Zusammenfassung
In zunehmendem Maße verlangt die Antriebs- und Steuerungstechnik Einrichtungen, die ein exaktes und schnelles Positionieren mechanischer Systeme ermöglichen. In vielen Fällen werden dafür Motoren benötigt, die sich nicht stetig, sondern schrittweise bewegen. Als Beispiele seien der Antrieb des Typenrades einer Schreibmaschine und der Zeiger einer Uhr genannt. Auf der anderen Seite bietet sich die Digitaltechnik an, Steuerprogramme für Positionieraufgaben zu entwickeln. Um deren elektrische Signale in mechanische Impulse umzusetzen , wird ein digital arbeitender, elektromechanischer Energiewandler benötigt. Ein Schrittmotoren-Antrieb besteht daher stets aus einer Ansteuerschaltung einschließlich einem Netzteil, dem Elektronik-Bauteil , und einem Energie-Umformer,dem Schrittmotor (Bild7.1). Beide gehören untrennbar zusammen und sind elektrisch und mechanisch optimal auf das anzutreibende Gerät abgestimmt. Aus Kostengründen wird der Motor in einer offenen Steuerkette betrieben, d. h. es erfolgt keine Rückmeldung, ob sich der Läufer auch tatsächlich um die gewünschte Strecke weiterbewegt hat. Für einen Schrittmotoren-Antrieb ist daher die Bedingung kennzeichnend,daßeine bestimmte Anzahl elektrischer Impulse in die exakt gleiche Anzahl mechanischer Impulse umgesetzt wird. Die heute eingesetzten Schrittmotoren arbeiten überwiegend nach dem Synchronmotoren-Prinzip.
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© 1987 B. G. Teubner Stuttgart
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Stölting, HD., Beisse, A. (1987). Schrittmotoren. In: Elektrische Kleinmaschinen. Teubner Studienbücher. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01104-0_7
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