Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit begann mit der Analyse eines Artikels aus dem Theater-Lexikon (1841) mit dem Titel „Verfall des Theaters“. Sie führte drei Krisen des Theaters und jeweilige Reformvorschläge zutage:
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Notes
- 1.
Das bigger picture ist als eine Perspektive zu verstehen, die den untersuchten Gegenstand in einen größeren Referenzrahmen einordnet, so dass die Erkenntnisse auf diese Weise einerseits präzisiert, andererseits verallgemeinert werden können. Auf die Perspektive wurde ich 2019 im Rahmen meiner Teilnahme am [sic!] Summer Institute Cologne aufmerksam, das unter der Leitung von Tracy C. Davis und Peter W. Marx in Kooperation der Northwestern University, Evanston, USA, und der Universität zu Köln an der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der UzK stattfand. Der Austausch und die Diskussionen im Rahmen der Summer School zwischen 2015 und 2019 haben mein Denken und historiographisches Arbeiten nachhaltig beeinflusst.
- 2.
Hulfeld. 2007. 121.
- 3.
Vgl. Davis und Marx. 2021.
- 4.
Marx. 2008. 38f.
- 5.
Wolgast. 1984. 356.
- 6.
Vgl. Hoesch. 2020. 210.
- 7.
Vgl. Scott. 1995a. 33, 52.
- 8.
Vgl. in diesem Rahmen auch das 2016 gegründete Forschungszentrum Institutionelle Ästhetik (inaes) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, das „die reziproke Dynamik zwischen Institution und Ästhetik im Bereich des Gegenwartstheaters“ untersucht. Auf seiner Webseite werden folgende Ziele angeben: „Die Erschließung und Anpassung neuer Theorieansätze an produktionsästhetische Fragestellungen. Die Erarbeitung eines theoretischen Ansatzes zur Dynamik zwischen Institution und Ästhetik.“ Das Forschungszentrum – Forschungszentrum Institutionelle Ästhetik – LMU München (uni-muenchen.de) (letzter Zugriff 23.09.2023).
- 9.
Eine vergleichende und vertiefende Untersuchung zu institutionellen Strukturen, Praktiken und Ästhetiken der beiden Hoftheater erscheint diesbezüglich interessant und aufschlussreich.
- 10.
Vgl. exemplarisch Kirschstein. 2009. Wagner. 2013.
- 11.
Das Beispiel des Generallandesarchivs in Karlsruhe, einem Standort des Landesarchivs Baden-Württemberg veranschaulicht dies anhand seines Onlinefindemittelsystems auf seiner Webseite. Dort sind die Bestände anhand der Archivstruktur durchsuchbar: 1. Ebene Dynastie und Regierung, 2. Ebene Hofbehörden, 3. Ebene Generalintendanz der Civiliste. Siehe Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe – Beständeübersicht – Strukturansicht (landesarchiv-bw.de) (letzter Zugriff 23.09.2023). Die Bestände zum Hoftheater liegen größtenteils auf Mikrofiche vor, die vor Ort im PDF-Format heruntergeladen werden können. Zu Zeiten der Corona-Pandemie ab März 2020 stellte dies einen wertvollen und hilfreichen Service des Archivs dar, um der Forscherin den Zugang und die Weiterarbeit am historischen Material zu ermöglichen. Zu den konkreten Beständen und Signaturen vgl. Schwarzmaier und Köckert. 1991. Vgl. darüber hinaus exemplarisch zur Praxis der Archive am Beispiel von Theaterarchiven bzw. zu den Praktiken in den Archiven von u. a. Theaterwissenschaftler*innen die folgenden Publikationen Marx. 2020c. Theatermuseum der Landeshauptstadt. 2022.
- 12.
Vgl. auch die Studie von Höller zum Hoftheater in Stuttgart, die eine kulturwissenschaftlich orientierte Technikgeschichte vorlegt bzw. Elektrifizierungs- und Technisierungsprozesse ebenda untersucht. Höller. 2020.
- 13.
Vgl. Jahn und Maurer Zenck. 2016.
- 14.
Vgl. exemplarisch Marx. 2006.
- 15.
Vgl. weiterführend Primavesi. 2020. Skwirblies et al. 2022.
- 16.
Vgl. Johnson. 2005.
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Päsler-Ehlen, S. (2024). Fazit und Ausblick: Zur Beharrlichkeit von institutionellem Wandel am Hoftheater. In: Krise und Reform als bürgerliches Projekt. Szene & Horizont. Theaterwissenschaftliche Studien, vol 10. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-68486-3_8
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Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg
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