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Was ist und wozu betreibt man Politische Ökologie?

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Politische Ökologie

Part of the book series: Lehrtexte Politik ((LTP))

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Zusammenfassung

Die Politische Ökologie ist das Kind der unsere Jahrtausendwende weltweit in stetig wachsendem Maße bedrängenden Um- und Mitweltkrise. Sie versucht, die unauflösliche Verbindung zwischen dem Schicksal des Menschen als zoon politikon und dem Schicksal der ihn umringenden und durchdringenden Natur aufzuzeigen. Im geistes- und sozialwissenschaftlichen Gespräch ist die Politische Ökologie als Begriff seit Anfang der 70er-Jahre.1 Als akademische Teildisziplin der Politikwissenschaft zu etablieren beginnt sich die — an manchen Universitäten auf das Politikfeld „Umweltpolitik“ verengte — Politische Ökologie seit den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts.

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Literatur

  1. Vgl. schon Hans Magnus Enzensberger: Zur Kritik der Politischen Ökologie, in: Kursbuch 33 (1973), S. 1ff., sowie Charles F. Doran/Manfred O. Hinz/Peter C. Mayer-Tasch: Umweltschutz — Politik des peripheren Eingriffs. Eine Einführung in die Politische Ökologie, Darmstadt/Neuwied 1974; vgl. auch Holger Strohm: Politische Ökologie. Arbeitsmaterialien und Lernmodelle für Unterricht und Aktion, Reinbek 1979.

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  2. Carl Amery: Natur als Politik. Die ökologische Chance des Menschen, Reinbek 1978, S. 36, 39; ähnlich auch Herbert Gruhl (Das irdische Gleichgewicht, Düsseldorf 1982, S. 45), der die Ökologie als „übergeordnete Disziplin“ apostrophiert.

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  3. So schon Mayer-Tasch: Aus dem Wörterbuch der Politischen Ökologie, München 1985, S. 10ff., sowie ausführlich Thomas Saretzki: Politische Ökologie — Leitwissenschaft der Postmoderne oder Bestandteil der Regierungslehre?, in: Stefan von Bandemer/Göttrik Wewer (Hrsg.): Regierungssystem und Regierungslehre, Opladen 1989, S. 97ff., 102ff.

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  4. Zu Humboldts Wissenschaftsbegriff vgl. Ludwig Trepl: Ökologie — eine grüne Leitwissenschaft? Über Grenzen und Perspektiven einer modischen Disziplin, in: Kursbuch 74 (1983), S. 6ff.

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  5. Unter Oecologie“, schrieb Haeckel, „verstehen wir die gesamte Wissenschaft von den Beziehungen des Organismus zur umgebenden Außenwelt, wohin wir im weiteren Sinne alle,Existenzbedingungen`rechnen können” (Generelle Morphologie der Organismen, Bd. II: Allgemeine Entwicklungsgeschichte der Organismen, Berlin 1866, S. 793). Zum heutigen Profil der Ökologie als naturwissenschaftliche Disziplin vgl. Franz Klötzli: Einführung in die Ökologie, Bern 1983, sowie Eugene H. Odum: Ökologie, 4. Aufl., München 1990.

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  6. Zur Geschichte der Ökologie als Wissenschaft vgl. außer Trepl (oben, Anm. 4) u.a. Gunter Küppers/Peter Lundgren/Peter Weingart: Umweltforschung — die gesteuerte Wissenschaft? Frankfurt 1978.

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  7. Vgl. auch Wolfgang Haber: Vom rechten und falschen Gebrauch der Ökologie. Eine Wissenschaft und ihr Dilemma, Regeln für den Umgang mit Umwelt abzuleiten, in: Naturschutz und Lanschaftsplanung 25 (5), 1993, S. 187ff.

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  8. Vgl. hierzu und zum Folgenden Arnim Bechmann/Bärbel Kraft: Ökosystemtheorie — Versuch einer Bestandsaufnahme und Plädoyer für eine Erweiterung, in: Öko-Mitteilungen, Nr. 1/1983, S. 15ff.

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  9. Für derartige Grenzüberschreitungen plädiert auch Peter Kafka: Der Gordische Knoten — Gedanken zur Politischen Ökologie, in: Öko-Mitteilungen, Nr. 1/1983, S. 19 ff.

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  10. Den Begriff der „unsichtbaren Umwelt“ hat Herbert L. König mit seinem gleichnamigen Buch (Unsichtbare Umwelt. Der Mensch im Spannungsfeld elektromagnetischer Kräfte, 4.Aufl., München 1983) geprägt. Vgl. hierzu auch P.C. Mayer-Tasch/Bernd Malunat (Hrsg.): Strom des Lebens — Strom des Todes. Elektro-und Magnetosmog im Kreuzfeuer, Frankfurt/Main 1995.

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  11. Mayer-Tasch: Aus dem Wörterbuch der Politischen Ökologie, a.a.O., S. 9ff. Kritisch zu diesem Begriff: Saretzki, Politische Ökologie — Leitwissenschaft der Postmoderne oder Bestandteil der Regierungslehre?, a.a.O., S. 11f.

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  12. Vgl. hierzu grundlegend und ausführlich P.C. Mayer-Tasch: Die Bürgerinitiativbewegung. Der aktive Bürger als rechts-und politikwissenschaftliches Problem, 5. Aufl., Reinbek 1985.

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  13. Klaus Michael Meyer-Abich: Aufstand für die Natur — Von der Umwelt zur Mitwelt, München 1990.

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  14. Vgl. u.a. George Stapledon: Human Ecology, London 1964; Ernst Ulrich von Weizsäcker: Humanökologie und Umweltschutz, Stuttgart/München 1972; Frederick Sargent II (Hrsg.): Human Ecology, Amsterdam/New York 1974

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  15. Paul K. Ehrlich: Human Ecology, London/New York 1975

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  16. Giorgio Marcuzzi: Elementi di Ecologia, Bologna 1976

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  17. Constanze Eisenbart (Hrsg.): Humanökologie und Friede, Stuttgart 1979.

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  18. Vgl. Joseph Huber: Humanökologie als Grundlage einer präventiven Umweltpolitik? Diskussionspapier des (ehemaligen) Internationalen Instituts fir Umwelt und Gesellschaft, Berlin 1983

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  19. Vgl. auch Wolf Schäfer und Gernot Böhme, die von „sozialer Naturwissenschaft“ sprechen. Vgl. Schäfer: Soziale Naturwissenschaft, in: Der Fischer Öko-Almanach 1982/83, hrsg. von Gerd Michelsen, Uwe Ruhling, Fritz Kalberlah und dem Öko-Institut, Freiburg 1982, S. 43ff.

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  20. G. Böhme/J. Grebe: Soziale Naturwissenschaft, in: Gernot Böhme (Hrsg.): Alternativen der Wissenschaft, Frankfurt 1980, S. 245ff.

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  21. Vgl. u.a. Fréderic E. Emery/Eic L. Trist: Towards a Social Ecology. Contextual Appreciation of the Future of the Present. London/New York 1973

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  22. Hans Immler (Hrsg.): Materialien zur Sozialökologie, Kassel 1979

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  23. Martin Lange: Social Ecology, Gloucester 1981.

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  24. Vgl. u.a. Andreas Dieckmann/Carlo C. Jaeger (Hrsg.): Umweltsoziologie (Sonderheft 36/1996 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie), Opladen 1996.

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  25. Vgl. etwa Marina Fischer-Kowalski et al.: Gesellschaftlicher Stoffwechsel und Kolonisierung von Natur. Ein Versuch in Sozialer Ökologie, Amsterdam 1997.

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  26. Vgl. Julian H. Steward: The Theory of Cultural Change. The Methodology of Multilinear Evolution, Urbana 1972 [1955]. Vgl. dazu auch Teherani-Krönner: Von der Humanökologie der Chicagoer Schule zur Kulturökologie, a.a.O., S. 32f.

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  27. Vgl. hierzu u.a. Thomas Bargatzky: Einführung in die Kulturökologie. Umwelt, Kultur und Gesellschaft, Berlin 1986, sowie Glaeser/Teherani-Krönner (Hrsg.): Humanökologie und Kulturökologie, passim.

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  28. Was Saretzki (Politische Ökologie — Leitwissenschaft der Postmoderne oder Betandteil der Regierungslehre?, a.a.O., S. 109) in der Auseinandersetzung mit diesem Begriff wohl verkennt.

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  29. Zu den verschiedenen politikwissenschaftlichen Theorieansätzen vgl. u.a. Dirk BergSchlosser/Herbert Meier/Theo Stammen: Einführung in die Politikwissenschaft, 6. Aufl. München 1995. Vgl. auch den Sammelband von Robert H. Schmidt (Hrsg.): Methoden der Politologie, Darmstadt 1967.

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  30. Vgl. hierzu Hubert Markl: Vorwärts zur Steinzeitkultur? Anthropologische Perspektiven der Ökologie, in: Liberal 5/1983, S. 336ff.

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  31. Vgl. Werner Schädle: Wüsten wachsen. Der Einfluß des Menschen auf die trockenheißen Ökosysteme der Subtropen, in: Peter J. Opitz (Hrsg.): Weltprobleme, 3.Aufl., München 1990, S. 53–76; vgl. auch Manfred Wöhlcke: Umweltzerstörung in der Dritten Welt, München 1987, S. 50ff.

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  32. Vgl. insbesondere MEW 3, 19, 20 und 23–26 (der vierzigbändigen Ausgabe, Berlin 1969ff.) sowie vor allem MEW, Ergänzungsband I (Ökonomisch-philosophische Manuskripte). Vgl. auch Alfred Schmidt: Der Begriff der Natur in der Lehre von Marx, Frankfurt 1982; Howard L. Parsons (Hrsg.): Marx and Engels on Ecology, Westport/ London 1977

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  33. Elisabeth Romoeren/Inge Tor: Marx und die Ökologie, in: Kursbuch 33 (1973), S. 181ff.

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  34. Iring Fetscher: Blume im Barte des Propheten? In: Natur, Nr. 6/1982, S. 98ff., sowie Henning Ottmann: Der Begriff der Natur bei Marx. Überle-

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  35. gungen im Licht ökologischer Fragestellungen, in: Zeitschrift für philosophische Forschung Jg. 39, H 2 (1985), S. 215–228.

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  36. Eine gewisse Ausnahme bildet John Stuart Mill, der das kapitalistische Wachstum durch den tendenziellen Fall der Profitrate in einen stationären Zustand gleiten sieht. Dieser Abschied von der politikökonomischen Fortschrittsgläubigkeit vollzieht sich aber nicht wider die Gesetzmäßigkeiten der Ökonomie, sondern durch deren konsequente Projektion in die Zukunft. Vgl. hierzu Volker Bartsch: Liberalismus und arbeitende Klasse. Zur Gesellschaftstheorie John Stuart Mills, Opladen 1982, insbesondere S. 181ff.

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  37. Vgl. Friedrich W.J. von Schelling: Ideen zu einer Philosophie der Natur, in: Schellings Werke, hrsg. von Manfred Schröter, 1. Ergänzungsband: Zur Naturphilosophie 1792–1803, München 1956, S. 77ff.

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  38. Vgl. Pierre J. Proudhon: Über das Föderative Prinzip und die Notwendigkeit, die Partei der Revolution wiederherzustellen, in: Ders.: Ausgewählte Texte, hrsg. und eingel. von Thilo Ramm, Stuttgart 1963, S. 193ff.; Michail A. Bakunin: Philosophie der Tat. Auswahl aus seinem Werk. Eingeleitet und herausgegeben von Rainer Beer, Köln 1968; Pjotr A. Kropotkin: Landwirtschaft, Industrie und Handwerk. Oder die Vereinigung von Industrie und Landwirtschaft, von geistiger und körperlicher Arbeit, Berlin 1921.

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  39. Zum heutigen Umgang der Wissenschaft mit dem Begriff der,Landschaft` vgl. Wolfgang Haber: Die Landschaftsökologen und die Landschaft, in: Berichte der Reinhard Tüxen-Gesellschaft 8 (Hannover 1996), S. 297ff. sowie Ludwig Trepl: Die Landschaft und die Wissenschaft, in: W. Konold (Hrsg.): Naturlandschaft — Kulturlandschaft. Die Veränderung der Landschaften nach der Nutzbarmachung durch den Menschen, Landsberg 1996, S. 13ff.

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  40. Vgl. Bruno Streit: Ökologie, Stuttgart 1980, S. 1

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  41. Vgl. oben, Anm. 4. Vom „Haushalt” der tierischen Organismen ist dann in der Jenaer Antrittsvorlesung von 1869 die Rede: Vgl. K. Friederichs: Vom Wesen der Ökologie. In: Sudhoffs Archiv 27 (1934), S. 277. Noch allgemeiner formuliert Haeckel in dem Spätwerk,Die Lebenswunder’ (1924), wo die Ökologie als „die Wissenschaft vom Haushalt der Organismen mit ihren Lebensbedürfnissen und ihren Verhältnissen zu den übrigen Organismen, mit denen sie zusammenleben“ bezeichnet wird (S. 108).

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  42. Vgl. Baruch de Spinoza: Theologisch-politischer Traktat, übertragen und eingeleitet nebst Anmerkungen und Registern von Carl Gebhardt, Hamburg 1955, S. 122ff. Vgl. auch Ders.: Die Ethik. Übersetzung von Jakob Stern, Stuttgart 1977.

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  43. So Werner Ziegenfuß: Philosophen-Lexikon, Bd. 1, Berlin 1949, S. 436.

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  44. Vgl. statt Anderer Ulrich Linse (Hrsg.): Zurück, o Mensch, zur Mutter Erde. Landkommunen in Deutschland 1890–1933, München 1983 (mit zahlreichen weiteren Literaturhinweisen).

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  45. Vgl. hierzu Mayer-Tasch (Hrsg.): Im Gewitter der Geraden. Deutsche Ökolyrik 19501980, S. 9ff. (22ff.), sowie Ders.: Ein Netz für Ikarus, 2. Aufl., München 1999, S. 135ff. (142ff.).

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  46. Vgl. Ludwig Klages: Mensch und Erde. Ein Denkanstoß. Mit einem Vorwort von Berhard Grzimek, Bonn 1980 [1913]; Oswald Spengler: Der Mensch und die Technik. Beiträge zu einer Philosophie des Lebens, München 1931; Friedrich Georg Jünger: Die Perfektion der Technik, 5. Aufl. Frankfurt 1968 [1939/1946]; Martin Heidegger: Die Technik und die Kehre, Pfullingen 1962; Alexander Rüstow: Ortsbestimmung der Gegenwart. Eine universalgeschichtliche Kulturkritik in drei Bänden, ErlenbachZürich/Stuttgart 1957, Bd. 3, S. 15ff., S. 49ff. und passim.

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  47. Dennis Meadows u.a.: Die Grenzen des Wachstums, Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit. Aus dem Amerikanischen von Hans-Dieter Heck, Reinbek 1972. Vgl. auch Dennis L. und Donella H. Meadows: Das globale Gleichgewicht. Modellstudien zur Wachstumskrise. Übersetzt von Hans-Dieter Heck, Reinbek 1976 [ 1974 ].

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  48. Dazu ausführlich Mayer-Tasch: Die Bürgerinitiativbewegung (oben, Anm. 14).

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  49. Vgl. insbesondere Leopold Kohr: Die überentwickelten Nationen, München 1986.

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  50. Vgl. Ivan Illich: Die sog. Energiekrise oder Die Lähmung der Gesellschaft, Reinbek 1974, sowie Ernst F. Schumachers Schrift: Die Rückkehr zum menschlichen Maß. Alternativen für Wirtschaft und Technik (Small is beautiful). Mit einem Beitrag von George McRobie „Small is possible — Mittlere Technologie in der Praxis“, Reinbek 1977.

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  51. Vgl. hierzu Mayer-Tasch: Europäischer Regionalismus: Das Netz mit vielen Knoten. Ein Ausweg aus der Zivilisationskrise? in: NZZ vom 10. 6. 1996

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  52. Niccolo Machiavelli: Il Principe, Kap XXV (a cura di Sergio Bertelli; Milano 1960, S. 99 ).

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  53. Vgl. Rudolf Brun (Hrsg.): Der grüne Protest. Herausforderung durch die Umweltparteien, Frankfurt 1978. Vgl. auch Mayer-Tasch: Die Bürgerinitiativbewegung (oben, Anm. 14), S. 214ff.

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  54. Vgl. Mayer-Tasch: Die sozial-liberale Koalition. Innenpolitische Entwicklungen, in: Franz Schneider (Hrsg.), Der Weg der Bundesrepublik von 1945 bis zur Gegenwart, München 1985, S. 132ff., 149ff.

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  55. Vgl. des näheren Fritjof Capra: Wendezeit. Bausteine für ein neues Weltbild, 5. Aufl. Bern 1983.

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  56. Den Versuch einer Erschließung dieser Bewußtseinstrukturen unternehmen u.a. Herbert Gruhl (Hrsg.): Glücklich werden die sein… Zeugnisse ökologischer Weltsicht aus vier Jahrtausenden, Düsseldorf 1984, sowie Sieferle: Fortschrittsfeinde? (vgl. oben, Anm. 28). Vgl. auch Mayer-Tasch: Umweltbewußtsein und Jugendbewegung (oben, Anm. 39 ).

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  57. Vgl. Klages: Mensch und Erde (oben, Anm. 42) sowie Carl Amery: Das Ende der Vorsehung. Die gnadenlosen Folgen des Christentums, Reinbek 1972, und Eugen Drewermann: Der tödliche Fortschritt. Von der Zerstörung der Erde und des Menschen im Erbe des Christentums, Freiburg i.Br. 1991.

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  58. Vgl. Max Weber: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, Bodenheim 1993.

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  59. Vgl. u.a. Hardin, Garrett: Die Tragik der Allmende, in: M. Lohmann (Hrsg.): Gefährdete Zukunft. Prognosen angloamerikanischer Wissenschaftler, München 1970

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  60. Bonnie McCay/Svein Ientoft: Unvertrautes Gelände — Gemeineigentum unter der sozialwissenschaftlichen Lupe, in: Andreas Dieckmann/Carlo C. Jaeger: Umweltsoziologie, a.a.O., S. 272 ff

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  61. Bruno S. Frey/Iris Bohnet: Tragik der Allmende. Einsicht, Perversion und Überwindung, in: Dieckmann/Jaeger a.a.O., S. 292ff.; Hans-Joachim Mosler/Heinz Gutscher: Kooperation durch Selbstverpflichtung im Allmende-Dilemma, in: Dieckmann/Jaeger, a.a.O., S. 308ff.

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  62. Vgl. grundlegend K. William Kapp: Soziale Kosten der Marktwirtschaft, Frankfurt a.M. 1988 [Bombay 1963], sowie Barry Commoner: Wachstum und Umweltkrise, München 1971 [New York 1971 ].

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  63. Vgl. dazu Hans-Chr. Binswanger: Wirtschaft und Umwelt, Stuttgart 1981

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  64. Ders.: Geld und Natur, Stuttgart 1991; Udo E. Simonis: Ökonomie und Ökologie, 7. Aufl. Karlsruhe 1994

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  65. Burkhard Strümpel: Der Überdruss am Überflug, München 1984

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  66. Bruno S. Frey: Umweltökonomie, 3. Aufl., Göttingen 1992

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  67. Bertram Schefold: Wandlungsprozesse in den Wirtschaftssystemen Westeuropas, Marburg 1995

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  68. Joseph Huber: Anders arbeiten — anders wirtschaften, Frankfurt a.M. 1983

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  69. Ders.: Nachhaltige Entwicklung, Berlin 1995

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  70. Holger Bonus: Marktwirtschaftliche Konzepte im Umweltschutz, Stuttgart 1984

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  71. Ders.: Ökologische Marktwirtschaft, Konstanz 1982

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  72. Hazel Henderson: Die neue Ökonomie, München 1989

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  73. Hans Immler: Natur in der ökonomischen Theorie, Opladen 1985

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  74. Ders.: Vom Wert der Natur. Zur ökologischen Reform von Wirtschaft und Gesellschaft (Natur in der ökonomischen Theorie, Teil 3), Opladen 1989

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  75. Lutz Wicke: Umweltökonomie, München 1993; Ders.: Die ökologischen Milliarden, München 1988

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  76. Ders.: Der ökologische Marshallplan, Frankfurt a.M. 1989; zur Umweltökonomie vgl. im übrigen ausführlich den Beitrag von Armin Adam in diesem Band, unten, S. 69ff.

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  77. Vgl. dazu Christian Leipert/Udo E. Simonis: Alternativen wirtschaftlicher Entwicklung. Problembereiche, Ziele und Strategien, in: Simonis (Hrsg.): Ökonomie und Ökologie. Auswege aus einem Konflikt, 7. Aufl. Heidelberg 1994, S. 103ff.

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  78. Doran/Hinz/Mayer-Tasch: Umweltschutz — Politik des peripheren Eingriffs (oben, Anm. 1).

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  79. Vgl. in diesem Zusammenhang Martin Jänicke: Staatsversagen. Die Ohnmacht der Politik in der Industriegesellschaft, München/Zürich 1986, passim.

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  80. Vgl. hierzu und zum Folgenden ausführlich Mayer-Tasch: Umweltrecht im Wandel, Opladen 1978, sowie Ders.: Altlast Recht. Wider die ökologischen Defizite der Rechtsordnung. Frankfurt/M. 1992. Vgl. aber insbesondere auch unten, S. 85ff.

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  81. Vgl. u.a. Willem L. Oltmans (Hrsg.): „Die Grenzen des Wachstums“. Pro und Contra, Reinbek 1974ff. [Amsterdam 1973 ].

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  82. Global 2000. Der Bericht an den Präsidenten. Herausgegeben vom Council an Environmental Quality und dem U.S. Außenministerium (deutsche Ausgabe hrsg. v. Reinhard Kaiser, Frankfurt 1980 ).

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  83. Das Projekt wurde an den Universitäten Essen und Frankfurt unter der Leitung von C.F. v.Weizsäcker, K.M. Meyer-Abich und Bertram Schefold durchgeführt. Dem Wissenschaftlichen Beirat gehörten an: G. Altner, M. Dierkes, P. v.Ehrenstein, I. Fetscher, E. Jäckel, P.C. Mayer-Tasch, L. v.Rosenstiel, P. Saladin, J. Scharioth und B. Strümpel.

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  84. Vgl. u.a. Dieter Birnbacher (Hrsg.): Ökologie und Ethik, Stuttgart 1980; Beat Sitter: Plädoyer für das Naturrechtsdenken. Zur Anerkennung von Eigenrechten der Natur, Basel 1984, sowie Ders.: Dignitas Universalis — Versuch, von der Würde auch nichtmenschlicher Wesen zu sprechen, in: Helmut Hotzhey/Peter Schaber (Hrsg.): Ethik in der Schweiz, Zürich 1996

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  85. Günter Altner: Umwelt, Mitwelt, Nachwelt — Umweltethik als Voraussetzung individuellen und gesellschaftlichen Handelns, in: Martin Jänicke/ Udo Ernst Simonis/Gerd Weigmann (Hrsg.): Wissen für die Umwelt, Berlin/New York 1985, S. 279ff.

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  86. Peter Saladin/Christoph Andreas Zenger: Rechte künftiger Generationen, Basel/Frankfurt a.M.; Manon Adreas-Grisebach, Eine Ethik für die Natur, Zürich 1991

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  87. P.C. Mayer-Tasch: Von der praktischen zur kosmischen Konkordanz, oder: Was hat Politik mit Liebe zu tun? in: Eberhard Sens (Hrsg.): Am Fluß des Heraklit. Neue kosmologische Perspektiven, Frankfurt 1993, S. 348ff.

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  88. Julian NidaRümelin/Dietmar v.d.Pfordten (Hrsg.): Ökologische Ethik und Rechtstheorie, Baden-Baden 1995

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  91. Vgl. Albert Schweitzer: Die Ehrfurcht vor dem Leben. Grundtexte aus fünf Jahrzehnten, 3. Aufl. München 1982.

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  92. Vgl. Hans Jonas: Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation, Frankfurt 1980.

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  93. Vgl. Klaus M. Meyer-Abich: Wege zum Frieden mit der Natur. Praktische Naturphilosophie für die Umweltpolitik, München 1984. Vgl. auch Ders.: Praktische Naturphilosophie. Erinnerung an einen vergessenen Traum, München 1997.

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  94. Vgl. Mayer-Tasch: Ökologischer Humanismus, in: Lebensraum Morgen. Zukunftswerkstätte „Kraftfeld Längenfeld“, Jahrbuch 1983, hrsg. von Peter Oberlechner, Wien/Köln/Graz 1984, S. 16ff. Vgl. auch schon Günter Bartsch: Ökologischer Humanismus — Eine neue Stufe der Menschwerdung?, in: Wilfried Heidt (Hrsg.): Abschied vom Wachstumswahn, Achberg 1980, S. 75ff. sowie Wolf-Dieter und Conni Hasenclever: Grüne Zeiten. Politik für eine lebenswerte Zukunft, München 1982.

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  95. Vgl. demnächst ausführlich Mayer-Tasch: Mitte und Maß. Geschichte und Gegenwart der humanistischen Idee, München 1999 (in Vorbereitung).

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  96. Vgl. Ivan Illich: Selbstbegrenzung. Eine politische Kritik der Technik, Reinbek 1980, S. 30ff.

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  97. Vgl. die Rektoratsrede des Politikwissenschaftlers Alois Riklin: Wissenschaft und Ethik, St.Gallen 1982 (Aula Vorträge Nr. 17).

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  98. Vgl. die entsprechende Präsentation von Alois Riklin: Der hippokratische Eid, in: St. Galler Hochschulnachrichten 97, S. 2ff., und Adolf Jöhr: Der hippokratische Eid — auch für Volkswirtschaftler der Hochschule St.Gallen möglich? a.a.O., S. 16ff., sowie die Ausformulierung eines solchen Eides für Betriebswirtschaftler (von Emil Brauch-lin), Volkswirtschaftler (von Hans Christoph Binswanger und Norbert Reetz), Staatswissenschaftler (von Manfred Timmermann und Daniel Brühlmeier), Handelslehrer (von Rudolf Dubs) und Juristen (von Mario M. Pedrazzini)

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  99. Vgl. hierzu u.a. den Sammelband von Hans-J. Fietkau/Hans Kessel (Hrsg.): Umweltlernen. Veränderungsmöglichkeiten des Umweltbewußtseins. Modelle, Erfahrungen, Königstein 1981

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  100. sowie: Modelle zur Umwelterziehung in der Bundesrepublik Deutschland, hrsg. von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung ( DGU) und dem Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel, Kiel 1988.

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  101. Vgl. auch Friedrich Zeller: Ökologische Politikberatung in Großstädten. Dargestellt am Beispiel der Stadt Leipzig, München 1996

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  102. Norbert Reichel (Hrsg.): Politik und Praxis der Umwelterziehung — Beiträge der internationalen OECD-Konferenz vom 6.-11.3.94 in Braunschweig, Frankfurt 1995

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  103. Hartmut Breß: Ökologisches Bewußtsein als Zielkategorie pädagogischen Handelns, Hamburg 1985

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  104. Gerhard Mertens: Umwelterziehung, Paderborn/München 1991

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  105. Eduard W. Kleber: Grundzüge ökologischer Pädagogik, Weinheim/München 1993

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  106. Michael Kalff: Handbuch zur Natur-und Umweltpädagogik, Tuningen 1994

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  107. Martin Schmitz: Bildung und ökologische Krise, Weinheim 1990.

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  108. Vgl. hierzu wieder Mayer-Tasch: Altlast Recht (oben, Anm. 61), S. 89f. sowie Ders.: Kann das Recht Hoffnungsträger sein in der Krise unserer Zivilisation? in: Natur und Recht, 17. Jg. (1995), S. 381ff. Vgl. auch unten, S. 85ff.

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  109. Vgl. hierzu des näheren Mayer-Tasch u.a.: Politische Theorie des Verfassungsstaates, München 1991, S. 139ff.

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Mayer-Tasch, P.C. (1999). Was ist und wozu betreibt man Politische Ökologie?. In: Mayer-Tasch, P.C. (eds) Politische Ökologie. Lehrtexte Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01126-2_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-01126-2_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2276-9

  • Online ISBN: 978-3-663-01126-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

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