Skip to main content
  • 362 Accesses

Zusammenfassung

Wenn es bei Verfahren in Kindschaftssachen um die Frage geht, ob Kinder möglicherweise in Obhut genommen werden müssen oder welche öffentlichen Hilfen unter Umständen erforderlich sind, um schädlichen Entwicklungen entgegenzuwirken, gelten andere rechtliche Vorgaben und sind spezifische Anforderungen an eine Begutachtung zu stellen. Insbesondere ist abzuwägen, welche Risiken mit einem Verbleib der Kinder in der Herkunftsfamilie verbunden sind, wie man diesen Risiken und Umständen begegnen kann und mit welchen belastenden Folgen bei Inobhutnahme der Kinder gerechnet werden kann. Die Kommunikation des Gutachters mit dem Jugendamt sollte möglichst transparent sein, um dem Eindruck von wechselseitigen Gefälligkeiten vorzubeugen. Daher sollen hier das gutachterliche Vorgehen, der dafür verfahrensrechtlich vorgegebene Handlungsspielraum und die spezifischen Risiken, die mit solchen Gutachten verbunden sind, erläutert und kritisch zur Diskussion gestellt werden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

eBook
USD 19.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 24.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Literatur

  • Arbeitsgruppe Familienrechtliche Gutachten. (2019). Mindestanforderungen an die Qualität von Sachverständigengutachten im Familienrecht (2. Aufl.). Deutscher Psychologenverlag.

    Google Scholar 

  • Balloff, R. (2022). Kinder vor dem Familiengericht (4. Aufl.). Nomos.

    Book  Google Scholar 

  • Britz, G. (2014). Das Grundrecht des Kindes auf staatliche Gewährleistung elterlicher Pflege und Erziehung – Jüngere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. JuristenZeitung, 69, 1069–1120.

    Article  Google Scholar 

  • BverfG. (2014). Beschluss vom 22.05.2014 – 1 BvR 3190/13.

    Google Scholar 

  • Dahm, S. (2015). Voraussetzungen und Grenzen familiengerichtlicher Gebote gem. § 1666 Abs. 3 Nr. 1 BGB anhand ausgewählter obergerichtlicher Rechtsprechung. Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe ZKL, 10(6), 222–227.

    Google Scholar 

  • Deegener, G., & Körner, W. (2016). Risikoerfassung bei Kindesmisshandlung und Vernachlässigung (4. Aufl.). Pabst Science Publishers.

    Google Scholar 

  • Lack, K., & Hammesfahr, A. (2019). Psychologische Gutachten im Familienrecht – Handbuch für die rechtliche und psychologische Praxis. Reguvis – Bundesanzeiger Verlag.

    Google Scholar 

  • Oelkers, H. (1999). Das neue Sorgerecht in der familienrechtlichen Praxis – Teil 2. Familie und Recht, 10, 413–420.

    Google Scholar 

  • Splitt, A. (2018). Rechtsfragen im Zusammenhang mit familienpsychologischen Sachverständigengutachten. FamRZ, 2, 51–59.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Uwe Tewes .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2024 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Tewes, U. (2024). Die Inobhutnahme des Kindes. In: Psychologie im Familienrecht - zum Nutzen oder Schaden des Kindes?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-68466-5_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-68466-5_6

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-68465-8

  • Online ISBN: 978-3-662-68466-5

  • eBook Packages: Psychology (German Language)

Publish with us

Policies and ethics