Zusammenfassung
Wie können und sollten die Arbeitsmittel und das Arbeitsmaterial gestaltet werden, welche die Teilnehmer bei einer CATeam-Sitzung verwenden? Dieser Frage geht der 4. Teil des Buches nach. Die Arbeitsaufgabe und der Arbeitsproza in CATeam-Sitzungen werden in diesem Teil als gegeben angenommen1und erst im 5. Teil ausführlicher thematisiert. Der 4. Teil ist in drei Kapitel untergliedert (vgl. Abb. 40).
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Literatur
Die Annahme, Arbeitsaufgabe und Arbeitsprozeß seien gegeben, erfolgt nur zur besseren Strukturierung der Gedanken, nicht, weil Arbeitsaufgabe und ArbeitsprozeB wirklich unabhängig von Arbeitsmitteln und Material sind.
Vom Ersteller oder von einem zu Rate gezogenen Fachmann.
Zumindest bei GroupSystems.
So Prof. Alan Dennis, Prof. Doug Vogel, Prof. Dan MittLeman und Prof. Glenda Haynes übereinstimmend in persönlichen Gesprächen zu GroupSystems.
Wahlfreie Zusammenstellung von Dienstleistung stellt Software in eine alte Tradition bei der Schaffung von Artefakten: Es war schon immer menschliches Streben, durch die Schaffung von Artefakten erzwungene Sequentialität zu minimieren [Keil-Slawik 1992 5.1821.
Selbst wenn das unangenehme Folgen haben kann, z.B. weil das Arbeitsprodukt oder der Arbeitende dadurch zu Schaden kommen.
Die Unabkömmlichkeit bewährter Werkzeuge wird in Berichten über ’GSS-süchtige Mitarbeiter bei Colab [Schrage 1990 S. 110] eindrücklich bestätigt.
In dem er unter anderem schon das Notebook mit Fensterinterface, das erst über 10 Jahre später realisiert werden konnte, vorhersagte.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Der Einsatz von durch Sprechakte strukturierender Software in Sitzungen scheitert (neben der fehlenden Akzeptanz) an einem theoretischen Defizit: Die Forschung von Sprechakten geht immer von einem Dialog zweier Personen aus; in Gruppen kommunizieren aber mehr als zwei Personen miteinander.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Wenn der Gruppe ein elektronischer Notizzetteleditor zur Verfügung gestellt wird, mit dem alle Teilnehmer auf einen gemeinsamen Zettel wahlfrei Ideen, Lösungsvorschläge und Bewertungen eintragen könnten, wäre die Arbeit nicht fabrikmäßig organisiert.
Cursor = Eingabepunkt
Es sei denn, es ist ihm nicht das Recht’ zu dieser Operation eingeräumt worden; vgl. dazu Unterabschnitt 4.2.1.3.
Bei GroupSystemsbesteht die Werkstatt nur aus einem Werkzeug, denn jeder Teilnehmer sieht zu einer Zeit nur genau ein bildschirmfüllendes Werkzeug.
Bei Sitzungen am gleichen Ort ist dies ohne weiteres möglich; bei verteilten Sitzungen sind angepaßte Werkzeuge noch wichtiger, denn hier stehen die sozialen Koordinationsmöglichkeiten nicht in der gleichen Weise zur Verfügung.
Zur Koordination hat Aspectsweiterhin ein sog. Chathox-Werkzeug, mit dem die Teilnehmer in einem einfachen Editorfenster einen Dialog führen können.
Obwohl es auch einige Werkzeuge gibt, die zur Wahrnehmung dienen, z.B. ein Mikroskop.
In GROUPSYSTEMS kann man für unterschiedliche Subgruppen verschiedene Werkzeuge starten; das heißt aber dann, daß die Subgruppen sich jeweils in eine eigene Werkstatt zurückziehen.
Außer dem Facilitator.
Eine Ausnahme ist SEPIA: Hier besteht die Werkstatt aus vier Werkzeugen
Panei läßt essich eelegentlich nicht vermeiden, daß es bei den schon im vorangegangenen Abschnitt
zur Erläuterung herangezogenen GSS zu Überschneidungen kommt.
Hier wird der Unterschied zwischen Werkzeug und Werkzeugtyp wichtig: Es gibt nur einen Werkzeugtyp GROVE, aber genauso, wie man in mehreren Fenstern mehrere Texteditorwerczeuge aufrufen kann, kann man mehrere GROVE-Werkzeuge aufrufen.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Das englische Originalzitat wurde vom Autor übersetzt.
Die Coauthor-Designer untersuchten Fragestellungen der Gruppenwissensreprisentation und nicht so sehr der Zusammenarbeit in Sitzungen.
Bei [Budde et al. 1992] werden zu einer noch flexibleren Gestaltung von Werkzeugen und Materialien Aspektklassen verwendet. Diese Apektdassen werden aber nicht benötigt, wenn man, wie in dieser Arbeit, davon ausgeht, daß ein Werkzeugtyp nur auf einem Materialtyp arbeiten kann.
Wenn man Klassen, an die Werkzeuge Aufgaben deligieren, mitrechnet, sogar noch mehr.
Kilbert et al. [1993] gehen von einer m:n Beziehung zwischen Werkzeugklasse und Materialklasse aus, räumen aber ein, daß eine Werkzeugklasse meist nur für eine Materialklasse tauglich ist.
Dann tauchen natürlich Controller und View nicht mehr paarweise auf.
Im Englischen Original: ‘Pluggable View’
Für die Idee zum sogenannten ‘Attribute Linking’ ist der Autor Herrn Eiji Kuwana, NTT Software Laboratories, Tokio Japan zu Dank verpflichtet.
Für die Eigenschaften eines Werkzeugs vergleiche Abschnitt 4.1.3.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Schwabe, G. (1995). ‘Werkzeuge und Materialien in Werkstätten’ zur Unterstützung gemeinsamen Arbeitens. In: Objekte der Gruppenarbeit. Informationsmanagement und Computer Aided Team. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01180-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01180-4_4
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6170-7
Online ISBN: 978-3-663-01180-4
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