Zusammenfassung
Kooperation kennzeichnet eine menschliche Verhaltensweise bei der Ausübung einer Tätigkeit, wobei ”die Art und Weise des Tuns dadurch charakterisiert (ist), daß mehrere Partner bei der Erfüllung einer Aufgabe zusammenwirken”1. Einer der wichtigsten Lebensbereiche, in denen sich dieses Zusammenwirken vollzieht, ist die wirtschaftliche Betätigung des Menschen, d.h. jener Bereich menschlichen Handelns, der dem Zweck gewidmet ist, Güter und Leistungen zur Befriedigung der materiellen menschlichen Bedürfnisse zu erstellen.
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Referenzen
H. Hahn: Interdependenzen zwischen Kooperation und Wettbewerb. “Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis”, Jg. 26 (1974), S. 166.
Vgl. R. Eschenburg: Ökonomische Theorie der genossenschaftlichen Zusammenarbeit. (Schriften zur Kooperationsforschung, Hrsg. E. Boettcher et alii; Reihe A: Studien, Bd. 1), Tübingen 1971, S. 3 f. (im folgenden zitiert: Genossenschaftliche Zusammenarbeit).
Zu Ursprung und Bedeutung der Begriffspaare einfache — komplexe bzw. bewußte — unbewußte Kooperation vgl. E. Boettcher: Kooperation und Demokratie in der Wirtschaft. (Schriften zur Kooperationsforschung, Hrsg. E. Boettcher et alii, Reihe A: Studien, Bd. lo), Tübingen 1974, S. 21 f. (im folgenden zitiert: Kooperation und Demokratie).
Die Begriffe Kooperation und Zusammenarbeit werden in dieser Arbeit synonym verwendet.
Vgl. J. Bidlingmaier: Begriff und Formen der Kooperation im Handel. In: Absatzpolitik und Distribution. (Studienreihe Betrieb und Markt, Sonderband, Hrsg. J. Bidlingmaier, H. Jacobi, E.W. Uherek-, Festschrift zum 6o. Geburtstag von K.Ch. Behrens), Wiesbaden 1967, S. 353.
Ein genauer Griindungszeitpunkt 1äüßt sich weder für das genossenschaftliche noch für das Verbundsystem der Sparkassen bestimmen, zur Entstehungsgeschichte beider Verbundsysteme vgl. z.B. H.Faust: Geschichte der Genossenschaftsbewegung — Ursprung und Weg der Genossenschaften im deutschen Sprachraum. Frankfurt am Main 1965 ; J. Hoffmann: Deutsche SparkasseneinheitPrinzipien, Politik, Organisation. Stuttgart 1969.
H. Hahn, a. a.O., S. 166.
L. V. Wiese: Art. Konkurrenz. In: Handwörterbuch der Staatswissenschaften; Hrsg. L. Elster, A. Weber, F. Wieser; 4., gänzlich umgearb. Aufl., 5. Bd., Jena 1923, S. 827.
Vgl. E. Boettcher: Kooperation und Demokratie, a.a.O., S. 25 f.
Vgl. H.Hahn: S. 167.
Vgl. L. v. Wiese: System der Allgemeinen Soziologie. 3. Aufl., Berlin 1955, S. 302.
H. Hahn, a. a.O., S. 168.
Diese sehr allgemeine Kennzeichnung einer Konfliktsituation erlaubt es, auf eine Trennung zwischen Konkurrenz und Konflikt zu verzichten. In anderen Untersuchungen, vorwiegend jenen mit soziologischen Problemstellungen, wird dagegen zwischen diesen beiden Begriffen in der Weise unterschieden, daß Konkurrenz als eine rein sachliche Beziehung des Nebeneinander und Konflikt als eine persönliche Beziehung des Gegeneinander aufgefaßt werden (vgl. z.B. L.v.Wiese: Art. Konkurrenz, a. a.O., S. 827). Da beide Arten von Beziehungen für die Stabilität bankwirtschaftlicher Verbundsysteme von Bedeutung sind, erscheint eine solche Unterscheidung für die Zwecke der vorliegenden Arbeit wenig sinnvoll. Zur Gleichsetzung von Konkurrenz und Konflikt vgl. auch St. M. Schmidt/Th. A. Kochan: Conflict: Toward Conceptual Clarity. ”Administrative Science Quarterly”, Vol. 17 (1972), S. 359p ff.;
W. Kirsch: Entscheidungsprozesse, 3.Bd.: Entscheidungen in Organisationen. Wiesbaden 1972, S. 71p f.
Vgl. P. Schwarz: Verbundsysteme in der Kreditwirtschaft bröckeln. In: ”Börsen-Zeitung” Nr. 25o, JahresschlußAusgabe 1973.
Vgl. P. Schwarz: Verbundsysteme in der Kreditwirtschaft bröckeln. In: ”Börsen-Zeitung” Nr. 25o, JahresschlußAusgabe 1973.
Vgl. dazu die Stellungnahmen führender Vertreter der Sparkassenorganisation auf dem Niedersächsischen Sparkassentag 1974 (”Handelsblatt” Nr. 53 vom 15./16. 3. 1974).
Vgl. z.B. F. Klimsch: Die Bedeutung des netzinternen und netzüberschreitenden Zahlungsverkehrs für den finanziellen Bereich der Girosysteme in der BRD. Diss. Berlin 1971 ;
A. Dick: Die Verflechtung zwischen Sparkassen und Girozentralen. (Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen; Hrsg. F. Voigt, Bd. 8), Berlin 1959, und die dort angegebene Literatur.
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© 1977 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden
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Reiners, J. (1977). Einführung. In: Bankwirtschaftliche Verbundsysteme und ihre Stabilität. Schriftenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, vol 19. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-00106-5_1
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