google Scholar 

  11. Schulprospekt 1938 a, Hervorh. im Orig.

    Google Scholar 

  12. L. Goldschmidt, Brief an Joseph Walk, 20.1.1962, abgedruckt in Heims 1987 lichen Beauftragten abzuhalten. (…) Im Zeugnis ist zum Ausdruck zu bringen, daß der Schüler eine jüdische Privatschule besucht hat.“ (Zit. in Walk 1981, S. 212)

    Google Scholar 

  13. Vgl. Heims 1987, S. 5f. Aber auch andere jüdische Privatschulen konnten Reifeprüfungen abnehmen. Anfang 1938 waren dies die Privatschule der Jüdischen Gemeinde nach dem Lehrplan einer Oberstufe, die Oberschule der Adass-Jisroel-Gemeinde und die Lessler-Schule. (Vgl. Wegweiser 1987, S. 243f.) Das Abitur konnte für jüdische Schüler in Berlin noch erstaunlich lange abgelegt werden, wenn auch mit zunehmenden Einschränkungen: „Anfang März 1940 wurden an den fünf noch voll ausgebauten höheren Schulen (ohne Fürth) die deutschen Reifeprüfungen unter staatlicher Aufsicht abgehalten, denen sich in Berlin vierzehn, in Hamburg nur noch zwei Abiturienten unterzogen.“ (J. Walk 1991, S. 224) Die letzte Reifeprüfung fand im März 1942 an der Berliner Höheren Schule statt. Die drei „Volljuden” unter den „nichtarischen“ Schülern, die bestanden hatten, wurden wenig später in den Osten deportiert und kamen dort um. (Vgl. Walk 1991, S. 225)

    Google Scholar 

  14. H. Selver, Schreiben an die Baupolizei Wilmersdorf, 4.12.1933, LA Berlin

    Google Scholar 

  15. Vgl. K. König, 1910. Unsere weiteren Aussagen über die Waldschulpädagogik folgen dieser Darstellung.

    Google Scholar 

  16. Mit der Städtischen Waldschule an der Heerstraße hatte die PriWaKi nur eine äußere Ähnlichkeit. Eine größere „innere“ Übereinstimmung bestand mit der Privaten Waldschule Grunewald von Toni Lessler (Vgl. Wilmersdorf Museum 1992), die aber von L. Kaliski nicht erwähnt wird.

    Google Scholar 

  17. Dies gilt für die meisten Waldschulen, soweit es private höhere Schulen für den Mittelstand waren. Die ursprüngliche Therapie-Funktion war bei diesen Kindern in der Regel überflüssig. Aus dem Freiluft-und Waldschulunterricht war weitgehend ein Modetrend geworden.

    Google Scholar 

  18. „Reformpädagogik“ steht für eine Vielzahl kulturkritischer und pädagogischer Motive und Entwicklungen, die mit Definitionen und Abgrenzungen nur unzureichend zu erfassen sind. (Vgl. Oelkers 1989) Im Unterschied zur Waldschulpädagogik läßt sich kein handfestes Ausgangsproblem bestimmen, sondern nur das sehr viel umfassendere, aber auch diffusere Motiv der Kulturkritik und der ideologischen und affektiven Reaktion auf den gesellschaftlichen Modernisierungsprozeß ab Ende des 19. Jahrhunderts. Das Unbehagen richtete sich gegen die autoritäre Schule des Kaiserreichs, aber auch gegen die Verkrustung der Gesellschaft. Gegen das Künstliche und Erstarrte sollte das Natürliche und Lebendige, also vor allem auch die Natur und das echte Gemeinschaftserlebnis gesetzt werden. Beides war in der Pädagogik der PriWaKi von großer Bedeutung. Viele der pädagogischen Ideen entstammten aber auch schon der Aufklärungspädagogik des 18. Jahrhunderts. So kann man in der versprochenen „individuellen Behandlung” des PriWaKi-Schülers unschwer das Rousseau`sche Postulat der Erziehung „vom Kinde aus“ wiederentdecken. (Tenorth 1988, S. 203) Die Vergleiche ließen sich fortsetzen; ein systematischer Vergleich liegt jedoch nicht in der Intention dieser Arbeit. Jedoch lassen sich alle besonderen methodischen Ideen der PriWaKi in den pädagogischen Vorstellungen und Didaktiken der bekannten Schulreformer wiederfinden, wie sie z.B. bei W. Scheibe (1976) vorgestellt werden. Die Überwindung der Entfremdung von der Natur und der sozialen Umwelt war für junge deutsche Juden ab der Jahrhundertwende ein besonders tiefsitzendes und starkes Motiv. (Vgl. dazu Kapitel 8 dieser Arbeit)

    Google Scholar 

  19. Danach war sie es nur zwei Jahre lang für die „Oberschule Jungen“.

    Google Scholar 

  20. Vergleiche dazu Liegle/Konrad 1989, Fölling 1988.

    Google Scholar 

  21. Vor diesem Hintergrund ist auch die häufiger zu beobachtende Affinität jüdischer Pädagogik mit der Reformpädagogik zu erklären. Dies gilt auch für andere historische Umbruchsphasen in der Geschichte des Judentums.

    Google Scholar 

  22. Waldschulen und Landschulheime galten als modern und wurden deshalb auch von jüdischen Mittelschichtseltern gegenüber jüdischen Ganztagsschulen bevorzugt.

    Google Scholar 

  23. Vgl. die Fotos in Christoffel 1987, S. 64f. und die zahlreichen Fotos im Projekt-Archiv.

    Google Scholar 

  24. Vgl. M. Glaser, Brief vom 6.5.1937; Chaim Hadar, Gespräch 1989.

    Google Scholar 

  25. J. Margoninski, Gespräch 1990, Hervorh. d.W.F.

    Google Scholar 

  26. Dies war teilweise auch schon vor 1933 der Fall. In der nationaljüdischen Jugendbewegung gab es einen Spottvers über diese Assimilationsversuche: „Es wollt ein Jud in einen deutschen Turnverein, er wollte gern ein deutscher Turner sein.“ (F. Kost, Gespräch 1989)

    Google Scholar 

  27. Zur psychologischen Bedeutung des Sports bei den deutschen Juden vgl. auch Hajo Bernett 1986. Der,jüdische Sport“ war sogar Thema einer Schabbat-Feier der PriWaKi am 16. Okt. 1937. Einleitend hieß es: „Wir Juden sind uns wohl darüber klar, daß die Anschuldigungen, wir seien nicht in der Lage, sportlich einwandfreie Leistungen zu vollbringen, ungerechtfertigt sind. Daher wollen wir uns heute einen Überblick über die Leistungen und über die Entwicklung des jüd. Sportes geben. Schon in biblischen Zeiten stand der Sport immer im engen Zusammenhang mit dem Judentum.” Es folgte ein geschichtlicher Überblick bis zu den Leistungen jüdischer Sportler der Gegenwart. (Textautor Peter Landsberg, Kopie im Projektarchiv)

    Google Scholar 

  28. Das Stetl und noch mehr noch das Ghetto waren für die meisten postemanzipierten Juden Symbole der Diskriminierung durch die christliche Umwelt geworden; deshalb kam auch Jiddisch als Ersatzsprache nicht in Betracht, obwohl dies beim Aufbau des jüdischen Palästina praktischer gewesen wäre.

    Google Scholar 

  29. Nach der Erinnerung von S. Kneller bestand der Unterricht vor allem aus Judentumskunde und jüdischer Geschichte. Es wurde unter anderem,Die Geschichte der Bibel` von Joachim Prinz gelesen. Im Herbst 1937 ließ Ludwig Kuttner in der Sekunda einen Aufsatz mit dem Thema „Das israelitische Königtum“ schreiben. (Peter Landsberg, Kopie des Aufsatzes im Projektarchiv)

    Google Scholar 

  30. Der Stundenplan der Obertertia des Schuljahrs 1937/38 weist nur eine Stunde Religionslehre aus. Dies war auch für andere Klassen so. (Vgl. Liste der Fächerverteilung für alle Klassen, Schuljahr 1937/38, Bez. verw. Zehlendorf III 23)

    Google Scholar 

  31. Miriam Rochlin, Brief 1990. Ähnlich erinnert sich der Erzieher Wilhelm Lewinski. (1989) Einen humorvoll-kritischen Einblick in die Atmosphäre des Religions-und Hebräischunterrichts bei dem Rabbiner Max Nussbaum in der Quarta des Schuljahres 1934/35, als Hebräisch noch Bestandteil des Religionsunterrichts war, geben folgende Verse des Schülers Peter Landsberg vom 20. März 1935, die auf dem Purim-fest vorgetragen wurden:

    Google Scholar 

  32. Jüdische Schulzeitung vom 01.12.1933, zitiert in Weiss 1991, S. 97.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Peter Landsberg, Zeugnisse des Schuljahres 1934/35.

    Google Scholar 

  34. Vgl. P. Landsberg, Zeugnisse zum Schuljahr 1935/36.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Zeugnisse von Ernst Schlochauer und Miriam Cohn im Schuljahr 1935/36.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Obersekunda-Zeugnis von P. Landsberg.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Reports von P. Landsberg und Meta Kochmann.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Schulprospekt 1938 a.

    Google Scholar 

  39. L. Kaliski, Memories 1983. Eine ähnliche Einstellung hatte auch der spätere Direktor Paul Jacob. (Vgl. F. Jacob, Gespräch 1989)

    Google Scholar 

  40. Vgl. Foto in Wilmersdorf Museum 1992, S. 21. Auf dem Bild ist in der Mitte hokkend Steffi Guttmann, die Tochter des 1941 verstorbenen Charlottenburger Opernsängers Wilhelm Guttmann, zu erkennen.

    Google Scholar 

  41. Das Spiel wurde von Ruth Ehrmann für die jüngeren Kinder verfaßt; Abschrift im Projektarchiv.

    Google Scholar 

  42. Vgl. z. B. den Text zur Schabbatfeier der Grundschüler v. 29.10.37, Kopie im Projektarchiv.

    Google Scholar 

  43. Indiz dafür ist auch der Stundenplan der Obertertia vom Schuljahr 1938/39, der von der zeichnerisch begabten Schülerin Lilli Cassel mit Bild-Motiven geschmückt worden ist. (Vgl. Schutzumschlag von Busemann, Daxner, Fölling 1992) Diese zeigen Goethe: Götz von Berlichingen; Shakespeare: Julius Caesar, Moses MaimonidesJüdische Geschichte, Europäische Geschichte 1789–1914. Andere Beispiele für die Durchdringung des Faches Deutsch mit jüdischer Thematik enthalten die Schulhefte von Peter Landsberg. Sie lassen erkennen, wie auch in diesem Fach jüdische Themen

    Google Scholar 

  44. Auf die Palästina-Gruppe werden wir noch gesondert eingehen.

    Google Scholar 

  45. Gemeint ist das Buch von Leon Pinsker: Autoemanzipation. Mahnruf an seine Stammesgenossen von einem russischen Juden, Berlin 1882 (8. Auflage 1936).

    Google Scholar 

  46. G. Stent, Gespräch 1989, Hervorh. d. W. F.

    Google Scholar 

  47. Ephraim Millo, Autobiographie 1989. Nach unserem Eindruck scheinen die mit der Palästinakunde und den jüdischen Festen befaßten Lehrer besonders stark geprägt und verändert worden zu sein. Dies lag auch daran, daß sie die Thematik nicht einfach reproduzieren konnten, sondern sie intensiv aufarbeiten und kreativ umsetzen mußten. Die Materialien von der Reichsvertretung zur Palästinakunde boten zwar Hilfen, waren aber kein fertiges Programm Außer dem Hebräisch-Lehrer Kost war kein Lehrer anfangs zionistisch, aber nicht wenige sind es geworden und nach Palästina/Israel ausgewandert. Zu den Lehrerbiographien Vgl. Fölling in Busemann u.a. 1992, S. 257ff.

    Google Scholar 

  48. Schulausstellung der Waldschule Kaliski, Herbst 1937. Zusammenstellung der Besprechungen in der jüdischen Presse in Berlin, Kopien im Projektarchiv. Die Modelle der Kvutza und des Kraftwerks wurden wahrscheinlich im Werkunterricht des späteren Ben-Shemen-Lehrers Salzberger hergestellt. Vgl. Fotos im Projektarchiv.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Chaim Hadar, eh. Herbert Hecht, Gespräch 1989.

    Google Scholar 

  50. Eines wurde für den Schüler Werner Stein im April 1937 ausgestellt. Es lautete: „Zeugnis Werner Stein, Schüler der Klasse Quinta, hat während des Winterhalbjahres 1936/37 im Tagesinternat der Schule an außerschulischen praktischen Übungen teilgenommen. Er hat folgende Arbeiten ausgeführt:

    Google Scholar 

  51. Der Text des Zertifikats nach bestandener Prüfung lautete bei Johanna Stein: „University of Cambridge, Local Examination Syndicate.

    Google Scholar 

  52. Auch Französisch hatte einen relativ hohen Stellenwert, doch Versuche, eine französische Reifeprüfung und die entsprechende Ausbildung dazu an der PriWaKi zu institutionalisieren, sind unseres Wissens nicht erfolgt.

    Google Scholar 

  53. E. Goldschmidt, in: Heims 1987, S. 2. Dafür scheint die Goldschmidt-Schule die jüdische Erziehung weniger ausgebaut zu haben als die PriWaKi.

    Google Scholar 

  54. Von einem der Teilnehmer wissen wir jedoch, daß bereits 1937 solche Kurse an der PriWaKi existiert haben. (vgl. R. Kneller, 7.8.1990) Der Teilnehmer Rolf Kneller hat seine Prüfung aber erst im Dezember 1938 abgelegt.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Gespräche mit G. Stent, W. Stein 1989.

    Google Scholar 

  56. Gemeint ist das Stück „Die blinden Passagiere“.

    Google Scholar 

  57. Shmuel Kneller gehörte nicht dazu, da er mit seinen Eltern nach Palästina gehen konnte. Kurz nach seiner Einwanderung — etwa 1940 — hat er die Gruppe zusammen mit dem ebenfalls ausgewanderten Lehrer Mühlhauser in Ben Shemen besucht; später hat kein Kontakt mit der Gruppe mehr bestanden.

    Google Scholar 

  58. Vgl. auch die Kritik von John Weitz, Brief vom 10.11.89, der im Unterschied zu W. Stein und als einziger die PriWaKi insgesamt negativ beurteilt.

    Google Scholar 

  59. Zu den biographischen Angaben vgl. W. Stein, Gespräch am 30.10.1989.

    Google Scholar 

  60. Über die Auswahl der Palästina-Gruppe an der PriWaKi gibt eine Liste Auskunft, die von Dr. Lehmann seinerzeit mit handschriftlichen Vermerken versehen worden ist. (Original im Archiv Ben Shemen; Kopie im Projekt-Archiv)

    Google Scholar 

  61. Oft ist von der Salzberger-Gruppe die Rede, aber Salzberger war zuletzt (1938) wahrscheinlich im jüdischen Landschulheimn Herrlingen und ist von dort aus ohne die Gruppe nach Ben Shemen gegangen. (Vgl. Gespräch mit Agnes Eisenstadt und Richard Levinsohn 1990) Erst bei ihrer Ankunft in Tel Aviv hat er die Gruppe abgeholt, später anscheinend jedoch nicht betreut.

    Google Scholar 

  62. Vgl. Dazu das Kapitel „Überleben, Flucht und Emigration“ in Busemann u. a. 1992, S. 320ff sowie in Fölling 1993, S. 287ff.

    Google Scholar 

  63. Dieses Teilkapitel ist eine Zusammenfassung meines Kapitels „Lehrer und Schüler“ in Busemann, Daxner, Fölling 1992, S. 257ff. Die Abschnitte über die Schulgründerin Lotte Kaliski und den Schulleiter Heinrich Selver basieren auf den ausführlichen Darstellungen von Hertha Busemann in ebd., Kap. 3 und 4, sowie auf mehreren biographischen Interviews, die der Verfasser in den Jahren 1989/90 mit Lotte Kaliski, ihrer Jugendfreundin Stephanie Landsberger u. a. sowie mit Irmi Selver, der Witwe von Heinrich Selver, durchgeführt hat. (Abschriften im Projektarchiv) Auf Quellenverweise wird in diesem Teilkapitel weitgehend verzichtet. Sie sind in Busemann u.a. 1992 zu finden.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1995 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Fölling, W. (1995). Gestalt und Pädagogik einer jüdischen Reformschule (1932–1939). In: Zwischen deutscher und jüdischer Identität. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01395-2_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01395-2_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-1269-2

  • Online ISBN: 978-3-663-01395-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics