Zusammenfassung
Seit dem Koreakrieg ist das internationale System durch eine komplizierte Mischung von unipolaren, bipolaren und multipolaren Elementen gekennzeichnet. Das internationale System war und ist bipolar, weil die USA und die Sowjet-Union so sehr viel mächtiger als andere Nationen sind, weil so viele andere Nationen sich auf den Schutz der einen Macht vor der anderen Macht verlassen bzw. verlassen müssen. Die bipolare Rivalität zwischen den beiden Supermächten ist allein schon durch das Sicherheitsdilemma erklärbar, durch das, was sie einander antun könnten (Herz 1974, S. 9-61; Weede 1975a). Diese Rivalität ist das wichtigste und stabilste Merkmal der Weltpolitik seit den späten 40er Jahren. Aber trotz bipolarer Rivalität und Wettrüsten ist der Atomkrieg bisher vermieden worden.
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Weede, E. (1985). Das weltpolitische Umfeld für die Entwicklungsländer. In: Entwicklungsländer in der Weltgesellschaft. WV studium. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00122-5_6
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