Zusammenfassung
»An dem Konsens, daß wir Kleist eine Außenseiterstellung unter seinen Generationsgenossen zumessen, will ich nicht rütteln« – so die gängige Behauptung von Unantastbarkeit, die jene Vorstellung bezeugt, bei Kleist handele es sich um einen Solitär der Literaturgeschichte, der sich einem epochenspezifischen Zugriff stets entziehe. Vorausgeschickt wird diese selbst da, wo der explizite Anspruch besteht, ihn auf einen Epochenbezug hin zu lesen. Auch Uwe Japp, Urheber der bisherigen Typologie der romantischen Komödie, kommt zu dem Schluss, Kleists Stücken sei maximal eine werkspezifische Ähnlichkeitsbeziehung zu den romantischen Dramen, keinesfalls aber eine dominante Epochenzugehörigkeit zuzusprechen.
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Grabolle, L. (2023). Heinrich von Kleist und die romantische Komödie. In: Fleig, A., Gribnitz, B., Moser, C., Pätsch, A., Robanus, A., Roussel, M. (eds) Kleist-Jahrbuch 2023. Kleist-Jahrbuch . J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-68060-5_13
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