Zusammenfassung
In diesem Kap. 9 geht es zunächst um die persönlichen Voraussetzungen, deren Vorliegen das GmbH-Gesetz für die Wirksamkeit der Bestellung zum Geschäftsführer verlangt, und um die Ausschlussgründe, bei deren Bestehen die Bestellung nichtig ist. Dargestellt werden des Weiteren die Bestellung zum Geschäftsführer und die Beendigung des Amts. Neben dem gesellschaftsrechtlichen, von den gesetzlichen Vorschriften ausgestalteten Amt besteht ein schuldrechtliches Dienstverhältnis mit Regelungen insbesondere zur Umschreibung der zu leistenden Tätigkeit und zur Vergütung.
In einem umfangreichen Abschnitt geht es um die den Geschäftsführern obliegende Geschäftsführung und Vertretung der GmbH, und insbesondere um die Einschränkung der Vertretungsmacht durch die weniger weitreichende Geschäftsführungsbefugnis. Von großer praktischer Bedeutung ist die Einschränkung der Vertretungsbefugnis durch das Verbot von Insichgeschäften (§ 181 BGB) und die Überwindung dieses Verbots durch Befreiung aufgrund einer entsprechenden Grundlage im Gesellschaftsvertrag. Abschließend wird dargestellt, wie die Geschäftsführer durch die Erteilung von Vollmachten die nach außen wirkenden geschäftlichen Aktivitäten erleichtern können.
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Verspay, HP. (2024). Geschäftsführer – Rechtsstellung. In: GmbH-Handbuch für den Mittelstand. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-68506-8_9
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