Zusammenfassung
„Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“, so lautet einer der vielen eingängigen Verse von Wilhelm Busch, was Kindergartenpädagogen nicht daran hindert, in den munteren Worten des Poeten eine „alte Volksweisheit“ zu sehen, die sie Eltern bedeutungsvoll und stirnrunzelnd zu erläutern haben. Ich fand mich Ende 1975 in der Lage eines werdenden Vaters, und meine Frau hat im Dezember des Jahres in Pasadena unsere erste Tochter zur Welt gebracht. Ich konnte zwar die erste Zeile von Buschs witziger Bemerkung wie jedermann aus den bekannten Gründen nachvollziehen – denn „Ersteres wird gern geübt, weil es allgemein beliebt“ –, aber die zweite Behauptung hat nie Platz in meinem Kopf gefunden, und etwas scheint an ihr nicht zu stimmen.
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Fischer, E.P. (2024). Vater sein dagegen sehr. In: Von einem, der auszog, das Staunen zu lernen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-68522-8_10
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