kluug das Lesen fördern. Digitale systematische Leseförderung für die Grundschule

Zusammenfassung

Die Forschungsarbeiten und publizistischen Tätigkeiten von Cornelia Rosebrock haben die deutschsprachige Lesedidaktik und Leseförderung auf eine neue, bis dahin unbekannte Ebene gehoben. Diese Feststellung ist keine (für Festschriften übliche und daher verdächtige) Rhetorik, sondern vielmehr ablesbare Gewissheit. Ob (um nur eine kleine Auswahl zu geben) der angloamerikanische Forschungsüberblick zu Fluency und Leseflüssigkeit (zusammen mit Daniel Nix, 2006), ihre Unterscheidung von Sachtexten und literarischen Texten aus lese- und literaturdidaktischer Perspektive (2007), ihr Blick auf vereinfachte Klassikerausgaben für den Schulgebrauch (2015), nicht zuletzt aber die mittlerweile kanonischen Bände zu den „Grundlagen der Lesedidaktik“ (zusammen mit Daniel Nix, 2008- 2020) oder der ‚blaue‘ Klett-Band „Leseflüssigkeit fördern“ (zusammen mit Daniel Nix, Carola Rieckmann und Andreas Gold, 2011-2017): Aus allen diesen Texten spricht der eigene Anspruch, den auffindbaren Forschungsstand (auch jenseits der deutschen Sprachgrenze) ausfindig zu machen, aufzugreifen, fortzuentwickeln und – vorzugsweise durch einen im besten Sinne angloamerikanischen, also gut leserlichen, wissenschaftlichen Sprachstil – in den schulischen Lese- und Literaturunterricht zu tragen. Davon profitier(t)en ‚Generationen‘ von Nachwuchswissenschaftler: innen, Studierenden, Referendar:innen und Lehrkräften in Fortbildungsformaten der dritten Ausbildungsphase.