Zusammenfassung
„Jugendliche lesen keine Bücher, sondern sind auf ihrem Smart- oder iPhone von TikTok oder Instagram gebannt, schauen lieber Filme bzw. Serien auf Netflix oder spielen lieber an der Konsole.“ So oder so ähnlich lauten kulturkritische und -pessimistische Paradigmen, die das Lesen von Büchern mit dem Konsum anderer Medien auf negative Weise kontrastieren. Ob man ein:e Anhänger:in der Verdrängungshypothese, der zufolge das Lesen von Büchern zunehmend durch die mediale Konkurrenz an Bedeutung verliert, oder der Ergänzungshypothese ist, laut der das Lesen durch andere Mediennutzungsformen erweitert und nicht ersetzt wird (vgl. Frederking/ Krommer/Maiwald 2018: 91): Der Traum vom medienfreien Kind ist schon lange ausgeträumt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2024 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert an Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Rouget, T. (2024). Jugendliche literarische Sozialisation durch Medien. Von TikTok, Instagram und YouTube zum Buch. In: Carl, MO., Jörgens, M., Schulze, T. (eds) Literarische Texte lesen – Texte literarisch lesen. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-67816-9_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-67816-9_7
Published:
Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-67815-2
Online ISBN: 978-3-662-67816-9
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)