Zusammenfassung
Saure und alkalische Lösungen kommen thematisch an mehreren Stellen im Chemieunterricht vor. Schon im Rahmen des Themas Stoffeigenschaften werden häufig die Bezeichnungen sauer, neutral und alkalisch als Eigenschaften von Lösungen klassifiziert und mit deren Wirkung auf Indikatoren begründet. Mitunter nutzt man die Indikatorfärbung zur Unterscheidung von Metall- und Nichtmetalloxiden im Rahmen des Themas Oxidbildungen/Sauerstoffübertragungen (wässrige Lösungen von Metalloxiden bilden alkalische Lösungen, entsprechende Lösungen von Nichtmetalloxiden bilden saure Lösungen). Eine hinreichende Erklärung der Eigenschaften saurer und alkalischer Lösungen auf der Teilchenebene kann im Chemieunterricht erst dann erfolgen, wenn die Bindungsarten behandelt wurden und die Lernenden Bindungs- und Molekülpolaritäten als Erklärungsbasis nutzen können. Im Zentrum stehen dann u. a. die Säure-Base-Theorie nach Brønsted sowie das Prinzip der Neutralisation und der Titration als maßanalytisches Verfahren (Endpunkttitration).
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Sieve, B., Struckmeier, S., Böhm, D. (2024). Säuren, Basen, Salze und Protonenübergänge. In: Experimente im Chemieunterricht Band 2 . Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-67814-5_4
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