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Wahrheit in der Physik

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Was geht mich die Physik an?
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Zusammenfassung

Wahrheit ist ein relativer Begriff. Um das zu erklären, diskutieren wir zunächst Beispiele aus verschiedenen Wissenschaften. In der Physik kommt man zu Wahrheiten über Beobachtungen, Experimente und Erklärungen, die ein großes Puzzle bilden, in das man nicht so leicht neue Wahrheiten einfügen kann. Die wichtigen Puzzlesteine der physikalischen Grundgesetze sehen aus, als ob man mit ihnen beliebig genaue Vorhersagen machen kann. Aber der Mechanismus des Chaos steckt überall und erlaubt uns nur Wahrscheinlichkeitsaussagen. Um die zu verstehen, muss man wissen, was Wahrscheinlichkeit ist. Darüber gibt es mehr zu sagen, als die meisten Menschen vermuten.

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Notes

  1. 1.

    Das ändert sich jedoch schlagartig, wenn man in der Aussage ein einziges Wort einfügt, nämlich „... die Nadelachse weist immer in Nord–Süd Richtung“.

  2. 2.

    Man kann dahinter einen gewissen, göttlichen Humor vermuten.

  3. 3.

    Bis auf Unsicherheiten in den Chronologien, die man vielleicht noch ausmerzen kann, wenn man mehr historisches Wissen angesammelt hat.

  4. 4.

    Von Peer Trilcke in Zusammenarbeit mit Luisa Billepp, Kristina Genzel, Lena Keil, Tabea Klaus, Mona Mia Kurz, Anneke Siedke, Christian Ziesmer mit dem Titel Zwischen „Weltverbesserungsleidenschaft“ und „Schmetterlingsschlacht“. Seltenste Substantive in Fontanes Romanen, erschienen in Fontane Blätter 106 (2018), S. 102–112.

  5. 5.

    In manchen Fällen ändert sich das Gesetz selbst mit der Zeit, dann ist f(Zt) auch von t abhängig. So was tritt auf, wenn man in einem Experiment einen Parameter kontrolliert zeitabhängig macht. Andere Zeitabhängigkeiten müssen auf unmittelbare Ursachen zurückgeführt werden.

  6. 6.

    Forschungen an kalter Fusion mit ganz anderen Ansätzen werden nach wie vor betrieben. Hier geht es nur um die „sensationelle Entdeckung“ 1989.

  7. 7.

    In der letzten Kaltzeit, d. h. vor ungefähr 100000 Jahren bis zum Beginn des Holozäns 11700 sind sich Höhlenlöwen und Menschen in Europa über den Weg gelaufen. Das wissen wir aus Höhlenmalereien und zu Schmuck verarbeiteten Löwenzähnen. So ein Höhlenlöwe war wohl ein bisschen größer als ein heutiger, afrikanischer Löwe und jagte alle größeren Tiere, die er kriegen konnte.

  8. 8.

    Die den Titel „Philosophischer Essay über die Wahrscheinlichkeit“ trägt.

  9. 9.

    Übrigens war er auch derjenige, der aus Newtons nicht immer fehlerfreien Berechnungen die erste Hohlerdetheorie aufstellte. Newton hatte nämlich berechnet, dass die Dichte des Mondes größer als die Dichte der Erde sein müsse, – was sie nicht ist – und da man annahm, alle Himmelskörper hätten die gleiche Dichte, müssen im Inneren der Erde Hohlräume stecken. Die besiedelte Halley auch gleich mit Hohlerdebewohnern. Halleys Theorie wurde nicht etwa für durchgeknallt gehalten, sondern sehr ernsthaft diskutiert. Auch Geistesgrößen wie der Mathematiker Leonhard Euler beteiligten sich an Spekulationen über eine innen bewohnte Hohlerde.

  10. 10.

    (Aus: David Brewster, Memoirs of the Life, Writings, and Discoveries of Sir Isaac Newton, Volume 2, 1855, Cambridge University Press 2010).

  11. 11.

    Wie Sie daran sehen, waren die Fragen in Preisausschreiben früher schwerer als heutzutage.

  12. 12.

    Andere Quellen behaupten, er hätte das mit voller Absicht getan. Die endgültige Wahrheit wusste nur er allein.

  13. 13.

    Interessant wird es für R-Werte von 3.5 bis 3.8.

  14. 14.

    Der Vorhersagezeitraum hängt natürlich von dem speziellen chaotischen System ab, das wir betrachten.

  15. 15.

    Wer hat schon ein Gefühl für die mittlere globale Temperatur.

  16. 16.

    Die einzige Erweiterung zur nicht-elementaren Wahrscheinlichkeit besteht darin, im 3. Axiom statt nur zwei gleich abzählbar viele inkompatible Ergebnisse \(A,B,C,\cdots \) zu betrachten. Die Wahrscheinlichkeit, eines davon zu erhalten ist dann die Summe \(P(A) + P(B) + P(C) + \cdots \).

  17. 17.

    Im Mathematikstudium reicht das für mindestens zwei große Vorlesungen.

  18. 18.

    Der Einfachheit halber alles Männer.

  19. 19.

    Es gibt im Wettgeschäft mehrere Begriffe von Quoten. Hier verwenden wir die Bruttoquote.

  20. 20.

    Es stammt vom US-amerikanischen Philosophen David Kellog Lewis (1941–2001).

  21. 21.

    Die Konstante C ist nicht frei wählbar. Sie muss dafür sorgen, dass die Summe über alle relativen Häufigkeiten 1 ergibt.

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Kree, R. (2023). Wahrheit in der Physik. In: Was geht mich die Physik an?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-67934-0_4

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